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Dienstag, 13. Oktober 2015
Freitag, 9.10.
anrei, 06:11h
Heute war nach dem Frühstück das Packen angesagt.
Wir waren mit allem um 10 Uhr fertig. Geschafft, in time! Das ist überall hier sowohl auf den Campingplätzen als auch in den Hotels check out time.
Wir fuhren aber nicht direkt nach Adelaide, sondern zunächst in den nächsten Ort hier an der Küste, Victor Harbour, der ca. 7 Kilometer entfernt liegt. Gestern hatten wir das zu Fuß entlang der Küste nicht mehr geschafft.
Der Ort scheint uns viel belebter zu sein als Port Elliot. Es gibt hier schon alleine 3 Campingplätze in unserem Campingführer.
Wir fuhren direkt zum Steg der „Granite Island“. Als wir ankamen, gab es noch reichlich freie Parkplätze in der Nähe. Wir gingen den ca. 600m langen Steg zu Fuß hinüber. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit der historischen Pferde-Straßenbahn hinüberzufahren, die etwa einmal die Stunde fährt und hin und zurück 9 $ kostet ( Einmalfahrten 7 $).
Man kann die Insel auf einem sehr schönen Weg umrunden. Es gibt immer wieder herrliche Ausblicke. Hier wirbt man u.a. mit Walbeobachtung und der Möglichkeit, Pinguine zu sehen. Wir sahen weder das eine noch das andere.
Als wir zurückkamen, war der Anleger voller Menschen und man hätte sehr weit für einen Parkplatz laufen müssen!
Danach fuhren wir nach den Vorschlägen der „Tom Tom-Frau“ quer durch die Halbinsel nach Adelaide.
Adelaide kommt übrigens von Adelheid - habe ich irgendwo gelesen.
Die Route führte uns durch viele Weingegenden, z.B. das bekannte „McLaren Vale“.
Die ganze Peninsula Fleurieu ist sehr fruchtbar. Hier gibt es außer Wein auch viel Getreide.
Es herrschte auf den Ausfallstraßen von Adelaide gegen 13.30 Uhr viel Verkehr.
Wir fanden das Hotel dank Navi ohne Probleme, aber geschlossen! Wir gingen überall herum – nichts – tot! Was nun?
Ich fragte bei der benachbarten Autowerkstatt nach.
Der Mann meinte, dass das die Bar wäre und die sei geschlossen. Der Hoteleingang sei 50m weiter die Straße hinauf. Na ein Glück!
Die Dame vom Empfang wusste Bescheid. Wir gaben unsere Koffer ab und fuhren dann zu Maui.
Als wir das Auto los waren, fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel und machten erst mal eine Ess- bzw. Ruhepause. Es war inzwischen 15 Uhr.
Danach suchten wir uns den Victoria Square, der nicht so weit von uns entfernt ist, stiegen in die kostenlose Straßenbahn und fuhren 2 Stationen bis zur Haltestelle „Rundle Mall“.
Plastiken in der Fußgängerzone
Wir gingen direkt zum i-Center und ließen uns von einer (deutschen) Dame für die nächsten Tage beraten. Sie machte das sehr gründlich und entwarf für jeden Tag ein Programm mit interessanten Vorschlägen.
Das ist ein Mensch!
Wir bummelten weiter die Mall entlang,
Schöne alte Häuser und Balkone!
Unser Hotel!
tranken noch ein Bier in der Happy Hour in einem Straßencafé, gingen dann die North Terrace zurück, stiegen in die Tram ein, kauften noch ein paar Lebensmittel bei Coles im Central Market und gingen dann zum Hotel zurück.
Wir waren sehr müde und erschöpft. Es ist hier bullig heiß. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt! Wir fühlen uns von der Hitze sehr mitgenommen….
Wir waren mit allem um 10 Uhr fertig. Geschafft, in time! Das ist überall hier sowohl auf den Campingplätzen als auch in den Hotels check out time.
Wir fuhren aber nicht direkt nach Adelaide, sondern zunächst in den nächsten Ort hier an der Küste, Victor Harbour, der ca. 7 Kilometer entfernt liegt. Gestern hatten wir das zu Fuß entlang der Küste nicht mehr geschafft.
Der Ort scheint uns viel belebter zu sein als Port Elliot. Es gibt hier schon alleine 3 Campingplätze in unserem Campingführer.
Wir fuhren direkt zum Steg der „Granite Island“. Als wir ankamen, gab es noch reichlich freie Parkplätze in der Nähe. Wir gingen den ca. 600m langen Steg zu Fuß hinüber. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit der historischen Pferde-Straßenbahn hinüberzufahren, die etwa einmal die Stunde fährt und hin und zurück 9 $ kostet ( Einmalfahrten 7 $).
Man kann die Insel auf einem sehr schönen Weg umrunden. Es gibt immer wieder herrliche Ausblicke. Hier wirbt man u.a. mit Walbeobachtung und der Möglichkeit, Pinguine zu sehen. Wir sahen weder das eine noch das andere.
Als wir zurückkamen, war der Anleger voller Menschen und man hätte sehr weit für einen Parkplatz laufen müssen!
Danach fuhren wir nach den Vorschlägen der „Tom Tom-Frau“ quer durch die Halbinsel nach Adelaide.
Adelaide kommt übrigens von Adelheid - habe ich irgendwo gelesen.
Die Route führte uns durch viele Weingegenden, z.B. das bekannte „McLaren Vale“.
Die ganze Peninsula Fleurieu ist sehr fruchtbar. Hier gibt es außer Wein auch viel Getreide.
Es herrschte auf den Ausfallstraßen von Adelaide gegen 13.30 Uhr viel Verkehr.
Wir fanden das Hotel dank Navi ohne Probleme, aber geschlossen! Wir gingen überall herum – nichts – tot! Was nun?
Ich fragte bei der benachbarten Autowerkstatt nach.
Der Mann meinte, dass das die Bar wäre und die sei geschlossen. Der Hoteleingang sei 50m weiter die Straße hinauf. Na ein Glück!
Die Dame vom Empfang wusste Bescheid. Wir gaben unsere Koffer ab und fuhren dann zu Maui.
Als wir das Auto los waren, fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel und machten erst mal eine Ess- bzw. Ruhepause. Es war inzwischen 15 Uhr.
Danach suchten wir uns den Victoria Square, der nicht so weit von uns entfernt ist, stiegen in die kostenlose Straßenbahn und fuhren 2 Stationen bis zur Haltestelle „Rundle Mall“.
Plastiken in der Fußgängerzone
Wir gingen direkt zum i-Center und ließen uns von einer (deutschen) Dame für die nächsten Tage beraten. Sie machte das sehr gründlich und entwarf für jeden Tag ein Programm mit interessanten Vorschlägen.
Das ist ein Mensch!
Wir bummelten weiter die Mall entlang,
Schöne alte Häuser und Balkone!
Unser Hotel!
tranken noch ein Bier in der Happy Hour in einem Straßencafé, gingen dann die North Terrace zurück, stiegen in die Tram ein, kauften noch ein paar Lebensmittel bei Coles im Central Market und gingen dann zum Hotel zurück.
Wir waren sehr müde und erschöpft. Es ist hier bullig heiß. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt! Wir fühlen uns von der Hitze sehr mitgenommen….
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Montag, 12.10.
anrei, 06:08h
Für heute hatten wir uns zwei Touren vorgenommen.
Heute Morgen wollten wir zunächst mit dem 864ger Bus bis Hahndorf fahren und am Nachmittag in den Vorort Glenelg, der an der Küste liegt.
Wir kauften uns wieder Tageskarten und fuhren dann ganz bequem nach Hahndorf, das ungefähr eine Stunde entfernt im Südwesten von Adelaide liegt.
Hahndorf zählt laut Reiseführer zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Adelaide. Es wurde von Deutschen gegründet. Der Name stammt von Kapitän Dirk Hahn, der eine Gruppe von lutheranischen Siedlern hier 1839 an Land brachte.
Es ist ein „Städtchen“, ähnelt aber mehr einem Straßendorf und „deutsch“ würde ich es nicht mehr nennen. Man verdient mit dem Namen „Deutsch“ Geld, denn er zieht wohl Unmengen an asiatischen Touristen an.
Es gibt noch ein paar alte Häuser,
die im Fachwerkstil erbaut worden sind, einige Kirchen und natürlich die Geschichte, die man sich im Museum hinter dem Informationscenter ansehen kann.
Ansonsten ist der Ort total touristisch vereinnahmt. Es gibt Souvenirläden, Cafés und Restaurants und natürlich „Accomodations“ / Unterkünfte und diverse normale Läden, wie Friseure, einen Schlachter, einen Arzt und Psychotherapeuten, Massagepraxen, einen kleinen Supermarkt u.ä. In manchen Restaurants oder Cafés wird noch deutsches Essen, deutscher Kuchen oder bayrische Musik angeboten.
Teilweise stehen auch noch alte Namen an den Häusern, aber Deutsch spricht hier kein Mensch mehr! Das ist den Deutschen hier während des 1. Weltkrieges gründlichen ausgetrieben worden. Sie wurden teilweise kaserniert und die Namen zwangsweise ins Englische übertragen.
Wir bummelten durch den Ort auf jeder Straßenseite einmal entlang, tranken im Caféhaus, das uns von einem Einheimischen empfohlen wurde, Cappuccino und aßen dazu „scones with jam and cream“ und einen mit einer Creme gefüllten Berliner, der hier einen anderen Namen hat.
Dann fuhren wir wieder mit dem Bus zurück, stiegen in der „Grenfell Street“ aus und suchten Woolworth auf, denn das Aufladekabel für das iPhone hat einen Wackelkontakt und lädt „nur noch unter erschwerten Bedingungen“ auf. Dabei machten wir noch die Bekanntschaft einer Deutschen, Sabine, die hier seit Jahrzehnten lebt. Sie gab uns eine internationale Adresse für Privatanbieter von Apartments bzw. Zimmern und meinte, wir könnten gegebenenfalls auch bei ihr ein Haus mieten. Sie hätte eins an der Küste zu vermieten und stände auch in dem Verzeichnis.
Dann stiegen wir in die Straßenbahn und fuhren etwa 30 Minuten lang in den Küstenort Glenelg.
Die Tram endet dort. Hier, am „Old Gum Tree“ wurde 1836 die Unabhängigkeit des Staates proklamiert. Es gibt hier verschiedene Denkmäler, aber den Baum fanden wir nicht. Es war ziemlich stürmisch und ungemütlich. Unsere Jacken, die wir den ganzen Tag tragen mussten, weil es heute deutlich kühler war, reichten fast nicht mehr.
Wir gingen dann ins Informationscenter und die Dame verwies uns auf eine Ausstellung genau dahinter. Hier wurden die geschichtlichen Zusammenhänge erklärt und dort sahen wir auch den berühmten Gum Tree auf einem Bild.
Gum Tree
Spaß muss sein
Nach einem Imbiss bei einem Vietnamesen, Reinhard überfiel plötzlich der Hunger, fuhren wir wieder mit der Tram zum Victoria Square, deckten uns bei Coles für morgen früh ein und bummelten dann nach Hause.
Hier, in Südaustralien, muss man zum ersten Mal für einen Plastikbeutel bezahlen und bekommt Pfand für Dosen und Flaschen! Hier sieht man auch auf einmal Menschen, die diese Dinge sammeln!
Zu Hause angekommen machte ich – wie so oft vorher schon – den Fehler die Tür falsch herum aufschließen zu wollen, nämlich so wie bei uns, vom Schloss weg. Auch auf den Toiletten schließt man meistens zum Schloss hin auf. Da sieht man wieder, was für ein Gewohnheitstier man ist.
Heute Morgen wollten wir zunächst mit dem 864ger Bus bis Hahndorf fahren und am Nachmittag in den Vorort Glenelg, der an der Küste liegt.
Wir kauften uns wieder Tageskarten und fuhren dann ganz bequem nach Hahndorf, das ungefähr eine Stunde entfernt im Südwesten von Adelaide liegt.
Hahndorf zählt laut Reiseführer zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Adelaide. Es wurde von Deutschen gegründet. Der Name stammt von Kapitän Dirk Hahn, der eine Gruppe von lutheranischen Siedlern hier 1839 an Land brachte.
Es ist ein „Städtchen“, ähnelt aber mehr einem Straßendorf und „deutsch“ würde ich es nicht mehr nennen. Man verdient mit dem Namen „Deutsch“ Geld, denn er zieht wohl Unmengen an asiatischen Touristen an.
Es gibt noch ein paar alte Häuser,
die im Fachwerkstil erbaut worden sind, einige Kirchen und natürlich die Geschichte, die man sich im Museum hinter dem Informationscenter ansehen kann.
Ansonsten ist der Ort total touristisch vereinnahmt. Es gibt Souvenirläden, Cafés und Restaurants und natürlich „Accomodations“ / Unterkünfte und diverse normale Läden, wie Friseure, einen Schlachter, einen Arzt und Psychotherapeuten, Massagepraxen, einen kleinen Supermarkt u.ä. In manchen Restaurants oder Cafés wird noch deutsches Essen, deutscher Kuchen oder bayrische Musik angeboten.
Teilweise stehen auch noch alte Namen an den Häusern, aber Deutsch spricht hier kein Mensch mehr! Das ist den Deutschen hier während des 1. Weltkrieges gründlichen ausgetrieben worden. Sie wurden teilweise kaserniert und die Namen zwangsweise ins Englische übertragen.
Wir bummelten durch den Ort auf jeder Straßenseite einmal entlang, tranken im Caféhaus, das uns von einem Einheimischen empfohlen wurde, Cappuccino und aßen dazu „scones with jam and cream“ und einen mit einer Creme gefüllten Berliner, der hier einen anderen Namen hat.
Dann fuhren wir wieder mit dem Bus zurück, stiegen in der „Grenfell Street“ aus und suchten Woolworth auf, denn das Aufladekabel für das iPhone hat einen Wackelkontakt und lädt „nur noch unter erschwerten Bedingungen“ auf. Dabei machten wir noch die Bekanntschaft einer Deutschen, Sabine, die hier seit Jahrzehnten lebt. Sie gab uns eine internationale Adresse für Privatanbieter von Apartments bzw. Zimmern und meinte, wir könnten gegebenenfalls auch bei ihr ein Haus mieten. Sie hätte eins an der Küste zu vermieten und stände auch in dem Verzeichnis.
Dann stiegen wir in die Straßenbahn und fuhren etwa 30 Minuten lang in den Küstenort Glenelg.
Die Tram endet dort. Hier, am „Old Gum Tree“ wurde 1836 die Unabhängigkeit des Staates proklamiert. Es gibt hier verschiedene Denkmäler, aber den Baum fanden wir nicht. Es war ziemlich stürmisch und ungemütlich. Unsere Jacken, die wir den ganzen Tag tragen mussten, weil es heute deutlich kühler war, reichten fast nicht mehr.
Wir gingen dann ins Informationscenter und die Dame verwies uns auf eine Ausstellung genau dahinter. Hier wurden die geschichtlichen Zusammenhänge erklärt und dort sahen wir auch den berühmten Gum Tree auf einem Bild.
Gum Tree
Spaß muss sein
Nach einem Imbiss bei einem Vietnamesen, Reinhard überfiel plötzlich der Hunger, fuhren wir wieder mit der Tram zum Victoria Square, deckten uns bei Coles für morgen früh ein und bummelten dann nach Hause.
Hier, in Südaustralien, muss man zum ersten Mal für einen Plastikbeutel bezahlen und bekommt Pfand für Dosen und Flaschen! Hier sieht man auch auf einmal Menschen, die diese Dinge sammeln!
Zu Hause angekommen machte ich – wie so oft vorher schon – den Fehler die Tür falsch herum aufschließen zu wollen, nämlich so wie bei uns, vom Schloss weg. Auch auf den Toiletten schließt man meistens zum Schloss hin auf. Da sieht man wieder, was für ein Gewohnheitstier man ist.
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Sonntag, 11.10.
anrei, 06:07h
Die Dame vom Informationscenter hatte uns den Bus und die Bushaltestelle sowie eine Uhrzeit aufgeschrieben, wann die Busse heute zum Festival am Hafen abfahren. Leider stimmte nur die Hälfte und wir hatten uns darauf verlassen.
Schon gestern hatten wir festgestellt, dass nur der 150ger Bus fährt, aber nicht noch mal die Abfahrtszeit kontrolliert. So standen wir um 8.50 Uhr dort und mussten feststellen, dass der Bus erst um 9.20 Uhr abfahren würde. Es nieselte und es war kalt. Wir waren sogar noch einmal schnell ins Zimmer gegangen, um feste Schuhe bzw. ein Jacke zu holen.
Wenn man sich so beeilen muss, weil man eine halbe Stunde Fußmarsch und den Einkauf von Wasser einplanen muss, ist das schon etwas ärgerlich! Die Geschäfte hatten heute Morgen noch fast alle geschlossen.
Wir lösten im Bus ein „day ticket“ (nutzbar für Bus, Bahn und Tram), das p.P. 9,90$ kostet und fuhren etwa 45 Minuten bis Port Adelaide. Dort stellten wir als erstes fest, dass es für die Rückfahrt keinen Fahrplan an der Haltestelle gibt. Also erkundigen....
Dann gingen wir ans Wasser. Es war zu dieser frühen Uhrzeit noch nicht viel in den Straßen und rund um den Leuchtturm los. Die Stände waren schon aufgebaut, aber das Publikum ließ noch auf sich warten.
Leuchtturm
Die Dame vom i-Center in der City hatte uns geraten, direkt nach der Ankunft zum Schalter der „Dolphin Tours“ zu gehen, um die Tour um 11 Uhr zu buchen. Sie sei sehr gut und preisgünstig! Danach sollten wir an einem Stadtrundgang teilnehmen und uns zwischendurch die „Trödelhalle“ am Hafen und die Stände ansehen.
Blick auf die Halle
Leider waren die Schalter für die Touren noch geschlossen. So gingen wir zunächst in die riesige Markthalle und bummelten durch die Stände der Aussteller. Man konnte alles mögliche erstehen: Alte und neue Kleidung, Bücher, Bilder, Gartengeräte, Schnickschnack und Kitsch jeder Art, Spielzeug für Kinder, Fahrradzubehör, Werkzeug, Süßigkeiten, Marmeladen.....
Da es noch sehr leer war, konnte man in Ruhe gucken.
Zwischendurch kauften wir für 8 $ p.P. eine Karte für das Schiff. Das war wirklich ausgesprochen günstig und wohl nur eine besondere Sache für das Festival.
ULnser Schiff
Um 10.45 Uhr sollten wir am Kai sein und an Bord gehen. Alles verzögerte sich und wir kamen gegen 11.15 Uhr los. Es war ziemlich kalt und wir waren froh, wenigstens eine Jacke zu haben.
Da friert doch einer...
Die meisten hatten „mit Lunch“ gebucht, d.h. sie saßen unter Deck in einem Raum.
Auf der ganzen Fahrt sahen wir 3 Delphine von weitem, d.h. nur die Rückenflosse! Im Hafen selber war praktisch nichts los und so fanden wir die Fahrt eigentlich ziemlich enttäuschend und langweilig.
Hinterher hörten wir, dass man hier die Delphine nicht füttern darf und es deshalb Zufall sei, wenn man auf welche trifft.
Danach steuerten wir das Informationszentrum vor Ort an und erkundigten uns nach dem kulturellen Rundgang und nach dem Busfahrplan.
Leider kam es zu einem Missverständnis. Die Dame sagte uns nicht, dass der Rundgang erst um 14.30 Uhr stattfinden würde und nicht - wie uns gesagt worden war - um 14 Uhr, dass er 1 ½ Stunden dauert und dass er ausschließlich von der Kunst der Aborigines hier am Hafengebiet handelt.
So kamen wir das erste Mal vergeblich zum Treffpunkt und beim zweiten Mal kam dann erst heraus, dass es sich nur um Aborigine-Kunst handelte.
Aborigine-Kunst im öffentlichen Raum
Die Frau, die uns uns unter Aufsicht einer Kunstsachverständigen die Zusammenhänge erklären sollte, war eine Aborigine, die sehr aufgeregt war und mit sehr leiser Stimme und furchtbar schnell sprach.
Wir bekamen wenig mit und mussten dazu noch eher weg, weil wir unbedingt den Bus um 15.42 Uhr nehmen wollten, um noch einiges zum Abendbrot und zum Frühstück morgen früh einkaufen zu können.
So brachen wir die Tour ab, nahmen Bus und Straßenbahn
Warten auf die Tram
und mussten um 16.30 Uhr feststellen, dass die Central Markets schon wieder geschlossen waren!!
Wir gingen dann hier in der Gouger Street in einem chinesischen Lokal zum Essen, bummelten noch durch China Town und gingen dann so allmählich ins Hotel zurück.
Schon gestern hatten wir festgestellt, dass nur der 150ger Bus fährt, aber nicht noch mal die Abfahrtszeit kontrolliert. So standen wir um 8.50 Uhr dort und mussten feststellen, dass der Bus erst um 9.20 Uhr abfahren würde. Es nieselte und es war kalt. Wir waren sogar noch einmal schnell ins Zimmer gegangen, um feste Schuhe bzw. ein Jacke zu holen.
Wenn man sich so beeilen muss, weil man eine halbe Stunde Fußmarsch und den Einkauf von Wasser einplanen muss, ist das schon etwas ärgerlich! Die Geschäfte hatten heute Morgen noch fast alle geschlossen.
Wir lösten im Bus ein „day ticket“ (nutzbar für Bus, Bahn und Tram), das p.P. 9,90$ kostet und fuhren etwa 45 Minuten bis Port Adelaide. Dort stellten wir als erstes fest, dass es für die Rückfahrt keinen Fahrplan an der Haltestelle gibt. Also erkundigen....
Dann gingen wir ans Wasser. Es war zu dieser frühen Uhrzeit noch nicht viel in den Straßen und rund um den Leuchtturm los. Die Stände waren schon aufgebaut, aber das Publikum ließ noch auf sich warten.
Leuchtturm
Die Dame vom i-Center in der City hatte uns geraten, direkt nach der Ankunft zum Schalter der „Dolphin Tours“ zu gehen, um die Tour um 11 Uhr zu buchen. Sie sei sehr gut und preisgünstig! Danach sollten wir an einem Stadtrundgang teilnehmen und uns zwischendurch die „Trödelhalle“ am Hafen und die Stände ansehen.
Blick auf die Halle
Leider waren die Schalter für die Touren noch geschlossen. So gingen wir zunächst in die riesige Markthalle und bummelten durch die Stände der Aussteller. Man konnte alles mögliche erstehen: Alte und neue Kleidung, Bücher, Bilder, Gartengeräte, Schnickschnack und Kitsch jeder Art, Spielzeug für Kinder, Fahrradzubehör, Werkzeug, Süßigkeiten, Marmeladen.....
Da es noch sehr leer war, konnte man in Ruhe gucken.
Zwischendurch kauften wir für 8 $ p.P. eine Karte für das Schiff. Das war wirklich ausgesprochen günstig und wohl nur eine besondere Sache für das Festival.
ULnser Schiff
Um 10.45 Uhr sollten wir am Kai sein und an Bord gehen. Alles verzögerte sich und wir kamen gegen 11.15 Uhr los. Es war ziemlich kalt und wir waren froh, wenigstens eine Jacke zu haben.
Da friert doch einer...
Die meisten hatten „mit Lunch“ gebucht, d.h. sie saßen unter Deck in einem Raum.
Auf der ganzen Fahrt sahen wir 3 Delphine von weitem, d.h. nur die Rückenflosse! Im Hafen selber war praktisch nichts los und so fanden wir die Fahrt eigentlich ziemlich enttäuschend und langweilig.
Hinterher hörten wir, dass man hier die Delphine nicht füttern darf und es deshalb Zufall sei, wenn man auf welche trifft.
Danach steuerten wir das Informationszentrum vor Ort an und erkundigten uns nach dem kulturellen Rundgang und nach dem Busfahrplan.
Leider kam es zu einem Missverständnis. Die Dame sagte uns nicht, dass der Rundgang erst um 14.30 Uhr stattfinden würde und nicht - wie uns gesagt worden war - um 14 Uhr, dass er 1 ½ Stunden dauert und dass er ausschließlich von der Kunst der Aborigines hier am Hafengebiet handelt.
So kamen wir das erste Mal vergeblich zum Treffpunkt und beim zweiten Mal kam dann erst heraus, dass es sich nur um Aborigine-Kunst handelte.
Aborigine-Kunst im öffentlichen Raum
Die Frau, die uns uns unter Aufsicht einer Kunstsachverständigen die Zusammenhänge erklären sollte, war eine Aborigine, die sehr aufgeregt war und mit sehr leiser Stimme und furchtbar schnell sprach.
Wir bekamen wenig mit und mussten dazu noch eher weg, weil wir unbedingt den Bus um 15.42 Uhr nehmen wollten, um noch einiges zum Abendbrot und zum Frühstück morgen früh einkaufen zu können.
So brachen wir die Tour ab, nahmen Bus und Straßenbahn
Warten auf die Tram
und mussten um 16.30 Uhr feststellen, dass die Central Markets schon wieder geschlossen waren!!
Wir gingen dann hier in der Gouger Street in einem chinesischen Lokal zum Essen, bummelten noch durch China Town und gingen dann so allmählich ins Hotel zurück.
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Sonnabend, 10.10.
anrei, 06:06h
Wir hatten in unserem fensterlosen Raum ganz gut geschlafen.
Das Fenster zum Flur
Die Betten sind in Ordnung.
Schon mal einen fensterlosen Raum gesehen?
Es gibt zwar ein Fenster, aber das geht zum Flur des Hotels und durch ein Oberlicht im Dach kommt Licht hinein. Auch sonst gibt es nicht besonders viel Licht im Zimmer, zwei Glühbirnen sind allein ausgefallen.
Dafür haben wir aber ein Doppel- und ein Einzelbett und das Bad ist neu renoviert.
Wir kamen so gegen 9.30 Uhr los, fuhren wieder die 2 Stationen mit der Tram vom „Victoria Square“ bis „Rundle Mall“ und versuchten uns zunächst an dem 3-Stunden –Stadtrundgang aus dem einen Visitor Heft. Es war etwas bewölkt und deshalb zunächst nicht so warm, was wir als angenehm empfanden. Das änderte sich nachher und wir hatten bis 28°C.
Dann änderten wir kurzfristig doch unseren Rundgang etwas ab und sahen uns alle „wichtigen Gebäude“ der Stadt in der „North Terrace“ an: Holy Trinity Church, Adelaide Convention Center, Adelaide Railway Station, Old Parliament House, Parliament House, Adelaide Festival Center, Government House, State Library, Migration Museum, South Australia Museum, Art Gallery of SA, University of Adelaide and SA, Royal Adelaide Hospital.
Bahnhof mit Casino
Man hört schon, ein wichtiges und altes Gebäude (ab ca. 1850) reiht sich an das nächste. Hier gibt es wirklich ganz viele alte Häuser, mehr als wir in den anderen Städten gesehen haben. Dafür ist die Skyline auch lange nicht so beeindruckend. Es gibt keine Wolkenkratzer, nur relativ wenig Hochhäuser.
Danach brauchten wir Erholung und gingen in den „Botanic Garden“, tranken unser Wasser, setzten uns dann später noch einmal in ein Café und spazierten langsam am Zoo und dem River Torrens quer durch das Uni-Gelände zurück zum Migration Museum. Das war unser nächstes Ziel.
Zum Glück kam mir der Gedanke, dass man bei Unigebäuden vielleicht Wlan empfangen kann, was dann ja auch klappte. Hier klappt nämlich nichts mehr, nicht mal die SMSs vom alten Handy kommen noch an…..
Wir machten dann einen Rundgang durch das Museum.
Plastik im Innenhof des Museums
so vieloe Stämme der Aborigines gibt es!
Es war ganz interessant, kann sich aber nicht so recht mit den Auswanderer-Museen bei uns messen – finden wir jedenfalls, wenn wir z.B. an Bremerhaven denken.
Wir versuchten noch einige der Arkaden zu finden, waren aber etwas enttäuscht von dem, was wir sahen, nicht mit Melbourne zu vergleichen!
Bei Myers aßen wir in der Food Mall noch einen Burger mangels anderer interessanter Angebote. Wir hatten den Eindruck, dass die Geschäfte so allmählich schlossen.
Blick auf eine Mall
Danach machten wir uns auf die Suche nach der Bushaltestelle für unsere Ausflüge morgen und übermorgen, denn wir haben nicht lange Zeit, um sie zu finden. Wir sollen sehr früh fahren.
Danach setzten wir uns in die Tram und fuhren die kostenlose Strecke bis zur „Entertainment Center“, in der große Events stattfinden, und bis zurück zum Victoria Square.
Als wir auf dem Nachhauseweg noch an den Central Markets vorbeikamen und noch etwas Wasser und Brot kaufen wollten, war alles geschlossen. Am Wochenende machen sie um 17 Uhr zu!
Das Fenster zum Flur
Die Betten sind in Ordnung.
Schon mal einen fensterlosen Raum gesehen?
Es gibt zwar ein Fenster, aber das geht zum Flur des Hotels und durch ein Oberlicht im Dach kommt Licht hinein. Auch sonst gibt es nicht besonders viel Licht im Zimmer, zwei Glühbirnen sind allein ausgefallen.
Dafür haben wir aber ein Doppel- und ein Einzelbett und das Bad ist neu renoviert.
Wir kamen so gegen 9.30 Uhr los, fuhren wieder die 2 Stationen mit der Tram vom „Victoria Square“ bis „Rundle Mall“ und versuchten uns zunächst an dem 3-Stunden –Stadtrundgang aus dem einen Visitor Heft. Es war etwas bewölkt und deshalb zunächst nicht so warm, was wir als angenehm empfanden. Das änderte sich nachher und wir hatten bis 28°C.
Dann änderten wir kurzfristig doch unseren Rundgang etwas ab und sahen uns alle „wichtigen Gebäude“ der Stadt in der „North Terrace“ an: Holy Trinity Church, Adelaide Convention Center, Adelaide Railway Station, Old Parliament House, Parliament House, Adelaide Festival Center, Government House, State Library, Migration Museum, South Australia Museum, Art Gallery of SA, University of Adelaide and SA, Royal Adelaide Hospital.
Bahnhof mit Casino
Man hört schon, ein wichtiges und altes Gebäude (ab ca. 1850) reiht sich an das nächste. Hier gibt es wirklich ganz viele alte Häuser, mehr als wir in den anderen Städten gesehen haben. Dafür ist die Skyline auch lange nicht so beeindruckend. Es gibt keine Wolkenkratzer, nur relativ wenig Hochhäuser.
Danach brauchten wir Erholung und gingen in den „Botanic Garden“, tranken unser Wasser, setzten uns dann später noch einmal in ein Café und spazierten langsam am Zoo und dem River Torrens quer durch das Uni-Gelände zurück zum Migration Museum. Das war unser nächstes Ziel.
Zum Glück kam mir der Gedanke, dass man bei Unigebäuden vielleicht Wlan empfangen kann, was dann ja auch klappte. Hier klappt nämlich nichts mehr, nicht mal die SMSs vom alten Handy kommen noch an…..
Wir machten dann einen Rundgang durch das Museum.
Plastik im Innenhof des Museums
so vieloe Stämme der Aborigines gibt es!
Es war ganz interessant, kann sich aber nicht so recht mit den Auswanderer-Museen bei uns messen – finden wir jedenfalls, wenn wir z.B. an Bremerhaven denken.
Wir versuchten noch einige der Arkaden zu finden, waren aber etwas enttäuscht von dem, was wir sahen, nicht mit Melbourne zu vergleichen!
Bei Myers aßen wir in der Food Mall noch einen Burger mangels anderer interessanter Angebote. Wir hatten den Eindruck, dass die Geschäfte so allmählich schlossen.
Blick auf eine Mall
Danach machten wir uns auf die Suche nach der Bushaltestelle für unsere Ausflüge morgen und übermorgen, denn wir haben nicht lange Zeit, um sie zu finden. Wir sollen sehr früh fahren.
Danach setzten wir uns in die Tram und fuhren die kostenlose Strecke bis zur „Entertainment Center“, in der große Events stattfinden, und bis zurück zum Victoria Square.
Als wir auf dem Nachhauseweg noch an den Central Markets vorbeikamen und noch etwas Wasser und Brot kaufen wollten, war alles geschlossen. Am Wochenende machen sie um 17 Uhr zu!
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Donnerstag, 8.10.
anrei, 14:20h
Heute haben wir zwar nicht viel „geschafft“, aber doch wieder einiges erlebt!
Herr Walter (Golfschlägerverleih!) hatte uns vorgeschlagen, die Adelaide vorgelagerte Fleurieu Halbinsel anzusehen. Dabei sollten wir die Route über Strathalbyn wählen und dann nach Süden zur Ostküste der Halbinsel abbiegen und uns Goolwa, Port Elliot und Victor Harbour ansehen. Dort sei es sehr schön. Auf dem Weg zurück nach Adelaide könnten wir dann eventuell noch Hahndorf ansehen.
Er meinte, die Fähre nach Wellington wäre am günstigsten, wenn wir nach Strathalbyn fahren wollten.
Wir hielten uns an seine Ratschläge. Es waren nur etwa 50 km bis zur Fähre.
Am Murray River wartete sie schon auf uns und wir konnten als letztes Auto direkt rauffahren. Ich wartete mit dem Portemonnaie in der Hand auf den Kontrolleur, aber er kam nicht! Diese Fähre kostet nichts!!!!
Fahrt über den Murray
Kurz vor der Fähre hatte Reinhard bemerkt, dass auf dem digitalen Display eine gelbe Warnlampe aufleuchtete, die eine Temperatur von 80°C anzeigte. Wir hofften, sie würde nach der Überfahrt wieder verschwunden sein, aber die war doch zu kurz.
Kurz hinter dem Fähranleger war eine Tankstelle und wir hielten an und beratschlagten, was zu tun sei. Reinhard suchte die entsprechenden Stellen im Mercedesbuch heraus und ich versuchte die gefundenen Stellen zu übersetzen.
Wir gingen dann in die Tankstelle hinein, wo ein junger Mann Dienst hatte. Er bemühte sich zwar und guckte mit uns unter die Kühlerhaube, hatte aber auch keine Ahnung und konnte uns nicht helfen.
Es musste doch an der Kühlflüssigkeit liegen! Aber hatten wir den richtigen Tank, den mit einer rosa Flüssigkeit zu fassen? Aber der Flüssigkeitsstand war doch scheinbar in Ordnung!
Wir haben ja nun auch keine australische Telefonkarte mehr und baten den jungen Mann bei der Notrufzentrale für das Auto anzurufen. Das ist kostenlos.
Es ist schwierig, sich auf Englisch am Telefon über technische Probleme auszutauschen, zumal, wenn beide Parteien Frauen sind, die keine Ahnung haben.
Ja, das müsste wohl von einem Fachmann inspiziert werden, sagte die Dame am anderen Ende der Leitung. Wo wir denn wären, wollte wie wissen…
Ich konnte ihr nur sagen, dass wir in Wellington hinter der Flussfähre wären. Damit wusste sie überhaupt nichts anzufangen.
Der junge Mann von der Tankstelle bestätigte, dass dieser „Ort“ nirgendwo verzeichnet ist und gab ihr die GPS –Daten durch. Die Frau versicherte, dass innerhalb einer Stunde ein Monteur auftauchen würde.
Was sollten wir tun? Wir holten unsere Campingstühle heraus, lasen und vertrieben uns die Zeit. Der Ort neben der Tankstelle war nicht gerade attraktiv: Keine schöne Wiese, kein toller Blick, Ameisenstraßen überall. Aber immerhin schien die Sonne!
Pünktlich erschien ein junger Mann. Er stellte fest, dass an dem Auto nichts war. Reinhard hatte wohl aus Versehen einen entsprechenden Schalter am Lenkrad berührt und das Display war umgesprungen. Die Temperatur wäre auch noch bei über 95 ° C in Ordnung gewesen.
Ja, das hatten wir auch alles schon überlegt und erwogen, aber es ist ein fremdes, nagelneues, teures Fahrzeug, was wäre wenn…..gewesen???? Der Mechaniker fand jedenfalls unser Verhalten richtig!
So konnten wir ganz beruhigt weiterfahren.
Wir fuhren dann bis Port Elliot auf den „Port Elliot Holiday Park“ von BIG4 (34 $ - 10 %). Der Campingplatz liegt genau an der Horseshoe Bay, also herrlich.
Übliche Handgriffe: Abwasserschlauch legen
Nach einer Kaffeepause
machten wir einen Spaziergang entlang der Bucht,
Blick auf die Horseshoe Bay
hatten wunderschöne Ausblicke und genossen den letzten Abend im Womo.
Auf dem Campingplatz ist es noch relativ leer. Trotzdem spielten so gegen 19.30 Uhr über 40 Kinder hier an den Spielgeräten oder hüpften auf dem „Jumping Pillow“!
Herr Walter (Golfschlägerverleih!) hatte uns vorgeschlagen, die Adelaide vorgelagerte Fleurieu Halbinsel anzusehen. Dabei sollten wir die Route über Strathalbyn wählen und dann nach Süden zur Ostküste der Halbinsel abbiegen und uns Goolwa, Port Elliot und Victor Harbour ansehen. Dort sei es sehr schön. Auf dem Weg zurück nach Adelaide könnten wir dann eventuell noch Hahndorf ansehen.
Er meinte, die Fähre nach Wellington wäre am günstigsten, wenn wir nach Strathalbyn fahren wollten.
Wir hielten uns an seine Ratschläge. Es waren nur etwa 50 km bis zur Fähre.
Am Murray River wartete sie schon auf uns und wir konnten als letztes Auto direkt rauffahren. Ich wartete mit dem Portemonnaie in der Hand auf den Kontrolleur, aber er kam nicht! Diese Fähre kostet nichts!!!!
Fahrt über den Murray
Kurz vor der Fähre hatte Reinhard bemerkt, dass auf dem digitalen Display eine gelbe Warnlampe aufleuchtete, die eine Temperatur von 80°C anzeigte. Wir hofften, sie würde nach der Überfahrt wieder verschwunden sein, aber die war doch zu kurz.
Kurz hinter dem Fähranleger war eine Tankstelle und wir hielten an und beratschlagten, was zu tun sei. Reinhard suchte die entsprechenden Stellen im Mercedesbuch heraus und ich versuchte die gefundenen Stellen zu übersetzen.
Wir gingen dann in die Tankstelle hinein, wo ein junger Mann Dienst hatte. Er bemühte sich zwar und guckte mit uns unter die Kühlerhaube, hatte aber auch keine Ahnung und konnte uns nicht helfen.
Es musste doch an der Kühlflüssigkeit liegen! Aber hatten wir den richtigen Tank, den mit einer rosa Flüssigkeit zu fassen? Aber der Flüssigkeitsstand war doch scheinbar in Ordnung!
Wir haben ja nun auch keine australische Telefonkarte mehr und baten den jungen Mann bei der Notrufzentrale für das Auto anzurufen. Das ist kostenlos.
Es ist schwierig, sich auf Englisch am Telefon über technische Probleme auszutauschen, zumal, wenn beide Parteien Frauen sind, die keine Ahnung haben.
Ja, das müsste wohl von einem Fachmann inspiziert werden, sagte die Dame am anderen Ende der Leitung. Wo wir denn wären, wollte wie wissen…
Ich konnte ihr nur sagen, dass wir in Wellington hinter der Flussfähre wären. Damit wusste sie überhaupt nichts anzufangen.
Der junge Mann von der Tankstelle bestätigte, dass dieser „Ort“ nirgendwo verzeichnet ist und gab ihr die GPS –Daten durch. Die Frau versicherte, dass innerhalb einer Stunde ein Monteur auftauchen würde.
Was sollten wir tun? Wir holten unsere Campingstühle heraus, lasen und vertrieben uns die Zeit. Der Ort neben der Tankstelle war nicht gerade attraktiv: Keine schöne Wiese, kein toller Blick, Ameisenstraßen überall. Aber immerhin schien die Sonne!
Pünktlich erschien ein junger Mann. Er stellte fest, dass an dem Auto nichts war. Reinhard hatte wohl aus Versehen einen entsprechenden Schalter am Lenkrad berührt und das Display war umgesprungen. Die Temperatur wäre auch noch bei über 95 ° C in Ordnung gewesen.
Ja, das hatten wir auch alles schon überlegt und erwogen, aber es ist ein fremdes, nagelneues, teures Fahrzeug, was wäre wenn…..gewesen???? Der Mechaniker fand jedenfalls unser Verhalten richtig!
So konnten wir ganz beruhigt weiterfahren.
Wir fuhren dann bis Port Elliot auf den „Port Elliot Holiday Park“ von BIG4 (34 $ - 10 %). Der Campingplatz liegt genau an der Horseshoe Bay, also herrlich.
Übliche Handgriffe: Abwasserschlauch legen
Nach einer Kaffeepause
machten wir einen Spaziergang entlang der Bucht,
Blick auf die Horseshoe Bay
hatten wunderschöne Ausblicke und genossen den letzten Abend im Womo.
Auf dem Campingplatz ist es noch relativ leer. Trotzdem spielten so gegen 19.30 Uhr über 40 Kinder hier an den Spielgeräten oder hüpften auf dem „Jumping Pillow“!
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Mittwoch, 7. Oktober 2015
Mittwoch, 7.10.
anrei, 14:32h
Was für ein Land! Vorgestern 30°C Hitze, heute Nacht 3°C kalt!
Mithilfe unserer Air Condition, die Reinhard über Nacht hin und wieder in Gang setzte, fiel im Camper die Temperatur nicht unter 8°C.
Als wir aufwachten und uns endlich aufrappeln konnten aus dem warmen „Bett“ zu steigen, zeigte meine Armbanduhr 10 Minuten vor 8 Uhr an! Das kann doch nicht wahr sein, dachten wir.
Wir wollten ja schon um 10 Uhr die Schläger zum Golfspielen in der Hauptstraße abholen!
Die iPhone-Uhr zeigte dagegen erst 7.20 Uhr an. Wir hatten mal wieder eine Zeitgrenze von einer halben Stunde überschritten…. Ich glaube, Adelaide liegt auf einem vergleichbaren Längengrad wie Darwin oder Alice Springs.
Der Lobster aus Stahl am Ortsausgang von Kingston
( Hummer werden hier viel gefangen-Markenzeichen!)
Wir kamen pünktlich bei „Walters“ an. Wir hatten uns gestern Nachmittag schon den Golfplatz angesehen und herausbekommen, dass man auch hier selbstständig mit Briefumschlag bezahlen muss und woher man Schläger bekommen kann. Der Greenkeeper war zum Glück bei der Arbeit und hatte uns informiert.
Das Geschäft hatten wir dann im Ort erfragt.
Die „Walters“ verkaufen Sportkleidung und Kunstblumen und verleihen eben auch Golfschläger. Es waren die besten, die Reinhard bisher hatte!
Dann ging es zum Golfplatz am Rande von Kingston. Es war noch immer kühl und windig, aber sehr sonnig.
Ich begleitete Reinharde die ersten 9 Löcher. Ein sehr weitläufiges Gelände! Vor uns war die Damenrunde.
Als wir nach den 9 Löchern wieder beim Clubhaus ankamen, setzte ich mich in einen unserer Campingstühle unter bzw. neben einen „Bottlebrushtree“ (wegen der vielen Vögel im Baum) und las in meinem E-book.
Ist er nicht wunderschön?
Nach einiger Zeit trudelten die ersten Damen, die mit ihrer Runde fertig waren, beim Clubhaus ein. Die eine Dame sprach mich an, ob ich nicht vor dem Clubhaus sitzen wolle, dort wäre es nicht so zugig. Gesagt, getan. Nach einer Weile fragte mich dieselbe Dame, ob ich auch einen Kaffee wolle, ich solle doch mit ins Clubhaus kommen. Inzwischen waren alle Damen versammelt. Es wurde ein Geburtstag gefeiert und die Siegerehrung wurde vollzogen.
Ich bekam nicht nur Kaffee, sondern auch noch 2 scones mit jam and cream!
Man unterhielt sich mit mir und tat so, als ob ich wie selbstverständlich dazugehören würde.
Hoffentlich machen die Leute das auch bei uns in Deutschland so!
Ich musste lange warten. Reinhard trudelte erst nach 15 Uhr ein.
Nun wurde es aber wirklich Zeit, wenn wir heute wenigstens noch bis Meningie, einem beliebten Wassersport-Ort, kommen wollten. Die Fahrt dauert immerhin etwa 1 ½ bis 2 Stunden – so sagte man uns jedenfalls.
Wir kauften bei einem take away für Reinhard noch ein Brötchen mit Würstchen und fuhren die Strecke in Richtung der Mündungsseen des Murray Rivers, dem Lake Albert und dem Lake Alexandrina. Sie ist kaum befahren.
Parallel zum Princes Highway zieht sich auf der ganzen Fahrt (145 km) bis fast nach Meningie der Coorong Nationalpark entlang der Straße hin. Der Nationalpark ist eine Salzwasserlagune, die zusammen mit den vorgelagerten Sanddünen die Straße vom Ozean trennen.
Salzwasserlagune
Die Lagune ist ein Refugium für Wasservögel (z.B. Schwäne, Pelikane, Kormorane), da sie hier weitgehend ungestört von menschlichen Ansiedlungen leben können.
Herr Walter hatte aber versichert, dass jetzt wohl nicht die richtige Jahreszeit wäre, um sie zu sehen.
Wir sahen uns an einigen Zugangsstellen die Salzseelagune an und staunten wieder einmal über die riesigen Ausmaße dieses Landes.
Wir stehen jetzt in Meningie auf dem „Lake Albert Caravan Park“, direkt am Albert See und gucken
darauf. Lakeside kostet 35 $, /sonst 32 $.
Unser Blick
Von hier aus sind einige Pelikane auf dem Albert See sichtbar!
Mithilfe unserer Air Condition, die Reinhard über Nacht hin und wieder in Gang setzte, fiel im Camper die Temperatur nicht unter 8°C.
Als wir aufwachten und uns endlich aufrappeln konnten aus dem warmen „Bett“ zu steigen, zeigte meine Armbanduhr 10 Minuten vor 8 Uhr an! Das kann doch nicht wahr sein, dachten wir.
Wir wollten ja schon um 10 Uhr die Schläger zum Golfspielen in der Hauptstraße abholen!
Die iPhone-Uhr zeigte dagegen erst 7.20 Uhr an. Wir hatten mal wieder eine Zeitgrenze von einer halben Stunde überschritten…. Ich glaube, Adelaide liegt auf einem vergleichbaren Längengrad wie Darwin oder Alice Springs.
Der Lobster aus Stahl am Ortsausgang von Kingston
( Hummer werden hier viel gefangen-Markenzeichen!)
Wir kamen pünktlich bei „Walters“ an. Wir hatten uns gestern Nachmittag schon den Golfplatz angesehen und herausbekommen, dass man auch hier selbstständig mit Briefumschlag bezahlen muss und woher man Schläger bekommen kann. Der Greenkeeper war zum Glück bei der Arbeit und hatte uns informiert.
Das Geschäft hatten wir dann im Ort erfragt.
Die „Walters“ verkaufen Sportkleidung und Kunstblumen und verleihen eben auch Golfschläger. Es waren die besten, die Reinhard bisher hatte!
Dann ging es zum Golfplatz am Rande von Kingston. Es war noch immer kühl und windig, aber sehr sonnig.
Ich begleitete Reinharde die ersten 9 Löcher. Ein sehr weitläufiges Gelände! Vor uns war die Damenrunde.
Als wir nach den 9 Löchern wieder beim Clubhaus ankamen, setzte ich mich in einen unserer Campingstühle unter bzw. neben einen „Bottlebrushtree“ (wegen der vielen Vögel im Baum) und las in meinem E-book.
Ist er nicht wunderschön?
Nach einiger Zeit trudelten die ersten Damen, die mit ihrer Runde fertig waren, beim Clubhaus ein. Die eine Dame sprach mich an, ob ich nicht vor dem Clubhaus sitzen wolle, dort wäre es nicht so zugig. Gesagt, getan. Nach einer Weile fragte mich dieselbe Dame, ob ich auch einen Kaffee wolle, ich solle doch mit ins Clubhaus kommen. Inzwischen waren alle Damen versammelt. Es wurde ein Geburtstag gefeiert und die Siegerehrung wurde vollzogen.
Ich bekam nicht nur Kaffee, sondern auch noch 2 scones mit jam and cream!
Man unterhielt sich mit mir und tat so, als ob ich wie selbstverständlich dazugehören würde.
Hoffentlich machen die Leute das auch bei uns in Deutschland so!
Ich musste lange warten. Reinhard trudelte erst nach 15 Uhr ein.
Nun wurde es aber wirklich Zeit, wenn wir heute wenigstens noch bis Meningie, einem beliebten Wassersport-Ort, kommen wollten. Die Fahrt dauert immerhin etwa 1 ½ bis 2 Stunden – so sagte man uns jedenfalls.
Wir kauften bei einem take away für Reinhard noch ein Brötchen mit Würstchen und fuhren die Strecke in Richtung der Mündungsseen des Murray Rivers, dem Lake Albert und dem Lake Alexandrina. Sie ist kaum befahren.
Parallel zum Princes Highway zieht sich auf der ganzen Fahrt (145 km) bis fast nach Meningie der Coorong Nationalpark entlang der Straße hin. Der Nationalpark ist eine Salzwasserlagune, die zusammen mit den vorgelagerten Sanddünen die Straße vom Ozean trennen.
Salzwasserlagune
Die Lagune ist ein Refugium für Wasservögel (z.B. Schwäne, Pelikane, Kormorane), da sie hier weitgehend ungestört von menschlichen Ansiedlungen leben können.
Herr Walter hatte aber versichert, dass jetzt wohl nicht die richtige Jahreszeit wäre, um sie zu sehen.
Wir sahen uns an einigen Zugangsstellen die Salzseelagune an und staunten wieder einmal über die riesigen Ausmaße dieses Landes.
Wir stehen jetzt in Meningie auf dem „Lake Albert Caravan Park“, direkt am Albert See und gucken
darauf. Lakeside kostet 35 $, /sonst 32 $.
Unser Blick
Von hier aus sind einige Pelikane auf dem Albert See sichtbar!
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Dienstag, 6.10.
anrei, 14:30h
Es war klar, dass wir heute weiterfahren wollten. Die Frage stellte sich eigentlich nur: Zurück zur Küste oder durch das Binnenland direkt auf dem Western Highway Richtung Adelaide.
Wir entschieden uns für einen Kompromiss.
Wir fuhren nach Norden über Stawell aus dem Nationalpark hinaus und dann Richtung Horsham und Naracoorte über die „Grenze“ von Victoria nach South Australia. Von dort aus weiter an die Küste nach Kingston. Wir haben also bewusst Portland, Mount Gambit und Robe weggelassen, die uns als Sightseeing Punkte vom Informationscenter vorgeschlagen worden waren. Es wäre einfach ein enormer Umweg, wenn wir ganz an die Stelle der Küste zurückfahren würden, wo wir vor zwei Tagen nach Norden abgebogen sind.
Der Grampians NP hat uns gut gefallen. Er umfasst immerhin 167 000 ha und wurde 1836 von Major Thomas Mitchell entdeckt. Er benannte die Berge nach den schottischen Grampians in den dortigen Highlands.
Es handelt sich um markante Sandsteinerhebungen, die vor Millionen von Jahren geschaffen wurden. Sie beeindrucken besonders von der Form. Wenn man von Dunkeld aus hineinfährt, also von Süden, sieht man z.B. am Mt Sturgeon und Mt Abrupt, dass die Berge von Westen her sanft ansteigen und nach Osten hin schroff abfallen.
hier kann man das gut erkennen
Die „rampenähnlichen“ Berge erreichen dabei Höhen von über 1100m!
Dazwischen liegen große Seen und tiefe Schluchten.
wunderschönes Panorama
Es gibt hier unzählig viele Wanderwege und das Gebiet wird vor allem von Australiern als Erholungsgebiet genutzt. Gerade auf unserem Campingplatz waren fast ausschließlich australische Familien, oft mit 2, 3 oder mehr Kindern(neben uns 5!!! Im Zelt!). Chinesen oder andere Ausländer sieht man hier eher selten.
Man hat ein sehr großes, familienfreundliches Angebot an Spielmöglichkeiten auf dem Campingplatz, den Lake Bellfield gleich daneben zum Baden, viele Wandermöglichkeiten. Auf dem Campingplatz tummeln sich die sehr zutraulichen Papageien, die natürlich zu gern von den Kindern gefüttert werden.
Angeblich gibt es hier 900 verschiedene Pflanzenarten und 200 Vogelarten.
Ich fand erstaunlich, wie ruhig es nachts trotz der vielen Menschen war. Wir wollten um 10 Uhr schlafen und konnten es bei geöffnetem Fenster!
Heute nun fuhren wir und fuhren wir, meistens durch plattes Land. Oft sahen wir Weideland, manchmal mit Unmengen von Schafen oder Kühen, manchmal riesige Weinanbaufelder. Getreide konnten wir nicht erkennen, aber es ist hier ja auch Frühjahr. Die Fahrt war eintönig!
Das einzig Interessante war die „Grenze“ hinter Apsley. Man wird mit großen Schildern darauf hingewiesen, dass man aus Quarantänegründen kein Obst und Gemüse mit nach South Australia nehmen darf. Bill hatte uns erklärt, es gehe um die Fruchtfliegen.
Nun stehen „Bins/Mülleimer“ an der Grenze bereit für alles, was du nicht einführen darfst. Schon kurz vorher hatten wir Mittagspause gemacht und sämtliche Äpfel, Birnen, die halbe Paprika und die Tomaten gegessen. Aber was würde mit dem noch fest verschlossenen Salat passieren? Wird überhaupt kontrolliert?
Angeblich wird auch zeitweise kontrolliert – das haben mir Leute erzählt und das habe ich auch in einem der Bücher gelesen. Wir sahen jedenfalls niemanden. Den Salat nahmen wir mit.
Am Nachmittag kamen wir in Kingston an und stehen jetzt auf dem Campingplatz hier an der Marine Promenade. (36 $)
Es ist kühl und sehr windig. Heute Morgen war es bei der Abfahrt schon deutlich kühler gewesen (23°C) und ziemlich stürmisch. Die ganze Zeit über musste man beim Fahren auf den Seitenwind achten. Hier ist es stürmisch und es sind etwa 15°C!
Wir entschieden uns für einen Kompromiss.
Wir fuhren nach Norden über Stawell aus dem Nationalpark hinaus und dann Richtung Horsham und Naracoorte über die „Grenze“ von Victoria nach South Australia. Von dort aus weiter an die Küste nach Kingston. Wir haben also bewusst Portland, Mount Gambit und Robe weggelassen, die uns als Sightseeing Punkte vom Informationscenter vorgeschlagen worden waren. Es wäre einfach ein enormer Umweg, wenn wir ganz an die Stelle der Küste zurückfahren würden, wo wir vor zwei Tagen nach Norden abgebogen sind.
Der Grampians NP hat uns gut gefallen. Er umfasst immerhin 167 000 ha und wurde 1836 von Major Thomas Mitchell entdeckt. Er benannte die Berge nach den schottischen Grampians in den dortigen Highlands.
Es handelt sich um markante Sandsteinerhebungen, die vor Millionen von Jahren geschaffen wurden. Sie beeindrucken besonders von der Form. Wenn man von Dunkeld aus hineinfährt, also von Süden, sieht man z.B. am Mt Sturgeon und Mt Abrupt, dass die Berge von Westen her sanft ansteigen und nach Osten hin schroff abfallen.
hier kann man das gut erkennen
Die „rampenähnlichen“ Berge erreichen dabei Höhen von über 1100m!
Dazwischen liegen große Seen und tiefe Schluchten.
wunderschönes Panorama
Es gibt hier unzählig viele Wanderwege und das Gebiet wird vor allem von Australiern als Erholungsgebiet genutzt. Gerade auf unserem Campingplatz waren fast ausschließlich australische Familien, oft mit 2, 3 oder mehr Kindern(neben uns 5!!! Im Zelt!). Chinesen oder andere Ausländer sieht man hier eher selten.
Man hat ein sehr großes, familienfreundliches Angebot an Spielmöglichkeiten auf dem Campingplatz, den Lake Bellfield gleich daneben zum Baden, viele Wandermöglichkeiten. Auf dem Campingplatz tummeln sich die sehr zutraulichen Papageien, die natürlich zu gern von den Kindern gefüttert werden.
Angeblich gibt es hier 900 verschiedene Pflanzenarten und 200 Vogelarten.
Ich fand erstaunlich, wie ruhig es nachts trotz der vielen Menschen war. Wir wollten um 10 Uhr schlafen und konnten es bei geöffnetem Fenster!
Heute nun fuhren wir und fuhren wir, meistens durch plattes Land. Oft sahen wir Weideland, manchmal mit Unmengen von Schafen oder Kühen, manchmal riesige Weinanbaufelder. Getreide konnten wir nicht erkennen, aber es ist hier ja auch Frühjahr. Die Fahrt war eintönig!
Das einzig Interessante war die „Grenze“ hinter Apsley. Man wird mit großen Schildern darauf hingewiesen, dass man aus Quarantänegründen kein Obst und Gemüse mit nach South Australia nehmen darf. Bill hatte uns erklärt, es gehe um die Fruchtfliegen.
Nun stehen „Bins/Mülleimer“ an der Grenze bereit für alles, was du nicht einführen darfst. Schon kurz vorher hatten wir Mittagspause gemacht und sämtliche Äpfel, Birnen, die halbe Paprika und die Tomaten gegessen. Aber was würde mit dem noch fest verschlossenen Salat passieren? Wird überhaupt kontrolliert?
Angeblich wird auch zeitweise kontrolliert – das haben mir Leute erzählt und das habe ich auch in einem der Bücher gelesen. Wir sahen jedenfalls niemanden. Den Salat nahmen wir mit.
Am Nachmittag kamen wir in Kingston an und stehen jetzt auf dem Campingplatz hier an der Marine Promenade. (36 $)
Es ist kühl und sehr windig. Heute Morgen war es bei der Abfahrt schon deutlich kühler gewesen (23°C) und ziemlich stürmisch. Die ganze Zeit über musste man beim Fahren auf den Seitenwind achten. Hier ist es stürmisch und es sind etwa 15°C!
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