Sonntag, 25. Oktober 2015
Freitag, 23.10.
Letzter Tag in Dubai und letzter vollständiger Tag unserer Reise!
Mein Fuß war grün und blau und auch etwas angeschwollen, obwohl ich ihn gestern Abend noch einmal gekühlt hatte.
Wir frühstückten wieder um 7.30 Uhr und waren wohl heute Morgen die ersten Gäste. Die Muslime waren sicher schon zum Gebet. Der Muezzin hatte schon um 5 Uhr gerufen!
Guten Mutes marschierten wir zur Metro und mussten feststellen, dass sie nicht fuhr. Jeweils hinter und vor der Station stand ein Zug mitten auf der Brücke. Die Züge werden hier per Computer gesteuert, einen Fahrer gibt es nicht mehr.
Jemand sagte uns dann, dass sie ab 10 Uhr wieder fahren. Das war eine halbe Stunde später.
Wir warteten und in der Tat kam der zuständiger Fahrkartenverkäufer kurz vor 10 Uhr und die Sicherheitsgitter wurden hochgelassen. Wir warteten an der Bahnsteigkante, aber erst kurz vor 10.30 Uhr kam die erste Metro. Und die war brechend voll! Auch in unsere Station, ADCB, waren die Menschen um punkt 10 Uhr nur so hereingeströmt!
Wir fuhren mit Metro, Tram und Monorail , je 25 Dh, zum „Palm Jumeirah“, so wie wir es gestern geübt hatten.
Während der Monorailfahrt hatte man schöne Ausblicke., weil sie oben fährt.


Blick auf die Schienen der Monorail
Im Hintergrund das im Dunst liegende Panorama von Dubai


Das Antlantis-Gebäude bei der Anfahrt

Bei der Endstation „Atlantis“ angekommen, sahen wir auf der einen Seite das riesige Freizeitbad und auf der anderen Seite entdeckten wir eine Mall und gingen hinein. Man konnte von hier aus außer shoppen in ein Aquarium gehen, bestimmte Zimmer ansehen und in das Freizeitbad gelangen, natürlich gegen Eintritt. Trotzdem war überall reichlich Andrang.


an den Kassen zum Schwimmbad

Die Leute ließen sich von den Preisen für die Attraktionen und das Essen nicht abschrecken.
Mein Fuß wurde immer dicker und wir setzten uns in einen Schnellimbiss, tranken einen Cappuccino und ruhten uns aus. Die beiden Cappuccinos kosten immerhin 40 Dh (10 €)

Danach wollte Reinhard dann unbedingt ans Meer und an der Promenade entlanggehen.
Vor dem Eingang der Mall drängten sich die Taxis, Autos und Kleinbusse. Fußgänger sind nicht eingeplant und es gab für uns kaum ein Durchkommen.


kein Bürgersteig, kein Durchkommen...

Ohne ein gewisses Risiko konnte man die Straßen nicht überqueren.
Hinter der Promenade gibt es nur noch einen Steinwall, keinen Strand. Die Promenade ist sehr steril und nur ein paar Palmen spenden etwas Schatten. Bänke haben wir z.B. nicht gesehen. Trotzdem gingen einige Leute spazieren, obwohl es war gegen 13 Uhr brütend heiß war.
An einer Stelle gab es sogar einen Fußgängerüberweg, doch der führte ins Nichts…

Wir stiegen dann wieder in die Monorail usw. und fuhren die rote Linie der Metro bis zur Station „Mall of the Emirates“ zurück. Von dort aus wollten wir noch einen Blick auf den „Burj Al Arab“ werfen, dem bekannten und markanten Gebäude.
Wir gingen die Überführung hinauf zur anderen Straßenseite, doch dort war am Ausgang auch nichts mehr, nur Ausfallstraßen, riesige Sandflächen und irgendwelche geschützten Anpflanzungen.


in der Ferne: der Burj Al Arab

Wir gaben uns mit der Aussicht auf den Burj Al Arab von Ferne zufrieden und gingen stattdessen in die „Mall of the Emirates“.
Auch hier gibt es „das ultimative Shoppingerlebnis“. Diese Malls ähneln sich alle.


The Mall of the Emirates

Wir versuchten noch ein interessantes Gebäude über der Mall zu identifizieren. Sollte das vielleicht ein Snow- Dome sein? Wir fanden den Eingang leider nicht.

Ich konnte nun wirklich nicht mehr laufen, deshalb fuhren wir im Hotel zurück und legten erst einmal eine Ruhepause ein.
Am Abend wollten wir noch einmal an den Creek in dasselbe Lokal wie gestern. Dort hat man einen guten Blick auf den Creek mit den kleinen und großen Schiffen und sieht sehr schön die nächtliche Beleuchtung auf der anderen Flussseite. Das Essen schmeckt hier und die Preise sind reell.

Wir mussten umsteigen und bis zur Station Al Ghubaiba fahren. Nach einigem Suchen fanden wir das Lokal und verbrachten dort den sehr warmen letzten Abend: Wir nahmen ein Fischgericht (Wolfsbarsch) und einen griechischen Salat. Es war reichlich und lecker. Reinhard bekam sogar ein klassisches Bier, allerdings ohne Alkohol. Auch der Cappuccino zum Abschluss war heiß und schmeckte! (88 Dh)
Auf den Straßen waren noch furchtbar viele Menschen, die am Kai entlangschlenderten. Als wir zur Bahnstation zurückgingen, saßen auch noch viele Menschen im Stockdunklen auf einer Wiese vor dem Bahnhof.
Es wurde spät, bis wir endgültig den Tag beendeten.

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