Mittwoch, 21. Oktober 2015
Dienstag, 20.10.
Das war die letzte Nacht auf diesem großartigen Kontinent. Nun rücken wir der Heimat wieder näher.
Nach dem Frühstück und dem Packen machten wir einen „bush walk“ mit Elke.


Elke zeigt uns die lange Blüte eines bush trees

Wir fuhren ein Stück und gingen einfach so in den „Busch“ hinein. Man muss schon wirklich gucken, um etwas zu entdecken: meistens ganz kleine Pflanzen, die Mühe haben durchzudringen, aber auch auf größere Büsche machte sie uns aufmerksam und auf „bush trees“ hier im Slang „black boys“ genannt.


Reinhard hinter einem bush tree


ein Blütenmeer am Wegrand

Wir haben eine Menge gelernt.
Als wir zurückkamen, sahen wir erst, wie viel Arbeit Elke und Hans in das Grundstück gesteckt haben. Hier wächst und blüht so viel, was ursprünglich nicht hier war, auch wenn vieles noch für einen Fremden zunächst kahl wirkt.

Wir erzählten noch viel und aßen zweimal Mittag und tranken zweimal Kaffee! – weil wir ja „vor 23 Uhr nichts mehr kriegen“….

Wir kamen gegen 17.45 Uhr los und mussten vor dem Flughafen noch tanken. Und da begann der Stress! Wir bekamen wieder den Tankverschluss nicht auf!! Nervig! Die Tankwartin half uns, zwei Kunden versuchten uns zu helfen.
Dem einen Mann fiel dann das Anleitungsbuch in die Hände und dann fanden wir die Ursache, warum der Deckel nicht aufsprang: Alle 4 Türen müssen offen sein, bevor man ihn über einen Druckpunkt öffnen kann. Und da die hinteren Türen des Hyundai ( i 30 1,8l) immer wieder automatisch verschließen, lag darin die Ursache des Problems.
20 Minuten verloren! Dann gab es die nächsten Probleme mit dem Flughafen: Das Navi schickte uns in ganz merkwürdige Richtungen. Es waren 4 Terminals auf den Verkehrsschildern angezeigt und das in verschiedene Richtungen!
Naja, wir fanden dann schließlich die „car rental station“, gaben den Autoschlüssel bei Europcar ab und erfuhren, dass der internationale Airport 10 km entfernt liegt! „Sie können ja ruhig mit dem Auto dorthin fahren“, meinte die Dame vom Schalter. Im Dunkeln? Wir waren froh, das Auto los zu sein.
Dann fiel ihr ein, dass es einen kostenlosen Shuttlebus gibt. Na, nichts wie hin! Wie immer sehr freundlich wurden wir zur Bushaltestelle geleitet!

So, nun sitzen wir hier und warten auf unseren Flug. Morgen früh kommen wir in Dubai, unserer letzten Station an.

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Dienstag, 20. Oktober 2015
Montag, 19.10.
Hans hatte beschlossen, uns Perth zu zeigen, während Elke sich auf ihre Yogastunde heute Abend vorbereiten wollte. Außerdem gab es noch einige liegengebliebenen Arbeiten von gestern und die täglich hier anfallenden Arbeiten mit den Tieren und Blumen erledigen sich auch nicht von selber. Wir fuhren - wie schon am Donnerstag – mit dem Zug nach Perth hinein und sahen uns die Malls, Dicks Needle (Glockenturm am Kai)


und einige sehr schöne Arkaden an.



Plastik mit Kängurus


Plastik mit Schreibfedern

Dann fuhren wir mit dem 37ger Bus bis zum Kings Park, der in unmittelbarer Nähe der Innenstadt auf einem Hügel sehr schön gelegen ist. Er ist toll angelegt, nach Themen und mit vielen einheimischen Pflanzen, die Hans größtenteils kannte. Von der einen Seite des Parks hat man wunderschöne Ausblicke auf den Swan River und auf die Nord- und Südseite der Stadt.


Blicke auf die Stadt vom Kings Park aus



Wir hatten Glück, es war zwar bedeckt, aber es regnete nicht und war auch überwiegend warm.
Wir legten eine Kaffeepause mit scones und jam und cream im Park ein, bummelten einfach herum und ließen die Eindrücke auf uns wirken.


Dieser Flaschenbaum ist 750 Jahre alt und wurde aus dem Norden WA 3200 km weit hierher geschafft und wieder eingepflanzt! Er störte dort den Bau eines Highways 2008

Danach fuhren wir mit dem Bus zurück, aßen in einer Mall bei „Subways“ jeder ein halbes Croque und fuhren dann mit dem Zug zurück.
Bald darauf fuhren Elka und ich zum Yoga, das Elke in einem Nachbarort als Yogalehrerin leitet. Es war eine neue Erfahrung für mich, denn mein Yoga ist doch anders.

Wieder ein toller Tag mit interessanten Eindrücken.

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Sonntag, 18.10.
Heute war nun die große Party mit einem gegrillten Lamm angesetzt. Elke hatte diverse Leute zum Mittag ab 13 Uhr eingeladen.
Um 7 Uhr war Frühstück und dann ging es los. Das riesige Lamm wurde geholt, das – wie sich dann herausstellte - in der Höhe nicht ganz passte und am Nacken abgesägt werden musste.


Der Hausherr bei der Arbeit

Wir waren alle vier den ganzen Morgen über fleißig um das, was unsere Gastgeber nicht schon gestern erledigt hatten, fertig zu kriegen.
Es gab gut zu tun, aber wir waren schon um 10 Uhr fertig. Das Lamm brutzelte in der Gaswanne vor sich hin und wir konnten noch einen Spaziergang über das riesige Grundstück machen und uns ansehen, was Elke im Laufe der letzten Jahre alles an „native“ und Wildblumen angepflanzt hat. Vieles wird man erst gewahr, wenn man direkt davor steht. Es gibt hier so viel unfruchtbaren Boden, dass jede Bearbeitung eine Herausforderung ist. Überall muss ständig abgeschnitten, gefällt, durch Drähte geschützt, ausgesät, begossen oder neu angepflanzt werden.
Es ist wirklich mehr als eine Herausforderung und trotz stundenlanger Arbeit ist nie ein Ende in Sicht.
Als dann die Gäste eintrafen, füllte sich das Buffet weiter, denn jeder Gast beteiligte sich durch einen Salat oder einen Kuchen. Hier in Australien ist das Usus.
Das Lamm war köstlich und alle langten kräftig zu, doch es blieb fast die Hälfte übrig. Auch von den Salaten und dem Kuchen war mehr als genug da.



Es war ein sehr netter Nachmittag mit vielen guten Gesprächen. Man wechselte zwischen den Sprachen Englisch und Deutsch fließend hin und her.
Schade war nur, dass dann ein kräftiger Regen einsetzte und es sich deutlich abkühlte. Der Regen ist hier mehr als willkommen, aber warum gerade heute?
Nachdem alle gegangen waren, wurde von den Männern draußen aufgeräumt und Elke und ich froren alle Reste ein und wuschen ab.
Der Abend war dann kurz. Wir waren alle kaputt und gingen schon vor 20.30 ins Bett.
Für morgen früh stehen schon wieder Pläne an. Wir haben keine Zeit zu verlieren! Nur noch knapp 2 Tage Australien!

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Sonnabend, 17.10.
Mit dem Schlafen war das so eine Sache. Das Doppelbett war nicht nur schmal, sondern auch recht kurz. Wenn Reinhard sich bewegte, sprang die Matratze auf meiner Seite hoch.
Leider musste ich in der Nacht zweimal zu den Toiletten laufen. Unsere Schiebetür ging nur mühsam auf und machte höllischen Krach. Also, das ganz große Schlaferlebnis hatten wir nicht!Trotzdem ging es uns heute Morgen erstaunlich gut.
Nach dem Frühstück - mit der zweiten Hälfte des leckeren Früchtebrotes von den Mönchen – fuhren wir erneut zu den Pinnacles.


Windrose auf dem Weg zu den Pinnacles

Heute wurde deutlich, dass es eigentlich Pinnacle Desert heißt. Obwohl die Außentemperaturen nur so bei 23°C lagen, war es in er Sonne im Pannicales-Gebiet sehr heiß, fast unerträglich heiß, als wir gegen 10 Uhr dort ankamen. Der Eintritt kostete 12 $ für ein Auto.
Die Ausstellung zu dem Thema fanden wir nicht so ergiebig. Dem Thema zur Entstehung war nur ein sehr kleiner Teil der Ausstellung gewidmet. Danach gibt es zwei verschiedene Theorien, über die Wissenschaftler konträrer Meinung sind.
Eine Geschichte gefiel mir besonders. Die Erklärung der Aborigines zu diesem Naturphänomen:
Die jungen Leute eines Stammes waren von den älteren aufgeklärt worden, dass der Wüstensand sehr labil ist und man leicht einsinken kann. Wie es immer so üblich ist, hörten die Jungen nicht auf die Alten und starben im Sand. Nun ragen ihre Finger heraus, um etwas zu finden, woran sie sich festklammern und herausziehen können.
Die Pinnacles leuchteten in der Sonne. Wir fuhren den Rundweg noch einmal langsam durch und fotografierten vieles noch einmal in dem anderen Licht. Einige Pinnacles sehen spitz und zerklüftet aus, andere sind wie Grabsteine, einige sind klein, andere bis zu 4m groß.


ein einzelner spitzer Pinnacle


Überblick zum Meer

Heute war natürlich mehr Betrieb und es waren leider auch viele Fliegen in der Luft.
Als wir nach ca. 1 ½ Stunden fertig waren, fuhren wir die Küstenstraße nach Süden und hielten hier und da an einem Aussichtspunkt an, um die wunderschöne Küste zu betrachten und zu fotografieren.


Schöne Ausblicke

Die Strecke zog sich lange hin. Das Navi führte uns aber zielsicher nach Midland.
Dort aßen wir in einem Supermarkt einen Quiche und tranken einen Cappuccino dazu, nahmen noch etwas Kuchen mit und fuhren dann zu Elke zurück.
Zum Abendbrot gab es hier im Hause Hummer! Eine Delikatesse aus dem eigenen Teich!Hans hatte gestern und heute zwei Stück gefangen und heute gekocht und die gab es dann mit frischgebackenem Brot und einem frischen Salat zum Abendbrot. Läuft euch das Wasser im Mund zusammen?



Ich habe noch nie Hummer gegessen und hätte das nie im Restaurant gewagt. Hier wurde uns das gezeigt, wie man sie aufknackt und isst. Auch für Elke und Hans war das ein Festessen. Sie essen Hummer auch nur 1 – 2 mal im Jahr.
Der Abend klang mit Wein und Bier aus.

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Freitag, 16.10.
Für heute und morgen hatten wir eine 2-Tages-Tour zu den Pinnacles geplant. Sie liegen etwa 250km nördlich von Perth an der Küste und sind sehr bekannt. Oft kann man auf Kalendern ein Bild von ihnen entdecken. Außerdem hatten wir einen Abstecher in den Ort „New Norcia“ erwogen, der dort in der Nähe liegt. Ich hatte vorher einiges darüber gelesen und fand ihn auch ganz interessant. Hans hatte vorgeschlagen, auf dem Hinweg zu den Pinnacles den Abstecher über New Norcia zu machen.
Wir starteten nach einem gemütlichen Frühstück gegen 8.30 Uhr und waren um 10 Uhr in dem kleinen Ort, der ursprünglich eine Mission war. New Norcia wurde von spanischen Benediktinern Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet und noch immer leben Mönche dort, heute allerding nur noch elf, früher waren es wohl über siebzig! Sie werden heute von vielen Menschen in der Bewirtschaftung des Grund und Bodens unterstützt, die jetzt alle in den Häusern in der Umgebung wohnen.


Übersichtsplan

Elke hatte herausgefunden, dass jeweils um 11 Uhr und um 13.30 Uhr Führungen durch die „Stadt“ - sprich die Klosteranlagen - gemacht werden. Wir meldeten uns bei der Information dazu an.


Eines der imposanten Gebäude

Schon als wir aus dem Auto stiegen, merkten wir, dass es in dem ganzen Ort nur so von Fliegen wimmelte, die mehr als lästig sind! Man war ständig damit beschäftigt zu wedeln und zu schlagen. Wie bedauerlich, dass wir unsere Netze vom Uluru zum Schutz des Kopfes im Koffer bei Elke und Hans gelassen hatten.
Von wegen „towns- tour“! Bei New Norcia handelt sich um einen winzigen Ort, der vor allem aus den alten, imposanten Gebäuden eines Benediktinerordens besteht. Man wollte die Aborigines vom Christentum überzeugen und kleidete, erzog und unterrichtete in verschiedenen Gebäuden unabhängig voneinander Jungen und Mädchen.
Später wurden dann alle Gebäude zu einer Einheit zusammengelegt und heutzutage werden die Räume nur noch von Gruppen belegt, die sie anmieten können. Außerdem hat man ein Gebäude zu einem Hotel umfunktioniert.
Die elf verbliebenen Benediktiner- Mönche leben ihrem Glauben entsprechend in einer für sie inzwischen viel zu großen Abtei. Von den vielen Gewerken, die einmal von ihnen ausübten wurden, ist nur noch das Backen übrig geblieben. Man stellt vor allem Brote her, die einen großen Bekanntheitsgrad genießen und die in dem Laden, der dem Informationscenter angeschlossen ist, verkauft werden. Auch die Herstellung von Öl, für das der Orden bekannt ist und geehrt worden ist, wird nicht mehr vollständig übernommen.
Die Frau, die die Führung machte, zeigte uns viele der Gebäude und Kapellen,


wunderschöne Gemälde in der Kapelle

die wunderschön ausgestattet bzw. bemalt waren und schilderte auch alle geschichtlichen Hintergründe. Leider sprach sie sehr schnell und reihte Namen, Daten und Fakten nahtlos aneinander. Ich glaube, auch auf Deutsch hätte ich sehr aufpassen müssen, um dieses Feuerwerk an Informationen aufnehmen zu können. Nur – wir waren die einzigen Ausländer von den 25 teilnehmenden Personen!
Wir beschlossen, nach der Führung um 13 Uhr in dem Hotel eine Kleinigkeit zu essen und uns dann auf den Weg zu den Pinnacles zu machen. Wer weiß, wo wir sonst etwas zu Essen herbekommen hätten…
Es stellte sich heraus, dass wir noch einmal 250 km zu fahren hatten und das Navi dafür 3 Stunden einkalkulierte!
Wir fuhren und fuhren. Innerlich dachte bestimmt jeder von uns: Lohnt sich der Aufwand wirklich für diese eine Sehenswürdigkeit? Wir haben doch schon so viel gesehen!
Wir konnten meistens zügig fahren und kamen dann doch nach 2 ½ Stunden in Cervantes an. Gestern Abend hatten wir uns schon schlau gemacht, wie viel die Cabins auf dem Campingplatz kosten, hatten uns dann aber doch dagegen entschieden, über das Internet vorzubuchen. Wir dachten ja, wir wären früh hier und es sind keine Ferien mehr. Nun war es 16.30 Uhr!
Leider gibt es hier nur Cabins ohne Bad ! Sie kosten 85 $! Wir bissen in den sauren Apfel und nahmen eines dieser kleinen Häuser. Ehrlich gesagt, so ganz begeistert sind wir nicht. Es sieht alles (Cabin und Sanitärbereich) schon ziemlich heruntergewirtschaftet aus, liegt aber – das muss man zugeben - direkt am Meer und nur 17 km von den Pinnacles entfernt. Vielleicht hätten wir doch ein Zimmer in einem Motel nehmen sollen…..
Dann fuhren wir zum Tanken und kauften etwas ein, denn wir mussten ja für heute Abend und für morgen früh vorsorgen.
Danach fuhren wir zu den Pinnacles. Das Office am Eingang war nicht mehr besetzt. Man soll dann den Eintritt von 12 $ in einen Briefumschlag tun und in die Säule werfen. Was heißt nun Tages– Ticket? Gilt es für 24 Stunden - wie wir es schon woanders hatten? Es war inzwischen ca.17.30 Uhr. Wir befragten noch ein paar andere Autofahrer, die meinten, wir sollten morgen früh bezahlen, wenn wir dann wiederkommen.
Wir fuhren den Rundweg durch das Gebiet und waren verblüfft, begeistert, fasziniert. So etwas hatten wir nicht erwartet und uns nicht vorstellen können. Das muss man gesehen haben!




umwerfend!

Ein riesiges Gebiet voller „Säulen“ aus Kalksandstein. Von weitem sehen sie aus wie Soldaten oder Wächter, einfach faszinierend. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang und beobachteten, wie die Schatten immer länger wurden und das Leuchten der Sonne auf dem Sandstein blasser und blasser wurde.
Dann fuhren wir im Dämmerlicht vorsichtig zum Campingplatz, denn um diese Zeit sind die Wildtiere hier sehr aktiv. Gleich beim Verlassen des Parkplatzes sprang uns nämlich ein Känguru dicht vor den Kühler.
Wir aßen in unserem Cabin zum Abendbrot das Brot zur Hälfte auf, das sich als Früchtebrot entpuppte, tranken Cola, Ananassaft, Tee und Kaffee und Reinhard überspielte die Filme und ich schrieb den heutigen Bericht.

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Donnerstag, 15.10.
Wir hatten gestern Abend beratschlagt, wie wir die Tage hier in Perth möglichst sinnvoll einteilen könnten, um möglichst viel zu sehen. Elke hatte vorgeschlagen, dass wir heute nach Fremantle fahren sollten.
Diesen Vorschlag setzten wir um. Wir frühstückten in Ruhe und fuhren dann mit dem Auto nach Woodbridge. Dort stellten wir das Auto ab und gingen zur Bahn.
Das erste Problem bestand darin, dass wir ohne Hilfe den Automaten bedienen mussten. Wir baten deshalb jemanden um Hilfe.
Der Automat nahm leider nur „coins“. Wir mussten aber pro Person 12,10$ bezahlen und so viel Kleingeld hatte ich natürlich nicht. Der Mann machte uns Mut, ohne Fahrkarte einzusteigen und dann nachträglich die Tageskarte zu lösen. Na, etwas schwummerig war uns schon…
Wir fuhren bis über Perth hinaus - der Zug fuhr tatsächlich bis Fremantle durch - bis dann eine Schulklasse einstieg, die außer von diversen Lehrern auch noch von einem Zugbegleiter betreut wurde.
Als die Gruppe ausstieg fragte ich den „Offiziellen“, was wir in Sache „Fahrkarten“ unternehmen sollten. Er warnte uns davor, ohne Fahrkarte zu fahren, das würde pro Person 100$ Strafe bezahlen. Wir stiegen in Subiaco gemeinsam aus und er half uns, die Fahrkarte zu lösen. Ohne schlechtes Gewissen konnten wir dann nach Fremantle weiterfahren.
In Fremantle gingen wir zunächst zum Informationscenter und die Dame erklärte uns, welchen Weg wir am günstigsten durch die Stadt gehen könnten. Wir bummelten zum Hafen, sahen uns um, gingen entlang der Bathers Bay weiter zum „Round House“.
Wir platzten in eine Hochzeitsfeier, die eine Standesbeamtin gerade dort vornahm. Ein interessantes junges Paar, auch vom Outfit her!



Nach der Besichtigung gingen wir zu Cicerello, einem bekannte Fischgeschäft, und aßen „fish und chips“.


fish and chips

Danach gingen wir zum Fremantle Oval und sahen uns das „Fremantle Prison“ an, ein „World Heritage Site“.


Fremantle Prison

Dann nahmen wir den „Red Cat Bus“ – einen kostenlosen Sightseeing Bus - und fuhren eine Runde bis zum Bahnhof.


Wir warten auf den Bus

In der South Terrace, der sogenannten Cappuccino-Meile, tranken wir einen Kaffee und fuhren dann mit dem „Blue Cat Bus“ die entgegengesetzte Runde. Dadurch bekamen wir noch einmal einen ganz guten Überblick.
Gegen 16 Uhr stiegen wir wieder in den Zug und fuhren über Perth zurück Richtung Midland.
Wir brauchten wieder nicht in Perth umzusteigen. Kurz vor „Bassendean“ erfuhren wir dann aber über die Ansage, dass der Zug ab Bassendean nicht mehr hält, sondern bis Midland durchfährt. Tja, aussteigen und warten oder durchfahren und dann zurückfahren?
Wir entschieden uns für das letztere. In Midland mussten wir dann feststellen, dass der nächste Zug, der in Woodbridge halten sollte, erst in 55 Minuten abfahren würde!! Wir entschlossen uns, die Beine in die Hand zu nehmen und zu Fuß zu gehen. Das war dann auch gar kein Problem, wir gingen vielleicht 15 Minuten.


Elke sprengt ihr Gemüse

Zu Hause wurde dann wieder gemütlich mit frischem Salat und duftendem, selbstgebackenem Brot Abendbrot gegessen.

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Mittwoch, 14.10.
Gegen 9.30 hatten wir alle Sachen gepackt, checkten aus und fuhren mit dem Taxi zum
Flughafen. Dort mussten wir bis 12.30 Uhr bis zum Einchecken warten. Das Flugzeug startete ziemlich pünktlich gegen 12.50 Uhr. Ich konnte in der Zeit noch meinen Blog ins Netz stellen.
Der Flug dauerte gut 3 Stunden, die Zeitverschiebung ergab 2 ½ Stunden. Der Service bei Quantas war richtig gut.
Wir bekamen bei Europcar das Auto und fuhren mit Hilfe des alten Handys zu Elke und Hans und wurden auf herzlichste von ihnen und Max, ihrem Dalmatiner, begrüßt.



Wir tranken Kaffee und machten einen Rundgang um das große Grundstück von sage und schreibe 30 000qm!
Dann machten wir eine Ausfahrt rund um ihre Wohngegend, um Parkerville, sahen uns die Wälder und das Wasserreservoir an.


Auf der Staumauer

Am „Zig-Zag Berg“ hatten wir einen schönen Ausblick auf Perth.
Früher fuhr hier eine Bahn den Berg hinauf im Zickzack bis zum Steinbruch. Die Bahn wird heutzutage nicht mehr benötigt und deshalb hatte man stattdessen eine Straße angelegt.
In jedem Jahr, dieses Jahr gerade am kommenden Wochenende, wird an dieser Straße ein großes Fest mit vielen Buden und Musik usw. gefeiert. Man will die Leute dazu animieren, sich zu bewegen und den Berg hinauf- und hinabzugehen.

Danach aßen wir Abendbrot und verlebten einen schönen, entspannten Abend mit Bier und Wein.

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Mittwoch, 14. Oktober 2015
Dienstag, 13.10.
Für heute hatten wir keine konkreten Unternehmungen geplant.
Wir wollten zunächst zu dem Golfladen an der Ecke uns gegenüber. Reinhard wollte ein Golfcap von Australien. Der Laden war sehr gut sortiert und hatte tolle Angebote, aber das gewünschte Cap hatte er nicht. Das bekommt man wohl eher in einem Souvenirladen. Wir plauderten noch mit dem Inhaber. Er erzählte uns, dass es in der Nähe der Stadt 4 Golfplätze gibt und meinte, wir sollten uns das alte Adelaide jenseits des Flusses ansehen. Dort könnte man schön spazieren gehen. Wir sprachen über Grundstückspreise, die hier sehr hoch sind und vieles mehr. Er war erst im Frühjahr in Berlin, München und den Rhein entlang bis Köln gefahren.
Dann gingen wir entlang der Morphett Street Richtung River Torrens. Und da passierte das Malheur. Reinhard wollte unter der Brücke hindurch gehen und den Torrens entlang und ich dachte, wir wollten direkt zu Light`s Vision um von oben einen Blick auf die Stadt zu haben. Dazu musste man aber über die Brücke der Morphett Street geradeaus entlang weitergehen.


Colonel Light

Tja, von da an hatten wir uns aus den Augen verloren. Reinhard ging am Fluss entlang zu einem ganz kleinen 9-Loch Platz und ich zum Platz vor Colonel Light und sah auf die Stadt hinunter.


Blick auf das riesige Cricket Stadion - auch von oben zu sehen

Mein langes Warten und Suchen war vergeblich. Reinhard blieb verschwunden.
Dann ging ich zu dem Clubhaus von dem großen Golfplatz, den der Ladenbesitzer uns aufgezeichnet hatte. Ich informierte mich über die Preise und erzählte, dass ich meinen Mann verloren hätte. Die junge Dame im Office war ganz mitfühlend.
Dann ging ich zurück zu Light`s Vision, danach die Pennington Terrace hinunter, vorbei an „St Peters Cathedral“ und die King William Road entlang.


Blick auf das Festival Center
Böse Zungen sagen, es soll eine bessere Akustik haben, als die Oper in Sydney!

Ich bog in die South Terrace ab und ging schnurstracks zur Library. Wir hatten heute Morgen abgemacht, dass ich dort meine Texte ins Netz setzen wollte, weil es dort freies Internet gibt.
Ich wartete etwa1 ½ Stunden und schaffte während der Zeit die Texte der letzten Tage und die zugehörigen Bilder in den Blog zu setzten. Reinhard tauchte nicht auf!
Nun doch recht beunruhigt ging ich im Sturmschritt zum Hotel zurück.
Dort war Reinhard etwa 15 Minuten zuvor eingetroffen.
Er war an denselben Plätzen wie ich gewesen, hatte also dieselben Gedanken: Golfclubhaus, Colonel Light, Library, allerdings hatten wir uns trotzdem nicht getroffen. Wie das Schicksal so spielt….
Nun war es inzwischen Nachmittag gegen 15 Uhr und wir gingen direkt zu den Victoria Markets, um noch etwas zu essen, den Markt noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen und einige kleine Souvenirs zu kaufen.


Blick auf die unzähligen Stände

Den späten Nachmittag verbrachten wir lesend auf einer Bank in der Nähe unseres Hotels an der Gouger Street. Es war ein schöner Nachmittag.


Entspannung zum Abschluss in Adelaide

Der Tag war heute nicht so heiß, denn der Wind war kühl man konnte im Schatten gut eine Jacke gebrauchen. In der Abendsonne war es aber schön warm.


An alle, die in den Blog geschrieben haben: Vielen Dank für die Kommentare, ich freue mich, wenn ihr das lest und Interesse habt.

An Clare aus Flinders: Wir werden morgen nach Perth weiterfliegen, ein paar Tage dort bleiben und dann in Richtung Heimat weiterreisen. Wenn der Plan nicht feststehen würde, „we would like to meet you!“

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