Mittwoch, 7. Oktober 2015
Dienstag, 6.10.
anrei, 14:30h
Es war klar, dass wir heute weiterfahren wollten. Die Frage stellte sich eigentlich nur: Zurück zur Küste oder durch das Binnenland direkt auf dem Western Highway Richtung Adelaide.
Wir entschieden uns für einen Kompromiss.
Wir fuhren nach Norden über Stawell aus dem Nationalpark hinaus und dann Richtung Horsham und Naracoorte über die „Grenze“ von Victoria nach South Australia. Von dort aus weiter an die Küste nach Kingston. Wir haben also bewusst Portland, Mount Gambit und Robe weggelassen, die uns als Sightseeing Punkte vom Informationscenter vorgeschlagen worden waren. Es wäre einfach ein enormer Umweg, wenn wir ganz an die Stelle der Küste zurückfahren würden, wo wir vor zwei Tagen nach Norden abgebogen sind.
Der Grampians NP hat uns gut gefallen. Er umfasst immerhin 167 000 ha und wurde 1836 von Major Thomas Mitchell entdeckt. Er benannte die Berge nach den schottischen Grampians in den dortigen Highlands.
Es handelt sich um markante Sandsteinerhebungen, die vor Millionen von Jahren geschaffen wurden. Sie beeindrucken besonders von der Form. Wenn man von Dunkeld aus hineinfährt, also von Süden, sieht man z.B. am Mt Sturgeon und Mt Abrupt, dass die Berge von Westen her sanft ansteigen und nach Osten hin schroff abfallen.
hier kann man das gut erkennen
Die „rampenähnlichen“ Berge erreichen dabei Höhen von über 1100m!
Dazwischen liegen große Seen und tiefe Schluchten.
wunderschönes Panorama
Es gibt hier unzählig viele Wanderwege und das Gebiet wird vor allem von Australiern als Erholungsgebiet genutzt. Gerade auf unserem Campingplatz waren fast ausschließlich australische Familien, oft mit 2, 3 oder mehr Kindern(neben uns 5!!! Im Zelt!). Chinesen oder andere Ausländer sieht man hier eher selten.
Man hat ein sehr großes, familienfreundliches Angebot an Spielmöglichkeiten auf dem Campingplatz, den Lake Bellfield gleich daneben zum Baden, viele Wandermöglichkeiten. Auf dem Campingplatz tummeln sich die sehr zutraulichen Papageien, die natürlich zu gern von den Kindern gefüttert werden.
Angeblich gibt es hier 900 verschiedene Pflanzenarten und 200 Vogelarten.
Ich fand erstaunlich, wie ruhig es nachts trotz der vielen Menschen war. Wir wollten um 10 Uhr schlafen und konnten es bei geöffnetem Fenster!
Heute nun fuhren wir und fuhren wir, meistens durch plattes Land. Oft sahen wir Weideland, manchmal mit Unmengen von Schafen oder Kühen, manchmal riesige Weinanbaufelder. Getreide konnten wir nicht erkennen, aber es ist hier ja auch Frühjahr. Die Fahrt war eintönig!
Das einzig Interessante war die „Grenze“ hinter Apsley. Man wird mit großen Schildern darauf hingewiesen, dass man aus Quarantänegründen kein Obst und Gemüse mit nach South Australia nehmen darf. Bill hatte uns erklärt, es gehe um die Fruchtfliegen.
Nun stehen „Bins/Mülleimer“ an der Grenze bereit für alles, was du nicht einführen darfst. Schon kurz vorher hatten wir Mittagspause gemacht und sämtliche Äpfel, Birnen, die halbe Paprika und die Tomaten gegessen. Aber was würde mit dem noch fest verschlossenen Salat passieren? Wird überhaupt kontrolliert?
Angeblich wird auch zeitweise kontrolliert – das haben mir Leute erzählt und das habe ich auch in einem der Bücher gelesen. Wir sahen jedenfalls niemanden. Den Salat nahmen wir mit.
Am Nachmittag kamen wir in Kingston an und stehen jetzt auf dem Campingplatz hier an der Marine Promenade. (36 $)
Es ist kühl und sehr windig. Heute Morgen war es bei der Abfahrt schon deutlich kühler gewesen (23°C) und ziemlich stürmisch. Die ganze Zeit über musste man beim Fahren auf den Seitenwind achten. Hier ist es stürmisch und es sind etwa 15°C!
Wir entschieden uns für einen Kompromiss.
Wir fuhren nach Norden über Stawell aus dem Nationalpark hinaus und dann Richtung Horsham und Naracoorte über die „Grenze“ von Victoria nach South Australia. Von dort aus weiter an die Küste nach Kingston. Wir haben also bewusst Portland, Mount Gambit und Robe weggelassen, die uns als Sightseeing Punkte vom Informationscenter vorgeschlagen worden waren. Es wäre einfach ein enormer Umweg, wenn wir ganz an die Stelle der Küste zurückfahren würden, wo wir vor zwei Tagen nach Norden abgebogen sind.
Der Grampians NP hat uns gut gefallen. Er umfasst immerhin 167 000 ha und wurde 1836 von Major Thomas Mitchell entdeckt. Er benannte die Berge nach den schottischen Grampians in den dortigen Highlands.
Es handelt sich um markante Sandsteinerhebungen, die vor Millionen von Jahren geschaffen wurden. Sie beeindrucken besonders von der Form. Wenn man von Dunkeld aus hineinfährt, also von Süden, sieht man z.B. am Mt Sturgeon und Mt Abrupt, dass die Berge von Westen her sanft ansteigen und nach Osten hin schroff abfallen.
hier kann man das gut erkennen
Die „rampenähnlichen“ Berge erreichen dabei Höhen von über 1100m!
Dazwischen liegen große Seen und tiefe Schluchten.
wunderschönes Panorama
Es gibt hier unzählig viele Wanderwege und das Gebiet wird vor allem von Australiern als Erholungsgebiet genutzt. Gerade auf unserem Campingplatz waren fast ausschließlich australische Familien, oft mit 2, 3 oder mehr Kindern(neben uns 5!!! Im Zelt!). Chinesen oder andere Ausländer sieht man hier eher selten.
Man hat ein sehr großes, familienfreundliches Angebot an Spielmöglichkeiten auf dem Campingplatz, den Lake Bellfield gleich daneben zum Baden, viele Wandermöglichkeiten. Auf dem Campingplatz tummeln sich die sehr zutraulichen Papageien, die natürlich zu gern von den Kindern gefüttert werden.
Angeblich gibt es hier 900 verschiedene Pflanzenarten und 200 Vogelarten.
Ich fand erstaunlich, wie ruhig es nachts trotz der vielen Menschen war. Wir wollten um 10 Uhr schlafen und konnten es bei geöffnetem Fenster!
Heute nun fuhren wir und fuhren wir, meistens durch plattes Land. Oft sahen wir Weideland, manchmal mit Unmengen von Schafen oder Kühen, manchmal riesige Weinanbaufelder. Getreide konnten wir nicht erkennen, aber es ist hier ja auch Frühjahr. Die Fahrt war eintönig!
Das einzig Interessante war die „Grenze“ hinter Apsley. Man wird mit großen Schildern darauf hingewiesen, dass man aus Quarantänegründen kein Obst und Gemüse mit nach South Australia nehmen darf. Bill hatte uns erklärt, es gehe um die Fruchtfliegen.
Nun stehen „Bins/Mülleimer“ an der Grenze bereit für alles, was du nicht einführen darfst. Schon kurz vorher hatten wir Mittagspause gemacht und sämtliche Äpfel, Birnen, die halbe Paprika und die Tomaten gegessen. Aber was würde mit dem noch fest verschlossenen Salat passieren? Wird überhaupt kontrolliert?
Angeblich wird auch zeitweise kontrolliert – das haben mir Leute erzählt und das habe ich auch in einem der Bücher gelesen. Wir sahen jedenfalls niemanden. Den Salat nahmen wir mit.
Am Nachmittag kamen wir in Kingston an und stehen jetzt auf dem Campingplatz hier an der Marine Promenade. (36 $)
Es ist kühl und sehr windig. Heute Morgen war es bei der Abfahrt schon deutlich kühler gewesen (23°C) und ziemlich stürmisch. Die ganze Zeit über musste man beim Fahren auf den Seitenwind achten. Hier ist es stürmisch und es sind etwa 15°C!
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karana,
Montag, 12. Oktober 2015, 11:54 PM
Unglaublich wie zutraulich die Papageien sind!!!
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