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Donnerstag, 24. September 2015
Donnerstag, 24.9.
anrei, 15:21h
Als wir heute Morgen kurz vor acht beim Frühstück saßen, regnete es schon wieder kräftig.
Oh je, was macht man bei Dauerregen, Kälte und kräftigem Wind? Wir können uns doch nicht ständig in Shopping Centern aufhalten!
Wir beschlossen, uns auf den Weg zum „Bondi Beach“ zu machen. Zunächst luden wir unsere Opalkarte um 10 $ in einem dieser kleinen Läden auf, setzten uns dann in den 380-Bus und fuhren durch die Oxford Street über Bondi Junction weiter bis Bondi Beach. Während der Fahrt ließ der Regen nach und die Sonne kam heraus.
Es handelt sich um den der Stadt nächstgelegenen Strand, der „für eine ganze Generation australischer Strandkultur steht. Kein anderer Strand besitzt diesen legendären Ruf“ – steht im Reiseführer. Ja, wer kennt sie nicht: die Rettungsschwimmer von Bondi Beach! Bei den organisierten Reisen fehlt nicht das BBQ bei den Rettungsschwimmern!
Bondi Beach
Der Strand ist leuchtend weiß, schön und bei Ebbe breit. Die Surfbedingungen müssen hier durchgehend gut sein. Es herrschte auch heute ein kräftiger Wind und der Wellengang war beeindruckend und regelmäßig. Am Sonntag soll – soweit wir das aus der Reklame verstanden haben – ein Surfereignis stattfinden. Aber als wir so gegen 10.30 Uhr da waren, herrschte tote Hose. Nur vereinzelt Leute am Strand, die joggten oder Gymnastik machten, sehr viele freie Parkplätze, die Lokale wie ausgestorben.
Graffiti an der Strandmauer
Von irgendwelchen Rettungsschwimmern sahen wir auch nichts. Zu früh? Zu kalt?
Ja, es ist Winter hier und kein Wochenende, aber wir hatten so kurz vor einem Surfereignis doch mehr Leben erwartet. Durch den Bondi Pavillon pfiff nur ein kalter, kräftiger Wind. Wir fanden dort aber eine gute Karte mit Walks und Ereignissen in Sydney.
Wir gingen den Strand entlang. Es regnete immer mal wieder. Backpacker hat hier direkt an der Hauptstraße sein Domizil. Eine hervorragende Lage des Hostels haben wir schon oft bemerkt. Eigentlich eine gute Sache!
Nachdem wir alles gesehen hatten, was es so zu sehen gab, fuhren wir mit dem 333-Bus zurück bis zum Circular Quai, in der Hoffnung, dass es uns heute endlich gelingen möge, den Spaziergang zu Mrs Macquarie´s Point (Chair) zu machen.
Wir fuhren bestimmt 45 min. Auch am Quai fing es wieder kräftig an zu regnen und wir machten eine Kaffeepause in einem der feinen Cafés (Guylian) am Quai, um nicht bis auf die Knochen nass zu werden.
Nach dem Schauer gingen wir an der Oper vorbei in den „Royal Botanic Garden“ entlang der Bucht „Farm Cove“. Sie endet am Mrs Macquarie´s Point.
Mrs Macquarie´s chair
Trotz des miesen Wetters trafen wir auf unzählig viele (junge) Leute, die hier joggten. Erst glaubte ich, es handele sich um eine Veranstaltung, doch es waren wohl doch Freizeitsportler, die hoch konzentriert und mit vollem Einsatz Training machten.
Der Blick von am Mrs Macquarie´s Point – genau nach der Bucht gegenüber der Oper - ist herrlich. Oper und Harbour Bridge bieten wieder mannigfaltige Fotomotive.
Natürlich standen oben an der Straße diverse Busse, aber die Leute verliefen sich.
Wir wanderten dann auf der anderen Seite, an der „Woolloomooloo Bay, weiter entlang, bewunderten die „Finger Wharf“ und gingen dann in die „Art Gallery of NSW“. Das hatten wir uns bei schlechtem Wetter vorgenommen.
Die Kunsthalle zeigt Werke australischer, europäischer und japanischer Künstler, sowie Exponate von Aborigine-Künstlern.
Der Eintritt kostet nichts und es war recht voll. Es fand eine gesonderte, kostenpflichtige Ausstellung statt zu "Archibald, Wynne and Sulman Prizes 2015" stgatt, in die wir aber nicht hineingingen.
Wir gingen durch mehrere Räume und bekamen einen Eindruck.
Ein Künstler hatte die Rede von M. Ghandi anlässlich des Salzmarsches in den dreißiger Jahren des 20.Jh. mit Knochen Buchstabe für Buchstabe „aufgeschrieben“ und mehrere Wände damit gefüllt. Wie ich verstanden habe, will er zeigen, dass in der heutigen Welt Ghandis Worte noch immer Bestand haben und bedenkenswert sind, wenn man sich die kriegerischen Handlungen und den medialen Umgang damit in der Welt ansieht.
Durch „ The Domain“ (Park) gingen wir quer durch den Hyde Park und sahen uns das „ANZAG War Memorial“ und ein neues Kunstwerk vom Frühjahr dieses Jahres an: riesige Patronenhülsen.
Im März neu eröffnetes Kunstwerk
Wir kauften im „World Square Center“ noch bei Coles ein und gingen dann zurück ins Hotel.
14 km sind wir heute gegangen, obwohl wir doch auch viel Bus gefahren sind. Wir sind durchgefroren, müde und kaputt, aber auch zufrieden mit dem, was wir gesehen haben.
Oh je, was macht man bei Dauerregen, Kälte und kräftigem Wind? Wir können uns doch nicht ständig in Shopping Centern aufhalten!
Wir beschlossen, uns auf den Weg zum „Bondi Beach“ zu machen. Zunächst luden wir unsere Opalkarte um 10 $ in einem dieser kleinen Läden auf, setzten uns dann in den 380-Bus und fuhren durch die Oxford Street über Bondi Junction weiter bis Bondi Beach. Während der Fahrt ließ der Regen nach und die Sonne kam heraus.
Es handelt sich um den der Stadt nächstgelegenen Strand, der „für eine ganze Generation australischer Strandkultur steht. Kein anderer Strand besitzt diesen legendären Ruf“ – steht im Reiseführer. Ja, wer kennt sie nicht: die Rettungsschwimmer von Bondi Beach! Bei den organisierten Reisen fehlt nicht das BBQ bei den Rettungsschwimmern!
Bondi Beach
Der Strand ist leuchtend weiß, schön und bei Ebbe breit. Die Surfbedingungen müssen hier durchgehend gut sein. Es herrschte auch heute ein kräftiger Wind und der Wellengang war beeindruckend und regelmäßig. Am Sonntag soll – soweit wir das aus der Reklame verstanden haben – ein Surfereignis stattfinden. Aber als wir so gegen 10.30 Uhr da waren, herrschte tote Hose. Nur vereinzelt Leute am Strand, die joggten oder Gymnastik machten, sehr viele freie Parkplätze, die Lokale wie ausgestorben.
Graffiti an der Strandmauer
Von irgendwelchen Rettungsschwimmern sahen wir auch nichts. Zu früh? Zu kalt?
Ja, es ist Winter hier und kein Wochenende, aber wir hatten so kurz vor einem Surfereignis doch mehr Leben erwartet. Durch den Bondi Pavillon pfiff nur ein kalter, kräftiger Wind. Wir fanden dort aber eine gute Karte mit Walks und Ereignissen in Sydney.
Wir gingen den Strand entlang. Es regnete immer mal wieder. Backpacker hat hier direkt an der Hauptstraße sein Domizil. Eine hervorragende Lage des Hostels haben wir schon oft bemerkt. Eigentlich eine gute Sache!
Nachdem wir alles gesehen hatten, was es so zu sehen gab, fuhren wir mit dem 333-Bus zurück bis zum Circular Quai, in der Hoffnung, dass es uns heute endlich gelingen möge, den Spaziergang zu Mrs Macquarie´s Point (Chair) zu machen.
Wir fuhren bestimmt 45 min. Auch am Quai fing es wieder kräftig an zu regnen und wir machten eine Kaffeepause in einem der feinen Cafés (Guylian) am Quai, um nicht bis auf die Knochen nass zu werden.
Nach dem Schauer gingen wir an der Oper vorbei in den „Royal Botanic Garden“ entlang der Bucht „Farm Cove“. Sie endet am Mrs Macquarie´s Point.
Mrs Macquarie´s chair
Trotz des miesen Wetters trafen wir auf unzählig viele (junge) Leute, die hier joggten. Erst glaubte ich, es handele sich um eine Veranstaltung, doch es waren wohl doch Freizeitsportler, die hoch konzentriert und mit vollem Einsatz Training machten.
Der Blick von am Mrs Macquarie´s Point – genau nach der Bucht gegenüber der Oper - ist herrlich. Oper und Harbour Bridge bieten wieder mannigfaltige Fotomotive.
Natürlich standen oben an der Straße diverse Busse, aber die Leute verliefen sich.
Wir wanderten dann auf der anderen Seite, an der „Woolloomooloo Bay, weiter entlang, bewunderten die „Finger Wharf“ und gingen dann in die „Art Gallery of NSW“. Das hatten wir uns bei schlechtem Wetter vorgenommen.
Die Kunsthalle zeigt Werke australischer, europäischer und japanischer Künstler, sowie Exponate von Aborigine-Künstlern.
Der Eintritt kostet nichts und es war recht voll. Es fand eine gesonderte, kostenpflichtige Ausstellung statt zu "Archibald, Wynne and Sulman Prizes 2015" stgatt, in die wir aber nicht hineingingen.
Wir gingen durch mehrere Räume und bekamen einen Eindruck.
Ein Künstler hatte die Rede von M. Ghandi anlässlich des Salzmarsches in den dreißiger Jahren des 20.Jh. mit Knochen Buchstabe für Buchstabe „aufgeschrieben“ und mehrere Wände damit gefüllt. Wie ich verstanden habe, will er zeigen, dass in der heutigen Welt Ghandis Worte noch immer Bestand haben und bedenkenswert sind, wenn man sich die kriegerischen Handlungen und den medialen Umgang damit in der Welt ansieht.
Durch „ The Domain“ (Park) gingen wir quer durch den Hyde Park und sahen uns das „ANZAG War Memorial“ und ein neues Kunstwerk vom Frühjahr dieses Jahres an: riesige Patronenhülsen.
Im März neu eröffnetes Kunstwerk
Wir kauften im „World Square Center“ noch bei Coles ein und gingen dann zurück ins Hotel.
14 km sind wir heute gegangen, obwohl wir doch auch viel Bus gefahren sind. Wir sind durchgefroren, müde und kaputt, aber auch zufrieden mit dem, was wir gesehen haben.
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Mittwoch, 23. September 2015
Mittwoch, 23.9.
anrei, 15:08h
Das Frühstück war gut.
Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Sydney Aquarium am Darling Harbour.
Ich hatte in unserem Reiseführer gelesen, dass man besser über die Website des Aquariums die Tickets kaufen sollte, sie wären teilweise deutlich günstiger. Als ich gestern Abend endlich wieder auf meine kostenlosen 100MB vom Hotel zugreifen konnte, bestellte ich die Karten und wir sparten 8 $. Normalerweise kosten sie 40 $. Man muss sich aber vorher auf die Zeit festlegen, wann man kommen möchte. Ich gab die Zeit zwischen 9.30 Uhr und 11 Uhr an. Hätten wir ab 18 Uhr gewählt, hätten wir noch deutlich weniger bezahlt.
Mithilfe der Registrierungsnummer und einer identification card kamen wir dann ohne weiteres hinein.
Kennt ihr den?
Etwa 2 Stunden gingen wir durch die vielen Räume. Es war teilweise schon recht voll und sehr laut. Viele der Ausstellungsräume und Aquarien gefielen uns gut,
Eier einer Haiart
vor allem die transparenten Acrylröhren, von denen aus die Haie, Rochen, Seekühe und unzählige anderer Fische hautnahe zu beobachten sind. Die Actionräume, die wohl vor allem als Attraktion für die unzähligen Kinder gedacht sind, fanden wir einfach nur nervig. Auch die ständige Sucht, die Leute „mit eingespieltem Hintergrund“ zu fotografieren, finden wir allmählich abstoßend. Teilweise wird man richtig gezwungen, Fotos machen zu lassen und sich in Posen, die diktiert werden, zu stellen oder zu setzen.
Als wir gegen 12 Uhr das Aquarium verließen, war die Schlange erheblich länger, als bei unserer Ankunft. Man sollte hier unbedingt schon um 9.30 Uhr bei Einlassbeginn sein, wenn man sich nicht durch die Gänge schieben lassen will.
Wir gingen dann etwas weiter zum Kai Nr. 3 und fuhren mit der vorhin neu erworbenen „Opal Card“ (allgemein zu nutzende Fahrkarte mit der Möglichkeit aufzuladen) zum Circular Quay.
Schade, dass es heute wieder so kalt, stürmisch und bedeckt war. Wir fuhren unter der Harbour Bridge durch und hatten trotzdem einen guten Blick. Leider war die Fahrt kurz. Sie kostete etwa 5.40$, was man beim abschließenden Check nach der Fahrt auf der Opal Card ablesen konnte.
Blick durch die Brücke
Da wir froren und es nieselte, gingen wir ins Costumer House hinein, um noch einmal das Stadtmodell von Sydney zu studieren.
Dann nahmen wir den kostenlosen 555-Bus entlang der George Street und fuhren bis zur Liverpool Street zum Hotel zurück.
Wir machten eine Pause und zogen uns wärmer an.
Als wir das zweite Mal los wollten, regnete es ziemlich stark und wir warteten den Schauer in der Lobby ab. Dann gingen wir zum Queen Viktoria Building und besahen uns ganz in Ruhe alle Etagen.
QVB
Das sind immerhin fünf, drei nach oben, zwei ins Tiefgeschoss: Unzählige Edelboutiquen, tolle Cafés und Restaurants….
Dieses Gebäude war zeitweise so heruntergekommen, dass es sogar vor dem Abriss stand. Es ist wunderschön wieder aufgebaut worden, mit viel Liebe zum Detail. Besonders die Uhr in der 1. Etage hatte es uns angetan.
Die Uhr für Elisabeth II
Wir ließen uns weiter durch die Tiefgeschosse und Tunnel treiben und kamen immer wieder in neue Kaufhäuser.
Bei Myer fanden wir dann so gegen 16 Uhr einen Food Court und merkten, dass wir Hunger hatten. Es gab ein vielfältiges internationales Angebot an Speisen. Bei einem Chinesen gab es riesige Fischportionen mit Salat oder Gemüse und Nudeln oder Reis für 10,50 $! Das fanden wir sehr günstig. Es war kaum zu schaffen. Inmitten vieler anderer Menschen verputzten wir die Mahlzeit mit Genuss!
Sieht das nicht gut aus?
Und weiter ließen wir uns in den Malls der Pitt Street und George Street treiben, hörten einem kleinen Mädchen zu, die mit Hilfe von Verstärkern vorsang, sahen Straßenmaler, staunten über die Vielzahl der Center, eins neben dem anderen, auch hier supermoderne neben schön herausgeputzen alten, wie z.B. „The Strand“.
Allmählich fingen die ersten Geschäfte an zu schließen – um 17.30 Uhr ist oft Ladenschluss – und da machten wir uns auf den Heimweg. Es hatte zwar zum Schluss nicht mehr geregnet, aber es war kühl. Reinhard hatte in der Zeitung die Wettervorhersage entdeckt: der September ist so kalt wie in der ganzen letzten Dekade nicht. Und es soll so bleiben! What a pity!!
Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Sydney Aquarium am Darling Harbour.
Ich hatte in unserem Reiseführer gelesen, dass man besser über die Website des Aquariums die Tickets kaufen sollte, sie wären teilweise deutlich günstiger. Als ich gestern Abend endlich wieder auf meine kostenlosen 100MB vom Hotel zugreifen konnte, bestellte ich die Karten und wir sparten 8 $. Normalerweise kosten sie 40 $. Man muss sich aber vorher auf die Zeit festlegen, wann man kommen möchte. Ich gab die Zeit zwischen 9.30 Uhr und 11 Uhr an. Hätten wir ab 18 Uhr gewählt, hätten wir noch deutlich weniger bezahlt.
Mithilfe der Registrierungsnummer und einer identification card kamen wir dann ohne weiteres hinein.
Kennt ihr den?
Etwa 2 Stunden gingen wir durch die vielen Räume. Es war teilweise schon recht voll und sehr laut. Viele der Ausstellungsräume und Aquarien gefielen uns gut,
Eier einer Haiart
vor allem die transparenten Acrylröhren, von denen aus die Haie, Rochen, Seekühe und unzählige anderer Fische hautnahe zu beobachten sind. Die Actionräume, die wohl vor allem als Attraktion für die unzähligen Kinder gedacht sind, fanden wir einfach nur nervig. Auch die ständige Sucht, die Leute „mit eingespieltem Hintergrund“ zu fotografieren, finden wir allmählich abstoßend. Teilweise wird man richtig gezwungen, Fotos machen zu lassen und sich in Posen, die diktiert werden, zu stellen oder zu setzen.
Als wir gegen 12 Uhr das Aquarium verließen, war die Schlange erheblich länger, als bei unserer Ankunft. Man sollte hier unbedingt schon um 9.30 Uhr bei Einlassbeginn sein, wenn man sich nicht durch die Gänge schieben lassen will.
Wir gingen dann etwas weiter zum Kai Nr. 3 und fuhren mit der vorhin neu erworbenen „Opal Card“ (allgemein zu nutzende Fahrkarte mit der Möglichkeit aufzuladen) zum Circular Quay.
Schade, dass es heute wieder so kalt, stürmisch und bedeckt war. Wir fuhren unter der Harbour Bridge durch und hatten trotzdem einen guten Blick. Leider war die Fahrt kurz. Sie kostete etwa 5.40$, was man beim abschließenden Check nach der Fahrt auf der Opal Card ablesen konnte.
Blick durch die Brücke
Da wir froren und es nieselte, gingen wir ins Costumer House hinein, um noch einmal das Stadtmodell von Sydney zu studieren.
Dann nahmen wir den kostenlosen 555-Bus entlang der George Street und fuhren bis zur Liverpool Street zum Hotel zurück.
Wir machten eine Pause und zogen uns wärmer an.
Als wir das zweite Mal los wollten, regnete es ziemlich stark und wir warteten den Schauer in der Lobby ab. Dann gingen wir zum Queen Viktoria Building und besahen uns ganz in Ruhe alle Etagen.
QVB
Das sind immerhin fünf, drei nach oben, zwei ins Tiefgeschoss: Unzählige Edelboutiquen, tolle Cafés und Restaurants….
Dieses Gebäude war zeitweise so heruntergekommen, dass es sogar vor dem Abriss stand. Es ist wunderschön wieder aufgebaut worden, mit viel Liebe zum Detail. Besonders die Uhr in der 1. Etage hatte es uns angetan.
Die Uhr für Elisabeth II
Wir ließen uns weiter durch die Tiefgeschosse und Tunnel treiben und kamen immer wieder in neue Kaufhäuser.
Bei Myer fanden wir dann so gegen 16 Uhr einen Food Court und merkten, dass wir Hunger hatten. Es gab ein vielfältiges internationales Angebot an Speisen. Bei einem Chinesen gab es riesige Fischportionen mit Salat oder Gemüse und Nudeln oder Reis für 10,50 $! Das fanden wir sehr günstig. Es war kaum zu schaffen. Inmitten vieler anderer Menschen verputzten wir die Mahlzeit mit Genuss!
Sieht das nicht gut aus?
Und weiter ließen wir uns in den Malls der Pitt Street und George Street treiben, hörten einem kleinen Mädchen zu, die mit Hilfe von Verstärkern vorsang, sahen Straßenmaler, staunten über die Vielzahl der Center, eins neben dem anderen, auch hier supermoderne neben schön herausgeputzen alten, wie z.B. „The Strand“.
Allmählich fingen die ersten Geschäfte an zu schließen – um 17.30 Uhr ist oft Ladenschluss – und da machten wir uns auf den Heimweg. Es hatte zwar zum Schluss nicht mehr geregnet, aber es war kühl. Reinhard hatte in der Zeitung die Wettervorhersage entdeckt: der September ist so kalt wie in der ganzen letzten Dekade nicht. Und es soll so bleiben! What a pity!!
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Dienstag, 22. September 2015
Dienstag, 22.9.
anrei, 15:47h
Wir frühstückten auf dem Zimmer, entschieden aber gleichzeitig, dies ab morgen im Hotelrestaurant zu tun. Travellodge bietet zurzeit ein volles Frühstück zum Sonderpreis von je 15 $ an. Das ist hier bei den Preisen in Sydney ein gutes Angebot.
Wir hatten uns gestern noch überlegt, an einer „Free Walking Tour“ hier in Sydneys Innenstadt ab 10.30 Uhr teilzunehmen. Es wird auf unserem Stadtplan damit geworben und wir dachten, dass wir die Stadt so gut kennen lernen könnten. Und wenn wir nichts verstehen sollten, dann trennen wir uns einfach von der Gruppe.
Wir waren rechtzeitig am vereinbarten Platz zwischen „St Andrews Cathedral“ und „Town Hall“ in der George Street und hatten sogar noch Zeit, in die anglikanische St. Andrews hineinzuschauen. Sie ist die älteste Kathedrale Australiens und aus Sandstein erbaut. Zwei Sachen fielen uns auf: Der Adler als Bibelhalter und dass der Haupteingang an der George Street auf der falschen Seite in der Kathedrale ist, nämlich hinter dem Altar.
Der zuständige Betreuer der Kirche meinte, dass der Adler für die Macht Gottes stände, war sich aber nicht sicher. Von dem Eingang wusste er nichts.
Diese Frage beantwortete später unser Guide.
Es waren wohl gut 40 Personen, die der zwanglosen Einladung zur Free Tour (mit anschließender Spende) gefolgt waren: Australier, Chinesen, Deutsche, ein spanisches und ein dänisches Paar… So viele sind es täglich – wurde jedenfalls gesagt.
Die Gruppe wurde geteilt und ein junger Mann, der sich als „Josh“ vorstellte, übernahm unsere Gruppe. Josh hat Geschichte studiert und dies war genau seine 101. Führung.
Er hatte wirklich Ahnung, präsentierte sein Wissen lebendig wie ein Schauspieler, und hatte eine laute Stimme, die den Lärm gut übertönte, sprach aber leider sehr schnell.
Er erklärte uns z.B. dass hinter St Andrews früher eine Straße war und der Architekt dorthin den Haupteingang der Kathedrale gelegt hatte, da man u.a. von dort einen guten Blick auf das Wasser hatte.
Später wurde die George Street dann die Hauptstraße, die Straße auf der anderen Seite verschwand und der Blick zum Wasser wurde zugebaut. Da entschloss man sich kurzerhand, einen Durchbruch zur George Street zu machen und den früheren Haupteingang zu schließen.
Er zeigte uns von außen die Town Hall, ging mit uns ins „QVB“ (Queen Viktoria Building), „die Angels“, durch diverse Geschäftsstraßentunnel, die wir alleine nie gefunden hätten, den Hyde Park, zu den Hyde Park Barracks, dem Wildschwein vor dem Sydney Hospital
Wer die Schnauze berührt , kommt wieder!
und gab uns dabei viele, viele Informationen. Es wurde nicht langweilig, weil er wirklich witzig und interessant erzählte.
Am „Australia Square“ machten wir eine 10 min.
Reinhard mit "Skulptur"
Pause und lernten auch diesen „Food Court“ kennen. Dorthin gingen wir später am Nachmittag noch einmal zum Essen zurück. Da war aber nichts mehr los und die „Take Away Restaurants“ hatten weitgehend alle schon zugemacht.
Als wir aber so gegen 12 Uhr mit Josh da waren, war es richtig belebt.
Weiter ging`s zum „Costumer House“ am „Circular Quai“, das früher für Zolleinnahmen usw. zuständig war und heutzutage eine Bibliothek ist, in der man kostenlos Internet nutzen kann und – deshalb gingen wir hinein – einen Modellbau der Innenstadt von Sydney unter Glas zeigt. Der ist in den Fußboden eingelassen, man steht also sozusagen drauf!
Zuletzt gingen wir in den ältesten Stadtteil von Sydney, „The Rocks“, blickten auf die Oper und er berichtete über den Bau der Oper und der Harbour Bridge.
The Rocks, ältester Stadtteil Sydneys
Damit war der Rundgang dann um 13.30 Uhr beendet. Wir waren sehr zufrieden und hatten eine Menge Informationen mitgenommen.
Wir gingen dann alleine zum „Dawes Point“ unter den Pylonen weiter und beschlossen, noch gleich zu dem besteigbaren Pylonen hochzugehen.
Der Pylon
Es war auf dem Rundgang teilweise recht kühl und ziemlich windig und wir brauchten heute unsere Jacken. Inzwischen war aber die Sonne herausgekommen und die Sicht war gut.
Wir fragten uns zum Aufstieg durch, bezahlten unseren Obolus (13,50 $ / Seniors 8 $) und erfreuten uns am Anblick des Panoramas. Herrlich! Während wir unseren Ausblick genossen, stiegen zwei Gruppen ganz oben über die Brücke. Da muss man gute Kondition haben und unbedingt schwindelfrei sein!
Danach gingen wir zurück in die Stadt zum „Australia Square“ und aßen bei dem Café, das noch offen hatte, einen schönen Salat, tranken einen richtig guten Cappuccino und aßen einen selbstgebackenen Donat.
Unser Plan sah dann so aus, dass wir vor der Dunkelheit noch zum „Mrs Macquarie`s Point“ in den „Royal Botanic Gardens“ gehen wollten.
Es wurde aber so kalt, dass wir froren, und fing dann auch noch an zu nieseln. Wir brachen dann die Tour im Park ab und gingen ins Hotel zurück.
Erst da merkten wir, dass wir eigentlich ziemlich kaputt waren.
Wir hatten uns gestern noch überlegt, an einer „Free Walking Tour“ hier in Sydneys Innenstadt ab 10.30 Uhr teilzunehmen. Es wird auf unserem Stadtplan damit geworben und wir dachten, dass wir die Stadt so gut kennen lernen könnten. Und wenn wir nichts verstehen sollten, dann trennen wir uns einfach von der Gruppe.
Wir waren rechtzeitig am vereinbarten Platz zwischen „St Andrews Cathedral“ und „Town Hall“ in der George Street und hatten sogar noch Zeit, in die anglikanische St. Andrews hineinzuschauen. Sie ist die älteste Kathedrale Australiens und aus Sandstein erbaut. Zwei Sachen fielen uns auf: Der Adler als Bibelhalter und dass der Haupteingang an der George Street auf der falschen Seite in der Kathedrale ist, nämlich hinter dem Altar.
Der zuständige Betreuer der Kirche meinte, dass der Adler für die Macht Gottes stände, war sich aber nicht sicher. Von dem Eingang wusste er nichts.
Diese Frage beantwortete später unser Guide.
Es waren wohl gut 40 Personen, die der zwanglosen Einladung zur Free Tour (mit anschließender Spende) gefolgt waren: Australier, Chinesen, Deutsche, ein spanisches und ein dänisches Paar… So viele sind es täglich – wurde jedenfalls gesagt.
Die Gruppe wurde geteilt und ein junger Mann, der sich als „Josh“ vorstellte, übernahm unsere Gruppe. Josh hat Geschichte studiert und dies war genau seine 101. Führung.
Er hatte wirklich Ahnung, präsentierte sein Wissen lebendig wie ein Schauspieler, und hatte eine laute Stimme, die den Lärm gut übertönte, sprach aber leider sehr schnell.
Er erklärte uns z.B. dass hinter St Andrews früher eine Straße war und der Architekt dorthin den Haupteingang der Kathedrale gelegt hatte, da man u.a. von dort einen guten Blick auf das Wasser hatte.
Später wurde die George Street dann die Hauptstraße, die Straße auf der anderen Seite verschwand und der Blick zum Wasser wurde zugebaut. Da entschloss man sich kurzerhand, einen Durchbruch zur George Street zu machen und den früheren Haupteingang zu schließen.
Er zeigte uns von außen die Town Hall, ging mit uns ins „QVB“ (Queen Viktoria Building), „die Angels“, durch diverse Geschäftsstraßentunnel, die wir alleine nie gefunden hätten, den Hyde Park, zu den Hyde Park Barracks, dem Wildschwein vor dem Sydney Hospital
Wer die Schnauze berührt , kommt wieder!
und gab uns dabei viele, viele Informationen. Es wurde nicht langweilig, weil er wirklich witzig und interessant erzählte.
Am „Australia Square“ machten wir eine 10 min.
Reinhard mit "Skulptur"
Pause und lernten auch diesen „Food Court“ kennen. Dorthin gingen wir später am Nachmittag noch einmal zum Essen zurück. Da war aber nichts mehr los und die „Take Away Restaurants“ hatten weitgehend alle schon zugemacht.
Als wir aber so gegen 12 Uhr mit Josh da waren, war es richtig belebt.
Weiter ging`s zum „Costumer House“ am „Circular Quai“, das früher für Zolleinnahmen usw. zuständig war und heutzutage eine Bibliothek ist, in der man kostenlos Internet nutzen kann und – deshalb gingen wir hinein – einen Modellbau der Innenstadt von Sydney unter Glas zeigt. Der ist in den Fußboden eingelassen, man steht also sozusagen drauf!
Zuletzt gingen wir in den ältesten Stadtteil von Sydney, „The Rocks“, blickten auf die Oper und er berichtete über den Bau der Oper und der Harbour Bridge.
The Rocks, ältester Stadtteil Sydneys
Damit war der Rundgang dann um 13.30 Uhr beendet. Wir waren sehr zufrieden und hatten eine Menge Informationen mitgenommen.
Wir gingen dann alleine zum „Dawes Point“ unter den Pylonen weiter und beschlossen, noch gleich zu dem besteigbaren Pylonen hochzugehen.
Der Pylon
Es war auf dem Rundgang teilweise recht kühl und ziemlich windig und wir brauchten heute unsere Jacken. Inzwischen war aber die Sonne herausgekommen und die Sicht war gut.
Wir fragten uns zum Aufstieg durch, bezahlten unseren Obolus (13,50 $ / Seniors 8 $) und erfreuten uns am Anblick des Panoramas. Herrlich! Während wir unseren Ausblick genossen, stiegen zwei Gruppen ganz oben über die Brücke. Da muss man gute Kondition haben und unbedingt schwindelfrei sein!
Danach gingen wir zurück in die Stadt zum „Australia Square“ und aßen bei dem Café, das noch offen hatte, einen schönen Salat, tranken einen richtig guten Cappuccino und aßen einen selbstgebackenen Donat.
Unser Plan sah dann so aus, dass wir vor der Dunkelheit noch zum „Mrs Macquarie`s Point“ in den „Royal Botanic Gardens“ gehen wollten.
Es wurde aber so kalt, dass wir froren, und fing dann auch noch an zu nieseln. Wir brachen dann die Tour im Park ab und gingen ins Hotel zurück.
Erst da merkten wir, dass wir eigentlich ziemlich kaputt waren.
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