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Montag, 21. September 2015
Montag, 21.9.
anrei, 15:40h
Mit dem kostenlosen Shuttle vom Hotel aus wurden wir zum Flughafen gebracht. Wir hatten dabei Glück. Dieser Shuttledienst wird nur 3x am Tag früh morgens zum Airport gemacht und wir hatten den letzten um 7.40 Uhr! Gäste werden nicht abgeholt.
Wir mussten elektronisch einchecken, hatten dabei aber zum Glück potente Hilfe. Man merkt, dass es ein internationaler Flugplatz ist. Es war viel mehr los als in Darwin, Alice Springs oder Cairns zusammen.
Dann saßen wir vor dem Gate und warteten. Leider gab es kein freies Internet, schade!
Insgesamt dauerte der Flug nur ca.1 Std 15 Minuten.
Wir bekamen Kaffee, Wasser und einen Snack, einen Müsliriegel. Zum Glück hatten wir uns gestern Abend noch was aus Brisbane mitgebracht und hatten heute Morgen im Hotelzimmer gegessen und deshalb etwas im Magen.
Anflug auf Sydney
Wir hatten schon bei der Buchung des Hotelzimmers in Sydney bei Travellodge den Shuttleservice „Sunbus“ mitgebucht. (440 € für 5 Nächte, 84 € Shuttlegebühren)
Der Fahrer wartete schon am Kofferlaufband auf uns – ausgesprochen freundlich!
Wieder hatte alles bestens geklappt: der Flug, das Taxi, das Hotel.
Unser Zimmer hat die Nummer 1106, also im 11. Stock und das Hotel ist günstig im Stadtzentrum gelegen.
Nachdem wir etwas ausgeräumt hatten, gingen wir sofort Richtung Oper. Wir hatten herrliches Wetter, aber im Schatten war es frisch, eine Jacke war zeitweise angebracht. Wir bummelten die College Avenue entlang, nahmen im Australischen Museum Kaffee, Stones mit Jam und Cream, sowie einen hausgebackenen Kuchen zu uns, weil wir inzwischen doch Hunger hatten, und gingen dann weiter die Macquarie Street bis zur Sydney Oper. Wir kamen dabei am St Mary`s Cathedral, den Hyde Park Barracks, The Mint, dem Sydney Hospital, dem NSW Parliament House und the State Library vorbei.
Tja, was soll man sagen? Die Oper – ein Traum!
Wir standen wirklich vor der Oper in Sydney auf der anderen Seite der Erde!!! Massen an Menschen aller Nationalitäten, die flanierten, etwas in den zahlreichen Cafés oder Restaurants zu sich nahmen, einfach auf Bänken saßen oder eine Tour mit dem Schiff machten. Ein tolles Flair!
Erst überlegten wir noch, bei dem herrlichen Abendlicht zur Harbour Bridge in die Türme (Pylonen) zu gehen. Wer weiß, ob das Wetter morgen genauso gut ist? Aber es ist doch etwas weiter dorthin und wir wollten nicht hetzen.
Harbour Bridge
Für heute sollte erst mal dieser Moment an der Oper genossen werden.
Auf dem Rückweg entlang den Quays, dem Stadtteil „The Rocks“ und dann der George Street kauften wir noch etwas zu Essen ein und gingen dann zurück zum Hotel. Wir sind kaputt und wir müssen Pläne für morgen schmieden!
Wir mussten elektronisch einchecken, hatten dabei aber zum Glück potente Hilfe. Man merkt, dass es ein internationaler Flugplatz ist. Es war viel mehr los als in Darwin, Alice Springs oder Cairns zusammen.
Dann saßen wir vor dem Gate und warteten. Leider gab es kein freies Internet, schade!
Insgesamt dauerte der Flug nur ca.1 Std 15 Minuten.
Wir bekamen Kaffee, Wasser und einen Snack, einen Müsliriegel. Zum Glück hatten wir uns gestern Abend noch was aus Brisbane mitgebracht und hatten heute Morgen im Hotelzimmer gegessen und deshalb etwas im Magen.
Anflug auf Sydney
Wir hatten schon bei der Buchung des Hotelzimmers in Sydney bei Travellodge den Shuttleservice „Sunbus“ mitgebucht. (440 € für 5 Nächte, 84 € Shuttlegebühren)
Der Fahrer wartete schon am Kofferlaufband auf uns – ausgesprochen freundlich!
Wieder hatte alles bestens geklappt: der Flug, das Taxi, das Hotel.
Unser Zimmer hat die Nummer 1106, also im 11. Stock und das Hotel ist günstig im Stadtzentrum gelegen.
Nachdem wir etwas ausgeräumt hatten, gingen wir sofort Richtung Oper. Wir hatten herrliches Wetter, aber im Schatten war es frisch, eine Jacke war zeitweise angebracht. Wir bummelten die College Avenue entlang, nahmen im Australischen Museum Kaffee, Stones mit Jam und Cream, sowie einen hausgebackenen Kuchen zu uns, weil wir inzwischen doch Hunger hatten, und gingen dann weiter die Macquarie Street bis zur Sydney Oper. Wir kamen dabei am St Mary`s Cathedral, den Hyde Park Barracks, The Mint, dem Sydney Hospital, dem NSW Parliament House und the State Library vorbei.
Tja, was soll man sagen? Die Oper – ein Traum!
Wir standen wirklich vor der Oper in Sydney auf der anderen Seite der Erde!!! Massen an Menschen aller Nationalitäten, die flanierten, etwas in den zahlreichen Cafés oder Restaurants zu sich nahmen, einfach auf Bänken saßen oder eine Tour mit dem Schiff machten. Ein tolles Flair!
Erst überlegten wir noch, bei dem herrlichen Abendlicht zur Harbour Bridge in die Türme (Pylonen) zu gehen. Wer weiß, ob das Wetter morgen genauso gut ist? Aber es ist doch etwas weiter dorthin und wir wollten nicht hetzen.
Harbour Bridge
Für heute sollte erst mal dieser Moment an der Oper genossen werden.
Auf dem Rückweg entlang den Quays, dem Stadtteil „The Rocks“ und dann der George Street kauften wir noch etwas zu Essen ein und gingen dann zurück zum Hotel. Wir sind kaputt und wir müssen Pläne für morgen schmieden!
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Sonntag, 20.9.
anrei, 15:18h
Heute früh konnten wir wieder mal draußen frühstücken. Um 7.30 Uhr war es schon so warm, dass man in der Sonne neben dem Auto sitzen konnte.
Wir packten dann alle drei Koffer gleich fertig, so dass wir das Auto bei Maui nur noch abgeben mussten.
Da wir reichlich früh dran waren – es sind nur noch 150 km bis Brisbane - beschlossen wir die Sunshine Coast noch etwas abzufahren. Vielleicht würden wir noch einen schönen Platz an der Küste sehen und dort eine Pause machen können….?
Zunächst war es gar nicht so einfach, den Weg an die Küste zu finden. Das Navi wollte uns ständig an den Bruce Highway leiten oder zumindest an eine Schnellstraße. Mit ein paar Umwegen erreichten wir dann „Coolum Beach“ südlich von Noosa, das auch heute am Sonntag gut besucht war. Parkplätze am Wasser waren jedenfalls nicht frei. Es wirkte aber trotzdem nicht so voll wie Noosa und schien übersichtlicher zu sein.
Die Weiterfahrt nach Maroochydore und weiter Richtung Caloundra war eine einzige Enttäuschung. Man hat die ganze Küstenlandschaft total zugebaut. Jede sogenannte Beach Avenue o.ä. geht nur parallel zum Strand, man hat keine Chance an den Strand zu kommen und dort entlangzufahren. Zugang haben nur die Hausbesitzer. Teilweise sind ganze Abschnitte am Reißbrett entstanden - so hat man jedenfalls den Eindruck, Haus an Haus, alle irgendwie gleich. Wir glauben, man tut sich keinen Gefallen damit. Wirklich schade!
Wir fuhren dann den Rest der Strecke auf der A1 direkt zum „Novena Palms Motel“.
das Zimmer
Das Zimmer ist in Ordnung. Man gab uns den Zimmerschlüssel und wir luden die Koffer und Rucksäcke aus, um dann gleich weiter zu Maui zu fahren.
Das Motel und auch Maui liegen in der Nähe des Flugplatzes, nur jeweils auf der anderen Seite.
Zoll brauchten wir übrigens nicht für die Straßennutzung zu bezahlen. Das muss man erst, wenn man weiter nach Brisbane hineinfährt. Ich vermute, dass „Toll“ fällig wird, wenn man über die hohe Brücke fährt. (A1)
Wir hatten uns vorgenommen, dann ohne das Gepäck mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, um den Nachmittag über noch einen kleinen Eindruck von Brisbane zu bekommen.
Angeblich sollte die Bushaltestelle in 20 min zu Fuß zu erreichen sein. Ja, das stimmte zwar, aber leider fährt er sonnabends und sonntags nicht! Wir liefen und liefen… Dann entschieden wir uns, doch ein Taxi zu nehmen. Doch zunächst gab es überhaupt keinen Verkehr, später an der Hauptstraße nahm er dann allerdings zu. Wir hatten natürlich auch keine Telefonnummer, um ein Taxi zu rufen.
Zum Schluss konnten wir ein Auto heranwinken, das uns dann in die „George Street“ zur Mall brachte. Der gebürtige Serbe am Steuer wollte uns gleich - ganz geschäftstüchtig - seine Dienste für eine Stadtrundfahrt anbieten oder uns zumindest morgen zum Flughafen bringen, aber darauf ließen wir uns natürlich nicht ein.
Wir stiegen aus und guckten uns die Innenstadt an,
Blick auf Brisbane von der Victoria Bridge
die wichtigsten Gebäude, den Botanischen Garten und natürlich die Mall in der Queens Street.
Plastik vor der City Hall
Wir aßen dann bei „Hungry Jack“ (Kette wie McDonald) und hatten beim Bestellen wieder so unsere Probleme. Wenn man schon auf Deutsch kaum dazu in der Lage ist, weil man da praktisch nie isst, wie will man das auf Englisch????
Zurück wollten wir dann mit dem Zug fahren. Ich hatte mir im Motel den Weg zur Bahnstation aufzeichnen lassen.
Planskizze
Mit den Angaben „Cabooture Line“, Station Northgate, bekamen wir dann bei der Information in der „Central Station“ 2 Fahrkarten (11,20$), wurden zum Bahnsteig 6 geschickt und erwischen gleich 7 Minuten später den Zug Richtung Cabooture: 8 Stationen.
Die Bahn sieht sehr nobel aus. Die Sitze sind mit Stoff bezogen und es liegt Teppichboden im Sitzbereich!
Der Zug war sehr lang und heute, am Sonntag, sehr leer so gegen 18.30 Uhr.
Den Ausgang zur Nudgee Road fanden wir dann mit Hilfe eines Mannes. Eine junge australische Chinesin hörte unser Gespräch und begleitete uns zur Nudgee Road. Sie wohnt hier auch um die Ecke. Wir unterhielten uns nett. Sie ist von Beruf Lehrerin, war heute beim Shoppen und hat jetzt 14 Tage Ferien.
Und damit waren wir wieder gut hier im Motel gelandet.
Morgen geht es früh zum Flugplatz. Der Shuttlebus fährt um 7.40 Uhr.
Wir packten dann alle drei Koffer gleich fertig, so dass wir das Auto bei Maui nur noch abgeben mussten.
Da wir reichlich früh dran waren – es sind nur noch 150 km bis Brisbane - beschlossen wir die Sunshine Coast noch etwas abzufahren. Vielleicht würden wir noch einen schönen Platz an der Küste sehen und dort eine Pause machen können….?
Zunächst war es gar nicht so einfach, den Weg an die Küste zu finden. Das Navi wollte uns ständig an den Bruce Highway leiten oder zumindest an eine Schnellstraße. Mit ein paar Umwegen erreichten wir dann „Coolum Beach“ südlich von Noosa, das auch heute am Sonntag gut besucht war. Parkplätze am Wasser waren jedenfalls nicht frei. Es wirkte aber trotzdem nicht so voll wie Noosa und schien übersichtlicher zu sein.
Die Weiterfahrt nach Maroochydore und weiter Richtung Caloundra war eine einzige Enttäuschung. Man hat die ganze Küstenlandschaft total zugebaut. Jede sogenannte Beach Avenue o.ä. geht nur parallel zum Strand, man hat keine Chance an den Strand zu kommen und dort entlangzufahren. Zugang haben nur die Hausbesitzer. Teilweise sind ganze Abschnitte am Reißbrett entstanden - so hat man jedenfalls den Eindruck, Haus an Haus, alle irgendwie gleich. Wir glauben, man tut sich keinen Gefallen damit. Wirklich schade!
Wir fuhren dann den Rest der Strecke auf der A1 direkt zum „Novena Palms Motel“.
das Zimmer
Das Zimmer ist in Ordnung. Man gab uns den Zimmerschlüssel und wir luden die Koffer und Rucksäcke aus, um dann gleich weiter zu Maui zu fahren.
Das Motel und auch Maui liegen in der Nähe des Flugplatzes, nur jeweils auf der anderen Seite.
Zoll brauchten wir übrigens nicht für die Straßennutzung zu bezahlen. Das muss man erst, wenn man weiter nach Brisbane hineinfährt. Ich vermute, dass „Toll“ fällig wird, wenn man über die hohe Brücke fährt. (A1)
Wir hatten uns vorgenommen, dann ohne das Gepäck mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, um den Nachmittag über noch einen kleinen Eindruck von Brisbane zu bekommen.
Angeblich sollte die Bushaltestelle in 20 min zu Fuß zu erreichen sein. Ja, das stimmte zwar, aber leider fährt er sonnabends und sonntags nicht! Wir liefen und liefen… Dann entschieden wir uns, doch ein Taxi zu nehmen. Doch zunächst gab es überhaupt keinen Verkehr, später an der Hauptstraße nahm er dann allerdings zu. Wir hatten natürlich auch keine Telefonnummer, um ein Taxi zu rufen.
Zum Schluss konnten wir ein Auto heranwinken, das uns dann in die „George Street“ zur Mall brachte. Der gebürtige Serbe am Steuer wollte uns gleich - ganz geschäftstüchtig - seine Dienste für eine Stadtrundfahrt anbieten oder uns zumindest morgen zum Flughafen bringen, aber darauf ließen wir uns natürlich nicht ein.
Wir stiegen aus und guckten uns die Innenstadt an,
Blick auf Brisbane von der Victoria Bridge
die wichtigsten Gebäude, den Botanischen Garten und natürlich die Mall in der Queens Street.
Plastik vor der City Hall
Wir aßen dann bei „Hungry Jack“ (Kette wie McDonald) und hatten beim Bestellen wieder so unsere Probleme. Wenn man schon auf Deutsch kaum dazu in der Lage ist, weil man da praktisch nie isst, wie will man das auf Englisch????
Zurück wollten wir dann mit dem Zug fahren. Ich hatte mir im Motel den Weg zur Bahnstation aufzeichnen lassen.
Planskizze
Mit den Angaben „Cabooture Line“, Station Northgate, bekamen wir dann bei der Information in der „Central Station“ 2 Fahrkarten (11,20$), wurden zum Bahnsteig 6 geschickt und erwischen gleich 7 Minuten später den Zug Richtung Cabooture: 8 Stationen.
Die Bahn sieht sehr nobel aus. Die Sitze sind mit Stoff bezogen und es liegt Teppichboden im Sitzbereich!
Der Zug war sehr lang und heute, am Sonntag, sehr leer so gegen 18.30 Uhr.
Den Ausgang zur Nudgee Road fanden wir dann mit Hilfe eines Mannes. Eine junge australische Chinesin hörte unser Gespräch und begleitete uns zur Nudgee Road. Sie wohnt hier auch um die Ecke. Wir unterhielten uns nett. Sie ist von Beruf Lehrerin, war heute beim Shoppen und hat jetzt 14 Tage Ferien.
Und damit waren wir wieder gut hier im Motel gelandet.
Morgen geht es früh zum Flugplatz. Der Shuttlebus fährt um 7.40 Uhr.
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Samstag, 19. September 2015
Sonnabend, 19.9.
anrei, 13:32h
Heute hatten wir uns vorgenommen, den „Noosa Heads NP“ zu erkunden. Nicht nur im Reiseführer wird er als einer der ältesten Naturreservate geschildert, „ der mit seinen Wanderpfaden und Sandbuchten einen wohltuender Kontrast zur lebhaften Stadt bildet“. Auch Ole und Svenja hatte der „Coastal Walk“ hier sehr gut gefallen, berichtete uns Ole.
Wir fuhren von der westlichen Seite durch die zusammengewachsenen Städte Tewantin und Noosa Heads hindurch bis zur Nordspitze, die von dem 432 ha großen Nationalpark eingenommen wird.
Noosa besteht aus drei Teilen: Noosaville, Noosa Heads und Noosa Junction. Die Stadtteile haben sich um eine Flusslandschaft herum ausgebreitet. Der Noosa River zieht sich in einigen Windungen nach Norden zum Lake Cootharaba. Man wird vom Navi ein bisschen um die Zentren herumgeleitet, weil es teilweise sehr eng auf den Inseln ist und die Promenade sehr voll, teilweise verstopft.
Noosa Sound
Wir fuhren zuerst zum „Noosa Hill“ hinauf und hatten einen wunderbaren Blick bei herrlichstem Sonnenschein und günstigen Lichtverhältnissen auf den „Noosa Sound“. Einfach bezaubernd!
Der Clou war aber etwas anderes. Ein Familienvater machte mich auf einen Koala aufmerksam, der in einem Eukalyptusbaum am Aussichtspunkt saß und zunächst fraß und später schlief!
zum Knuddeln, oder?
So was Süßes! Und teilweise richtig gut zu sehen. Wir hatten ein Warnschild gesehen, das auf Rücksichtnahme hinwies, hatten aber im Traum nicht daran gedacht, einen Koala zu sehen!
Und es gibt hier wohl auch nur noch sehr wenige Exemplare, meinte der Mann…. Wir hatten also richtiges Glück!
Dann ging es zum Parkplatz des Nationalparks. Aber da waren wir nicht alleine, obwohl es noch gar nicht so spät war! Schon weiträumig vorher waren alle Parkplätze von Surfern, Läufern und Touristen besetzt.
Ein geschützter Surfer-Treffpunkt!
Mühsam suchten wir mit unserem 7 m langen Camper Van in einer kleinen Nebenstraße einen Parkplatz am Berg.
Dann machten wir den Coastal Walk (Nr. 4, blau) bis zum „Hell`s Gates“.
Wir konnten entlang der Küste ganz viele Wellenreiter sehen. Teilweise gehen sie den Weg bis zum „Dolphin Point“, also fast die Hälfte, um an einer bestimmten Bucht die richtigen Wellen zu erwischen.
Seht ihr die Surfer am Dolphin Point?
Die Küste ist wunderschön und man muss sich zwingen, nicht ständig Fotos zu machen.
Am Endpunkt, dem „Hell`s Gates“ war es mehr als stürmisch. Der Hut musste festgehalten werden und die Kamera schwankte im Wind.
Man spürt förmlich den Wind!
Blick auf die wunderschöne Sunshine Küste
Wir gingen dann den „Tanglewood Track“ (Nr. 2, rot) um den Noosa Hill quer durch den Wald zurück. Er war sicher nicht so spektakulär, aber sehr schön.
Danach fuhren wir zurück nach Noosaville, wo wir wieder einen Parkplatz in der Nebenstraße ergatterten und gingen an die Strandpromenade. Dort guckten wir uns um und tranken Cappuccino und aßen einen Muffin.
Es war noch immer herrliches Wetter. Wir fuhren auf der Rückfahrt noch bei dem Golfplatz vorbei, der direkt gegenüber von unserem Campingplatz liegt. Aber heute wird das wohl nichts mehr mit dem Spielen.
Als wir wieder „zu Hause“ waren, machte ich Wäsche, packte schon mal einen Koffer, denn morgen geben wir das Womo ab!
Ab 16 Uhr wurde es deutlich kühler und es fing später auch noch an zu nieseln.
Wir sitzen jetzt im Womo und haben geheizt!
Wir fuhren von der westlichen Seite durch die zusammengewachsenen Städte Tewantin und Noosa Heads hindurch bis zur Nordspitze, die von dem 432 ha großen Nationalpark eingenommen wird.
Noosa besteht aus drei Teilen: Noosaville, Noosa Heads und Noosa Junction. Die Stadtteile haben sich um eine Flusslandschaft herum ausgebreitet. Der Noosa River zieht sich in einigen Windungen nach Norden zum Lake Cootharaba. Man wird vom Navi ein bisschen um die Zentren herumgeleitet, weil es teilweise sehr eng auf den Inseln ist und die Promenade sehr voll, teilweise verstopft.
Noosa Sound
Wir fuhren zuerst zum „Noosa Hill“ hinauf und hatten einen wunderbaren Blick bei herrlichstem Sonnenschein und günstigen Lichtverhältnissen auf den „Noosa Sound“. Einfach bezaubernd!
Der Clou war aber etwas anderes. Ein Familienvater machte mich auf einen Koala aufmerksam, der in einem Eukalyptusbaum am Aussichtspunkt saß und zunächst fraß und später schlief!
zum Knuddeln, oder?
So was Süßes! Und teilweise richtig gut zu sehen. Wir hatten ein Warnschild gesehen, das auf Rücksichtnahme hinwies, hatten aber im Traum nicht daran gedacht, einen Koala zu sehen!
Und es gibt hier wohl auch nur noch sehr wenige Exemplare, meinte der Mann…. Wir hatten also richtiges Glück!
Dann ging es zum Parkplatz des Nationalparks. Aber da waren wir nicht alleine, obwohl es noch gar nicht so spät war! Schon weiträumig vorher waren alle Parkplätze von Surfern, Läufern und Touristen besetzt.
Ein geschützter Surfer-Treffpunkt!
Mühsam suchten wir mit unserem 7 m langen Camper Van in einer kleinen Nebenstraße einen Parkplatz am Berg.
Dann machten wir den Coastal Walk (Nr. 4, blau) bis zum „Hell`s Gates“.
Wir konnten entlang der Küste ganz viele Wellenreiter sehen. Teilweise gehen sie den Weg bis zum „Dolphin Point“, also fast die Hälfte, um an einer bestimmten Bucht die richtigen Wellen zu erwischen.
Seht ihr die Surfer am Dolphin Point?
Die Küste ist wunderschön und man muss sich zwingen, nicht ständig Fotos zu machen.
Am Endpunkt, dem „Hell`s Gates“ war es mehr als stürmisch. Der Hut musste festgehalten werden und die Kamera schwankte im Wind.
Man spürt förmlich den Wind!
Blick auf die wunderschöne Sunshine Küste
Wir gingen dann den „Tanglewood Track“ (Nr. 2, rot) um den Noosa Hill quer durch den Wald zurück. Er war sicher nicht so spektakulär, aber sehr schön.
Danach fuhren wir zurück nach Noosaville, wo wir wieder einen Parkplatz in der Nebenstraße ergatterten und gingen an die Strandpromenade. Dort guckten wir uns um und tranken Cappuccino und aßen einen Muffin.
Es war noch immer herrliches Wetter. Wir fuhren auf der Rückfahrt noch bei dem Golfplatz vorbei, der direkt gegenüber von unserem Campingplatz liegt. Aber heute wird das wohl nichts mehr mit dem Spielen.
Als wir wieder „zu Hause“ waren, machte ich Wäsche, packte schon mal einen Koffer, denn morgen geben wir das Womo ab!
Ab 16 Uhr wurde es deutlich kühler und es fing später auch noch an zu nieseln.
Wir sitzen jetzt im Womo und haben geheizt!
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Freitag, 18.9.
anrei, 13:31h
Wir fuhren über Maryborough und Gympie heute nach Noosa. Beide Orte sind ganz hübsch und nicht so klein wie sich die Namen anhören. Wir hielten aber nicht an und fuhren fast durchgehend auf Nebenwegen bis Noosa durch.
Noosa markiert das exklusive nördliche Ende der Sunshine Coast, den Rest dieser Küste werden wir nach Brisbane nur im Vorbeifahren sehen.
Wir wollten diesmal einen besseren Campingplatz als in Hervey Bay haben und fuhren zunächst zum „Noosa North Shore Beach Campground“, der ein Gütesiegel in unserem Caravanpark Guide bekommen hat. Als wir uns fast da wähnten, stellten wir fest, dass man mit einer Fähre übersetzen muss, um hinzugelangen. Das wollten wir nicht.
Die zweite Wahl war der „Noosa River Holiday Park“.
Dazu mussten wir quer durch ganz Noosa fahren. Früher, in den 1970er Jahren, war Noosa sowohl eine Surfer- als auch eine Hippie- Hochburg. Heute wohnen hier vor allem reiche Australier. Das merkt man dem Straßenbild an, wenn man durchfährt. Es ist ordentlich was los, ein Geschäft neben dem anderen, Restaurants, Cafés usw.
Der River Holiday Park liegt direkt an der Esplanade mit Blick auf das Wasser in hervorragender Lage in einer Sackgasse, besser geht es nicht!
Wir fragten nach einem Stellplatz. Es gab nur noch einen für eine Nacht und der sollte 58 $ kosten!
Naja, er kam sowieso nicht infrage, weil wir hier 2 Tage bleiben wollen.
Als wir beim Wenden noch mal ein Stück hindurch fuhren, wurde uns klar, dass das kein Platz für uns ist. Viel zu voll und eng!
Netterweise hatte uns die Dame von der Rezeption eine Karte von Noosa gegeben, auf der sie die anderen beiden Campingplätze eingezeichnet hatte.
So fuhren wir wieder zum BIG4. Wir zahlten mit 10%iger Ermäßigung pro Nacht knapp 40 $. Hier ist es besser, nicht so voll und eng, allerdings weiter vom Schuss in Tewantin.
Wenn wir morgen in den Nationalpark wollen, müssen wir durch die ganze Stadt fahren. Und in der „Innenstadt“ werden wir mit unserem Auto keinen Platz bekommen – da hat der Reiseführer sicher recht…Die Parksituation scheint besonders am Main Beach in Noosa Heads heikel zu sein. Und das ist man in Australien ja nicht gewöhnt!
Ach so, eines wollte ich noch erzählen. Wo man auch fährt, es fällt auf, dass jede Brücke und jeder Creek, sei er auch noch wo winzig, einen Namen hat!
Noosa markiert das exklusive nördliche Ende der Sunshine Coast, den Rest dieser Küste werden wir nach Brisbane nur im Vorbeifahren sehen.
Wir wollten diesmal einen besseren Campingplatz als in Hervey Bay haben und fuhren zunächst zum „Noosa North Shore Beach Campground“, der ein Gütesiegel in unserem Caravanpark Guide bekommen hat. Als wir uns fast da wähnten, stellten wir fest, dass man mit einer Fähre übersetzen muss, um hinzugelangen. Das wollten wir nicht.
Die zweite Wahl war der „Noosa River Holiday Park“.
Dazu mussten wir quer durch ganz Noosa fahren. Früher, in den 1970er Jahren, war Noosa sowohl eine Surfer- als auch eine Hippie- Hochburg. Heute wohnen hier vor allem reiche Australier. Das merkt man dem Straßenbild an, wenn man durchfährt. Es ist ordentlich was los, ein Geschäft neben dem anderen, Restaurants, Cafés usw.
Der River Holiday Park liegt direkt an der Esplanade mit Blick auf das Wasser in hervorragender Lage in einer Sackgasse, besser geht es nicht!
Wir fragten nach einem Stellplatz. Es gab nur noch einen für eine Nacht und der sollte 58 $ kosten!
Naja, er kam sowieso nicht infrage, weil wir hier 2 Tage bleiben wollen.
Als wir beim Wenden noch mal ein Stück hindurch fuhren, wurde uns klar, dass das kein Platz für uns ist. Viel zu voll und eng!
Netterweise hatte uns die Dame von der Rezeption eine Karte von Noosa gegeben, auf der sie die anderen beiden Campingplätze eingezeichnet hatte.
So fuhren wir wieder zum BIG4. Wir zahlten mit 10%iger Ermäßigung pro Nacht knapp 40 $. Hier ist es besser, nicht so voll und eng, allerdings weiter vom Schuss in Tewantin.
Wenn wir morgen in den Nationalpark wollen, müssen wir durch die ganze Stadt fahren. Und in der „Innenstadt“ werden wir mit unserem Auto keinen Platz bekommen – da hat der Reiseführer sicher recht…Die Parksituation scheint besonders am Main Beach in Noosa Heads heikel zu sein. Und das ist man in Australien ja nicht gewöhnt!
Ach so, eines wollte ich noch erzählen. Wo man auch fährt, es fällt auf, dass jede Brücke und jeder Creek, sei er auch noch wo winzig, einen Namen hat!
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Donnerstag, 17. September 2015
Donnerstag, 17.9.
anrei, 15:35h
Für heute hatten wir die ganztägige Tour „Fraser Island“ gebucht.
Die Insel vor Hervey Bay ist 123 km lang und misst an ihrer breitesten Stelle 22 km. Die höchste Düne ist 244 m hoch, die meisten sind aber zwischen 100 m und 200 m über dem Meeresspiegel.
Man konnte durch Bohrungen herausfinden, dass an manchen Stellen der Sand sogar bis zu 100 m unter dem Meeresspiegel liegt.
Fraser Island gehört seit 1992 zu den 16 Weltkulturerben Australiens. Man hat die Insel wegen ihrer geologischen Geschichte, wegen ihrer interessanten Vegetation (z.B. Regenwälder, Eukalyptuswälder, Kauri-Fichten) und der sich laufend verändernden Formationen aufgrund des Sandbodens ausgesucht. Außerdem prägt die Seenlandschaft das Bild der Insel.
Das alles kann man im Reiseführer lesen und das machte uns neugierig.
Wir ahnten aber nicht, was für ein Aufwand es ist, erst einmal hinzukommen!
Man hatte uns zu um 7.00 Uhr zum Ausgang unseres Campingplatzes bestellt. Dann wurden nach und nach die Leute eingesammelt. Da es ein großer Bus war, dauerte das länger als gestern, fast eine Stunde! Da unser Campingplatz am nördlichsten liegt, mussten wir wieder als erste einsteigen und wurden zum Schluss als letzte wieder abgegeben.
Danach (19 km Stadt) fuhren wir die ca. 16 km bis River Heads, dem Hafen für die Fähren. Diese legte dann gegen 8.30 Uhr ab und brauchte eine Stunde bis „Wanggoolba Creek“ auf Fraser Island.
So waren wir schon 2 ½ Stunden unterwegs.
Angekommen wurden wir auf 3 Busse verteilt. Man musste zu dem Bus gehen, dem man mithilfe einer farbigen Karte zugeteilt worden war. Wir hatten die „rote“ Karte. In jedem Bus saßen etwa 35 Personen, Jung und Alt, Australier, Deutsche, bei uns sogar 2 Italiener.
Dann ging es los. Unser Fahrer, ein Ranger, jagte mit dem 4W-Bus wie ein Verrückter die schmalen Sandwege entlang und redete durchgehend durchs Mikrofon auf uns ein. Oft schlugen die Äste gegen Bus oder Scheiben.
Ich verstand wenig, Reinhard fast kein Wort. Leider bekamen wir keinen MP3-Player als Übersetzungshilfe, der eigentlich im Angebot war, den wir aber vorher hätten bestellen müssen….
Der Fahrer legte größten Wert aufs Anschnallen, was bei seiner Fahrweise und den Schlaglöchern, die uns hin und her schüttelten, auch angemessen war.
Er erzählte von der Tierwelt: den Dingos, den Schlangen, den Spinnen, Zugvögeln und zig weiteren Tierarten.
Er warnte davor, Gepäck liegen zu lassen, die Dingos würden es sich schnappen, vor allem wenn Lebensmittel darin wären. Doch leider sahen wir während der ganzen Fahrt kein einziges Tier! Kein Wunder bei dem Krach, den drei hintereinander fahrende Busse und die große Horde von Touristen überall machten!
Etwa nach einer halben Stunde kamen wir am Lake McKenzie an, einem kristallklaren, von Sanddünen eingeschlossenen See. Er wirkte wirklich sehr einladend.
Lake McKenzie
Man erklärt das Phänomen dieser Seen hier folgendermaßen: Eine Mulde im Sand wird mit organischen Stoffen gefüllt. Dieses Material verfestigt den Sand auf eine Weise, dass kein Wasser mehr durchfließen kann. Wenn es regnet, füllen sich die Mulden und bilden Süßwasserseen.
Das Wasser war kühl, doch viele der Touristen hatten Badesachen mit und stürzten sich ins Wasser.
Nach knapp einer Stunde ging es weiter zur Central Station. Der Ranger erklärte die Bauten (Holzhäuser) und ein paar Geräte und dann gingen wir geschlossen im Pulk durch den Regenwald. Der Ranger hatte richtig Ahnung und redete und erklärte fast durchgehend. Leider ging vieles an mir vorbei, was ich mir nicht irgendwie zusammenreimen konnte oder schon vorher wusste.
Die Bäche fließen im NP so geräuschlos und sind so klar, dass man den Eindruck hat, dass das Flussbett leer ist. Es handelt sich aber um kristallklares Süßwasser mit einer nahezu konstanten Durchschnittstemperatur von 18 ° C.
Der Ranger erzählte, dass Hunderte von Flüssen aus den Stränden von Fraser Island ins Meer hinauslaufen.
Danach wurden alle Touristen ins „Eurong Beach Resort“ verfrachtet, wo es ein Buffet gab. Das war wirklich in Ordnung, reichlich, und das Essen schmeckte!
Dann fuhren wir zu dem kilometerlangen Sandstrand (75km?) und jagten mit hoher Geschwindigkeit dahin.
Plötzlich standen 2 Piloten im Bus und boten einen kurzen Flug mit kleinen Propellerflugzeugen über die Insel und das Meer an.
Acht Leute aus unserem Bus entschieden sich spontan für einen Flug, ich auch!
einmalig - von oben!
Der Schmetterlingssee
Herrlich! Vielleicht werde ich im nächsten Leben Pilot!?! Es war wirklich günstig mit 75$, wenn man an Kings Canyon denkt!
Während wir in der Luft waren, sah sich der Rest der Gruppe die Pinnacles an. Für unsere Fotos blieb auch noch etwas Zeit.
Danach folgte eine kurze Besichtigung eines Wracks, dem ehemaligen Luxusliners „Maheno“, der 1907 schon Rekorde bei der Überquerung der Tasmanischen See aufgestellt hatte. Das turbinenbetriebenen Dampfschiff, das auf dem Weg zur Verschrottung 1935 durch einen unerwarteten Wirbelsturm versenkt wurde, zerfällt hier allmählich durch den Rost und bildet eine Attraktion für die Touristen.
Der letzte Anlaufpunkt war „Eli Creek“, einem der Bäche die ins Meer münden.
Na, da war vielleicht was los! Viele 4W-Jeeps standen entlang des Creeks und die Leute badeten und amüsierten sich. Eine halbe Stunde erlaubte der Fahrer auch uns, in den Bach zu gehen oder sich die Umgebung anzusehen.
Eli Creek
Danach fuhren wir zur Fähre zurück, die bei der Rückfahrt in der Kingfisher Bay unter größten Schwierigkeiten anlandete. Es war Ebbe und ziemlich starker Wind. Das Fahrwasser war jetzt sehr schmal, das dem Schiff beim Anlegen blieb und der Kapitän hatte sichtlich Mühe, gegen den Wind in die Rinne zu kommen.
schmale Fahrrinne
Es war inzwischen kühl, wir froren ohne Jacken, deshalb setzten wir uns bei der Rückfahrt ins Innere der Fähre.
Genauso wie wir gekommen waren, wurden wir auch wieder nach Hause gefahren. Die Busse wurden von zwei der heutigen Ranger gefahren. Auch für sie ein langer Tag!
Als wir gegen 18.15 Uhr am Campingplatz ankamen, war es schon dunkel und wir waren richtig müde.
Wir sitzen jetzt im Wohnwagen und es regnet! Vorhin hat es sogar etwas gewittert!
War die Teilnahme an der Tour nun richtig und gut? Naja, man hat schon beim Schildern gehört, dass wir die Sache zwiespältig sehen. Ständig das Gegängel, keine Luft zum Atmen. Aber alleine hätten wir das nicht machen können…. So muss man wohl Kompromisse machen.
Morgen geht die Fahrt weiter!
Die Insel vor Hervey Bay ist 123 km lang und misst an ihrer breitesten Stelle 22 km. Die höchste Düne ist 244 m hoch, die meisten sind aber zwischen 100 m und 200 m über dem Meeresspiegel.
Man konnte durch Bohrungen herausfinden, dass an manchen Stellen der Sand sogar bis zu 100 m unter dem Meeresspiegel liegt.
Fraser Island gehört seit 1992 zu den 16 Weltkulturerben Australiens. Man hat die Insel wegen ihrer geologischen Geschichte, wegen ihrer interessanten Vegetation (z.B. Regenwälder, Eukalyptuswälder, Kauri-Fichten) und der sich laufend verändernden Formationen aufgrund des Sandbodens ausgesucht. Außerdem prägt die Seenlandschaft das Bild der Insel.
Das alles kann man im Reiseführer lesen und das machte uns neugierig.
Wir ahnten aber nicht, was für ein Aufwand es ist, erst einmal hinzukommen!
Man hatte uns zu um 7.00 Uhr zum Ausgang unseres Campingplatzes bestellt. Dann wurden nach und nach die Leute eingesammelt. Da es ein großer Bus war, dauerte das länger als gestern, fast eine Stunde! Da unser Campingplatz am nördlichsten liegt, mussten wir wieder als erste einsteigen und wurden zum Schluss als letzte wieder abgegeben.
Danach (19 km Stadt) fuhren wir die ca. 16 km bis River Heads, dem Hafen für die Fähren. Diese legte dann gegen 8.30 Uhr ab und brauchte eine Stunde bis „Wanggoolba Creek“ auf Fraser Island.
So waren wir schon 2 ½ Stunden unterwegs.
Angekommen wurden wir auf 3 Busse verteilt. Man musste zu dem Bus gehen, dem man mithilfe einer farbigen Karte zugeteilt worden war. Wir hatten die „rote“ Karte. In jedem Bus saßen etwa 35 Personen, Jung und Alt, Australier, Deutsche, bei uns sogar 2 Italiener.
Dann ging es los. Unser Fahrer, ein Ranger, jagte mit dem 4W-Bus wie ein Verrückter die schmalen Sandwege entlang und redete durchgehend durchs Mikrofon auf uns ein. Oft schlugen die Äste gegen Bus oder Scheiben.
Ich verstand wenig, Reinhard fast kein Wort. Leider bekamen wir keinen MP3-Player als Übersetzungshilfe, der eigentlich im Angebot war, den wir aber vorher hätten bestellen müssen….
Der Fahrer legte größten Wert aufs Anschnallen, was bei seiner Fahrweise und den Schlaglöchern, die uns hin und her schüttelten, auch angemessen war.
Er erzählte von der Tierwelt: den Dingos, den Schlangen, den Spinnen, Zugvögeln und zig weiteren Tierarten.
Er warnte davor, Gepäck liegen zu lassen, die Dingos würden es sich schnappen, vor allem wenn Lebensmittel darin wären. Doch leider sahen wir während der ganzen Fahrt kein einziges Tier! Kein Wunder bei dem Krach, den drei hintereinander fahrende Busse und die große Horde von Touristen überall machten!
Etwa nach einer halben Stunde kamen wir am Lake McKenzie an, einem kristallklaren, von Sanddünen eingeschlossenen See. Er wirkte wirklich sehr einladend.
Lake McKenzie
Man erklärt das Phänomen dieser Seen hier folgendermaßen: Eine Mulde im Sand wird mit organischen Stoffen gefüllt. Dieses Material verfestigt den Sand auf eine Weise, dass kein Wasser mehr durchfließen kann. Wenn es regnet, füllen sich die Mulden und bilden Süßwasserseen.
Das Wasser war kühl, doch viele der Touristen hatten Badesachen mit und stürzten sich ins Wasser.
Nach knapp einer Stunde ging es weiter zur Central Station. Der Ranger erklärte die Bauten (Holzhäuser) und ein paar Geräte und dann gingen wir geschlossen im Pulk durch den Regenwald. Der Ranger hatte richtig Ahnung und redete und erklärte fast durchgehend. Leider ging vieles an mir vorbei, was ich mir nicht irgendwie zusammenreimen konnte oder schon vorher wusste.
Die Bäche fließen im NP so geräuschlos und sind so klar, dass man den Eindruck hat, dass das Flussbett leer ist. Es handelt sich aber um kristallklares Süßwasser mit einer nahezu konstanten Durchschnittstemperatur von 18 ° C.
Der Ranger erzählte, dass Hunderte von Flüssen aus den Stränden von Fraser Island ins Meer hinauslaufen.
Danach wurden alle Touristen ins „Eurong Beach Resort“ verfrachtet, wo es ein Buffet gab. Das war wirklich in Ordnung, reichlich, und das Essen schmeckte!
Dann fuhren wir zu dem kilometerlangen Sandstrand (75km?) und jagten mit hoher Geschwindigkeit dahin.
Plötzlich standen 2 Piloten im Bus und boten einen kurzen Flug mit kleinen Propellerflugzeugen über die Insel und das Meer an.
Acht Leute aus unserem Bus entschieden sich spontan für einen Flug, ich auch!
einmalig - von oben!
Der Schmetterlingssee
Herrlich! Vielleicht werde ich im nächsten Leben Pilot!?! Es war wirklich günstig mit 75$, wenn man an Kings Canyon denkt!
Während wir in der Luft waren, sah sich der Rest der Gruppe die Pinnacles an. Für unsere Fotos blieb auch noch etwas Zeit.
Danach folgte eine kurze Besichtigung eines Wracks, dem ehemaligen Luxusliners „Maheno“, der 1907 schon Rekorde bei der Überquerung der Tasmanischen See aufgestellt hatte. Das turbinenbetriebenen Dampfschiff, das auf dem Weg zur Verschrottung 1935 durch einen unerwarteten Wirbelsturm versenkt wurde, zerfällt hier allmählich durch den Rost und bildet eine Attraktion für die Touristen.
Der letzte Anlaufpunkt war „Eli Creek“, einem der Bäche die ins Meer münden.
Na, da war vielleicht was los! Viele 4W-Jeeps standen entlang des Creeks und die Leute badeten und amüsierten sich. Eine halbe Stunde erlaubte der Fahrer auch uns, in den Bach zu gehen oder sich die Umgebung anzusehen.
Eli Creek
Danach fuhren wir zur Fähre zurück, die bei der Rückfahrt in der Kingfisher Bay unter größten Schwierigkeiten anlandete. Es war Ebbe und ziemlich starker Wind. Das Fahrwasser war jetzt sehr schmal, das dem Schiff beim Anlegen blieb und der Kapitän hatte sichtlich Mühe, gegen den Wind in die Rinne zu kommen.
schmale Fahrrinne
Es war inzwischen kühl, wir froren ohne Jacken, deshalb setzten wir uns bei der Rückfahrt ins Innere der Fähre.
Genauso wie wir gekommen waren, wurden wir auch wieder nach Hause gefahren. Die Busse wurden von zwei der heutigen Ranger gefahren. Auch für sie ein langer Tag!
Als wir gegen 18.15 Uhr am Campingplatz ankamen, war es schon dunkel und wir waren richtig müde.
Wir sitzen jetzt im Wohnwagen und es regnet! Vorhin hat es sogar etwas gewittert!
War die Teilnahme an der Tour nun richtig und gut? Naja, man hat schon beim Schildern gehört, dass wir die Sache zwiespältig sehen. Ständig das Gegängel, keine Luft zum Atmen. Aber alleine hätten wir das nicht machen können…. So muss man wohl Kompromisse machen.
Morgen geht die Fahrt weiter!
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