Dienstag, 13. Oktober 2015
Sonntag, 11.10.
Die Dame vom Informationscenter hatte uns den Bus und die Bushaltestelle sowie eine Uhrzeit aufgeschrieben, wann die Busse heute zum Festival am Hafen abfahren. Leider stimmte nur die Hälfte und wir hatten uns darauf verlassen.
Schon gestern hatten wir festgestellt, dass nur der 150ger Bus fährt, aber nicht noch mal die Abfahrtszeit kontrolliert. So standen wir um 8.50 Uhr dort und mussten feststellen, dass der Bus erst um 9.20 Uhr abfahren würde. Es nieselte und es war kalt. Wir waren sogar noch einmal schnell ins Zimmer gegangen, um feste Schuhe bzw. ein Jacke zu holen.
Wenn man sich so beeilen muss, weil man eine halbe Stunde Fußmarsch und den Einkauf von Wasser einplanen muss, ist das schon etwas ärgerlich! Die Geschäfte hatten heute Morgen noch fast alle geschlossen.
Wir lösten im Bus ein „day ticket“ (nutzbar für Bus, Bahn und Tram), das p.P. 9,90$ kostet und fuhren etwa 45 Minuten bis Port Adelaide. Dort stellten wir als erstes fest, dass es für die Rückfahrt keinen Fahrplan an der Haltestelle gibt. Also erkundigen....
Dann gingen wir ans Wasser. Es war zu dieser frühen Uhrzeit noch nicht viel in den Straßen und rund um den Leuchtturm los. Die Stände waren schon aufgebaut, aber das Publikum ließ noch auf sich warten.


Leuchtturm

Die Dame vom i-Center in der City hatte uns geraten, direkt nach der Ankunft zum Schalter der „Dolphin Tours“ zu gehen, um die Tour um 11 Uhr zu buchen. Sie sei sehr gut und preisgünstig! Danach sollten wir an einem Stadtrundgang teilnehmen und uns zwischendurch die „Trödelhalle“ am Hafen und die Stände ansehen.


Blick auf die Halle

Leider waren die Schalter für die Touren noch geschlossen. So gingen wir zunächst in die riesige Markthalle und bummelten durch die Stände der Aussteller. Man konnte alles mögliche erstehen: Alte und neue Kleidung, Bücher, Bilder, Gartengeräte, Schnickschnack und Kitsch jeder Art, Spielzeug für Kinder, Fahrradzubehör, Werkzeug, Süßigkeiten, Marmeladen.....
Da es noch sehr leer war, konnte man in Ruhe gucken.
Zwischendurch kauften wir für 8 $ p.P. eine Karte für das Schiff. Das war wirklich ausgesprochen günstig und wohl nur eine besondere Sache für das Festival.


ULnser Schiff

Um 10.45 Uhr sollten wir am Kai sein und an Bord gehen. Alles verzögerte sich und wir kamen gegen 11.15 Uhr los. Es war ziemlich kalt und wir waren froh, wenigstens eine Jacke zu haben.


Da friert doch einer...

Die meisten hatten „mit Lunch“ gebucht, d.h. sie saßen unter Deck in einem Raum.
Auf der ganzen Fahrt sahen wir 3 Delphine von weitem, d.h. nur die Rückenflosse! Im Hafen selber war praktisch nichts los und so fanden wir die Fahrt eigentlich ziemlich enttäuschend und langweilig.
Hinterher hörten wir, dass man hier die Delphine nicht füttern darf und es deshalb Zufall sei, wenn man auf welche trifft.
Danach steuerten wir das Informationszentrum vor Ort an und erkundigten uns nach dem kulturellen Rundgang und nach dem Busfahrplan.
Leider kam es zu einem Missverständnis. Die Dame sagte uns nicht, dass der Rundgang erst um 14.30 Uhr stattfinden würde und nicht - wie uns gesagt worden war - um 14 Uhr, dass er 1 ½ Stunden dauert und dass er ausschließlich von der Kunst der Aborigines hier am Hafengebiet handelt.
So kamen wir das erste Mal vergeblich zum Treffpunkt und beim zweiten Mal kam dann erst heraus, dass es sich nur um Aborigine-Kunst handelte.


Aborigine-Kunst im öffentlichen Raum


Die Frau, die uns uns unter Aufsicht einer Kunstsachverständigen die Zusammenhänge erklären sollte, war eine Aborigine, die sehr aufgeregt war und mit sehr leiser Stimme und furchtbar schnell sprach.
Wir bekamen wenig mit und mussten dazu noch eher weg, weil wir unbedingt den Bus um 15.42 Uhr nehmen wollten, um noch einiges zum Abendbrot und zum Frühstück morgen früh einkaufen zu können.
So brachen wir die Tour ab, nahmen Bus und Straßenbahn


Warten auf die Tram

und mussten um 16.30 Uhr feststellen, dass die Central Markets schon wieder geschlossen waren!!
Wir gingen dann hier in der Gouger Street in einem chinesischen Lokal zum Essen, bummelten noch durch China Town und gingen dann so allmählich ins Hotel zurück.

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