... newer stories
Mittwoch, 16. September 2015
Mittwoch, 16.9.
anrei, 13:44h
Um 6 Uhr war die Nacht zu Ende. Wir sollten um 7.30 Uhr am Tor stehen und zum Marina Harbour gebracht werden.
Schon kurz vor halb war der Bus da. Die sehr vitale, energische, etwas ältere Fahrerin, die Musik ganz nach unserem Geschmack spielte, sammelte nach und nach die Leute für die Unternehmung ein. Meistens kamen die Teilnehmer von den verschiedenen Campingplätzen.
Als wir einzeln an Bord gingen, bekamen wir eine DVD zum Thema Wale in die Hand gedrückt. „Ob das die einzigen Wale sein würden, die wir sehen?“ – dachten wir…
Pünktlich um 8.30 Uhr stachen wir in See. Es handelte sich um ein größeres Schiff. Vielleicht waren 70 Passagiere plus 4 Besatzungsmitgliedern an Bord, schwer zu schätzen…
Die Gesellschaft heißt „Tasman Venture“ und ist eines von vielen Unternehmen, die „Whale Watching“ hier in Hervey Bay anbieten.
Die Konkurrenz muss groß sein. Man holt die Touristen ab, bietet ihnen kostenlos Tee, Kaffee, heiße Schokolade und kleine Snacks wie Kuchen, Käse, Kräcker usw. an. Und das auf der Hin – und Rückfahrt!
Wir fuhren über eine halbe Stunde - an Fraser Island vorbei - hinaus aufs Meer, bis wir auf die ersten Buckelwale trafen.
Und wir sahen viele! Die Besatzung suchte immer andere und begleitete sie dann länger. Jedes Jahr um diese Zeit sind Wale für 3 Monate (August – Oktober) hier sichtbar. Einige von den Walen kennen die Besatzungen wohl schon. Die reagieren nämlich auf das Winken der Menschen und winken scheinbar zurück und zeigen Kunststücke.
Wir hatten herrlichen Sonnenschein, ruhiges Wasser und die Leute auf dem Schiff waren gut auszuhalten. Jeder versuchte an der richtigen Stelle im Schiff zu sein, wenn die Riesen der Meere wieder mal auftauchten.
Sonne, Wind, Meer, Wale - herrlich
Wir sahen sie wirklich dicht herankommen. Teilweise tauchten sie sogar unter unserem Schiff durch. Es handelte sich oft um Familien: Vater, Mutter, Kalb, aber auch um Zweiergemeinschaften. Einer der Besatzung erzählte mir, dass sie bei ihren Fahrten täglich zweimal zurzeit immer auf Wale treffen.
Eine rundum gelungene Unternehmung! Wir waren froh, sie gemacht zu haben.
Anschließend wurden wir von unserer Fahrerin wieder nach Hause gebracht. Wir waren die letzten, die sie absetzen musste. Schon morgens hatte sie uns auf eine Wiese aufmerksam gemacht, wo man immer wilde Kängurus sehen kann. Sie hatte sogar angehalten, aber wir hatten keine entdeckt.
Auf dem Rückweg fuhr sie uns unaufgefordert zum Ende der Halbinsel und zeigte uns eine Stelle, wo unendlich viele riesige Fledermäuse saßen. Sie können Spannbreiten bis zu einem Meter haben, erzählte sie.
Seht ihr die Fledermäuse?
Der Nachmittag verlief ohne größere Aktivitäten.
PS: Auf dem Weg in den anderen Teil der Stadt fanden wir noch ganz viele Kängurus am Rande des Ortes. Eine Frau stieg extra aus dem Auto aus, um uns den Hinweis zu geben, als wir an der Wiese von heute Morgen standen, auf der nun 3 Kängurus zu sehen waren.
Schon kurz vor halb war der Bus da. Die sehr vitale, energische, etwas ältere Fahrerin, die Musik ganz nach unserem Geschmack spielte, sammelte nach und nach die Leute für die Unternehmung ein. Meistens kamen die Teilnehmer von den verschiedenen Campingplätzen.
Als wir einzeln an Bord gingen, bekamen wir eine DVD zum Thema Wale in die Hand gedrückt. „Ob das die einzigen Wale sein würden, die wir sehen?“ – dachten wir…
Pünktlich um 8.30 Uhr stachen wir in See. Es handelte sich um ein größeres Schiff. Vielleicht waren 70 Passagiere plus 4 Besatzungsmitgliedern an Bord, schwer zu schätzen…
Die Gesellschaft heißt „Tasman Venture“ und ist eines von vielen Unternehmen, die „Whale Watching“ hier in Hervey Bay anbieten.
Die Konkurrenz muss groß sein. Man holt die Touristen ab, bietet ihnen kostenlos Tee, Kaffee, heiße Schokolade und kleine Snacks wie Kuchen, Käse, Kräcker usw. an. Und das auf der Hin – und Rückfahrt!
Wir fuhren über eine halbe Stunde - an Fraser Island vorbei - hinaus aufs Meer, bis wir auf die ersten Buckelwale trafen.
Und wir sahen viele! Die Besatzung suchte immer andere und begleitete sie dann länger. Jedes Jahr um diese Zeit sind Wale für 3 Monate (August – Oktober) hier sichtbar. Einige von den Walen kennen die Besatzungen wohl schon. Die reagieren nämlich auf das Winken der Menschen und winken scheinbar zurück und zeigen Kunststücke.
Wir hatten herrlichen Sonnenschein, ruhiges Wasser und die Leute auf dem Schiff waren gut auszuhalten. Jeder versuchte an der richtigen Stelle im Schiff zu sein, wenn die Riesen der Meere wieder mal auftauchten.
Sonne, Wind, Meer, Wale - herrlich
Wir sahen sie wirklich dicht herankommen. Teilweise tauchten sie sogar unter unserem Schiff durch. Es handelte sich oft um Familien: Vater, Mutter, Kalb, aber auch um Zweiergemeinschaften. Einer der Besatzung erzählte mir, dass sie bei ihren Fahrten täglich zweimal zurzeit immer auf Wale treffen.
Eine rundum gelungene Unternehmung! Wir waren froh, sie gemacht zu haben.
Anschließend wurden wir von unserer Fahrerin wieder nach Hause gebracht. Wir waren die letzten, die sie absetzen musste. Schon morgens hatte sie uns auf eine Wiese aufmerksam gemacht, wo man immer wilde Kängurus sehen kann. Sie hatte sogar angehalten, aber wir hatten keine entdeckt.
Auf dem Rückweg fuhr sie uns unaufgefordert zum Ende der Halbinsel und zeigte uns eine Stelle, wo unendlich viele riesige Fledermäuse saßen. Sie können Spannbreiten bis zu einem Meter haben, erzählte sie.
Seht ihr die Fledermäuse?
Der Nachmittag verlief ohne größere Aktivitäten.
PS: Auf dem Weg in den anderen Teil der Stadt fanden wir noch ganz viele Kängurus am Rande des Ortes. Eine Frau stieg extra aus dem Auto aus, um uns den Hinweis zu geben, als wir an der Wiese von heute Morgen standen, auf der nun 3 Kängurus zu sehen waren.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 15. September 2015
Dienstag, 15.9.
anrei, 14:13h
Heute fuhren wir von Yeppoon über Rockhampton, Gladstone und Bundaberg bis nach Hervey Bay.
Wir waren bis auf kleine Pausen von 9.30 Uhr bis 17 Uhr unterwegs.
Die Landschaft war sehr eintönig und langweilig. Im Reiseführer stand, man sollte kurz nach Gladstone von der A1, dem Bruce Highway, abfahren und die Nebenstrecke über Bundaberg wählen. Das wäre interessanter. Auf der ganzen Strecke vorbei an Agnes Waters fanden wir das nicht. Sicher, da waren manchmal Briefkästen an der Straße, Zeichen von Ansiedlung. Manchmal sah man sogar ein Haus, aber die Vegetation war sehr ähnlich. Dafür waren die Straßen schmaler und man muss langsamer fahren.
Erst kurze Zeit vor Bundaberg wurde wieder Gemüse angebaut und die Zuckerrohrfelder einschließlich der Zuckerrohrbahn bestimmten wieder das Landschaftsbild mit.
Wir konnten uns nach der Durchfahrt von Bundaberg nicht durchringen, dort Station zu machen.
Apropos Häuser. Habe ich schon erwähnt, dass die meisten Häuser auf Stelzen gebaut sind? Entweder sind die Stelzen nur kurz, vielleicht 50 cm lang, meistens aber praktisch ein Stockwerk hoch. Unten werden dann z.B. Bretter vor den Hohlraum genagelt und man nutzt den entstandenen Raum als Lagerraum für allerhand Gerät, manchmal auch als Terrasse. Keller gibt es hier m.E. nicht. Ich vermute, man baut die Häuser höher wegen der ständigen Überflutungen, vielleicht auch wegen der Schlangen(?).
Hier ein Haus mit kleinen Stelzen
Die Straßen des Highways sind überwiegend einspurig in jede Richtung. Wenn man gefahrlos überholen will, sollte man auf die Möglichkeit warten, bis Überholspuren (eine dritte mal für die eine Richtung, mal für die andere Richtung) angeboten werden.
Teilweise ist absolutes Überholverbot (durchgezogene Linien), manchmal sind die Doppelstriche gestrichelt, da darf man dann überholen.
An dieser Stelle möchte ich diverse Termini der Beschilderung am Highway zum Besten geben, die immer und immer wieder auftaucht, damit wir sie auch in Zukunft in Erinnerung behalten:
- Overtaking 2 km ahead = Überholen in 2 km
- Keep left unless overtaking
- Merge right = rechts einfädeln
- Form 1 Lane = eine Fahrbahn bilden
- Do not overtake
- Overtaking not permitted
- Overtaking permitted when safe
- Let overtaking vehicles pass
Dann gibt es ständig aufmunternde Aufforderungen:
- Break the drive – stay alive - mit Zeichenschildern von Picknickplätzen
- Take a rest and refresh
- Driver fatique – crash zone
- Survive this drive
- Drive safely
-
Hier wird in den Straßenbau investiert und es gibt viele Baustellen. Wir hatten z.B. bei Gladstone eine riesige Baustelle. Es arbeiteten dort tatsächlich diverse Leute mit schwerem Gerät.
Die „interessanteste Betätigung“ bei diesen etwas größeren Baustellen ist der Job des „Schildhalters“. Die Person hält ein Schild, auf dem steht: slow oder stop. Wahnsinnig abwechslungsreich und interessant, nicht?
Einige hundert Meter davor stehen dann Schilder wie:
- roadwork ahead, reduce speed
- prepare to stop
manchmal auch:
- rough surface
Dann gibt es an vielen Nebenstraßen in der Regenzeit Probleme mit Überflutungen (floodway) Dann kann man dauernd lesen:
Road subject to flooding, indicates show depth
Aufgrund dieser Überflutungen haben die Range Rover hier ihren Auspuff nach oben gebaut. So können sie auch durch überflutete Täler fahren.
Seht ihr den auspuff?
So, morgen und übermorgen sind Ausflüge geplant und bereits gebucht.
Die Dame vom Empfang hier (Point Vernon Holiday Park BIG4, 97,20 $) hat das für uns erledigt.
Wir waren bis auf kleine Pausen von 9.30 Uhr bis 17 Uhr unterwegs.
Die Landschaft war sehr eintönig und langweilig. Im Reiseführer stand, man sollte kurz nach Gladstone von der A1, dem Bruce Highway, abfahren und die Nebenstrecke über Bundaberg wählen. Das wäre interessanter. Auf der ganzen Strecke vorbei an Agnes Waters fanden wir das nicht. Sicher, da waren manchmal Briefkästen an der Straße, Zeichen von Ansiedlung. Manchmal sah man sogar ein Haus, aber die Vegetation war sehr ähnlich. Dafür waren die Straßen schmaler und man muss langsamer fahren.
Erst kurze Zeit vor Bundaberg wurde wieder Gemüse angebaut und die Zuckerrohrfelder einschließlich der Zuckerrohrbahn bestimmten wieder das Landschaftsbild mit.
Wir konnten uns nach der Durchfahrt von Bundaberg nicht durchringen, dort Station zu machen.
Apropos Häuser. Habe ich schon erwähnt, dass die meisten Häuser auf Stelzen gebaut sind? Entweder sind die Stelzen nur kurz, vielleicht 50 cm lang, meistens aber praktisch ein Stockwerk hoch. Unten werden dann z.B. Bretter vor den Hohlraum genagelt und man nutzt den entstandenen Raum als Lagerraum für allerhand Gerät, manchmal auch als Terrasse. Keller gibt es hier m.E. nicht. Ich vermute, man baut die Häuser höher wegen der ständigen Überflutungen, vielleicht auch wegen der Schlangen(?).
Hier ein Haus mit kleinen Stelzen
Die Straßen des Highways sind überwiegend einspurig in jede Richtung. Wenn man gefahrlos überholen will, sollte man auf die Möglichkeit warten, bis Überholspuren (eine dritte mal für die eine Richtung, mal für die andere Richtung) angeboten werden.
Teilweise ist absolutes Überholverbot (durchgezogene Linien), manchmal sind die Doppelstriche gestrichelt, da darf man dann überholen.
An dieser Stelle möchte ich diverse Termini der Beschilderung am Highway zum Besten geben, die immer und immer wieder auftaucht, damit wir sie auch in Zukunft in Erinnerung behalten:
- Overtaking 2 km ahead = Überholen in 2 km
- Keep left unless overtaking
- Merge right = rechts einfädeln
- Form 1 Lane = eine Fahrbahn bilden
- Do not overtake
- Overtaking not permitted
- Overtaking permitted when safe
- Let overtaking vehicles pass
Dann gibt es ständig aufmunternde Aufforderungen:
- Break the drive – stay alive - mit Zeichenschildern von Picknickplätzen
- Take a rest and refresh
- Driver fatique – crash zone
- Survive this drive
- Drive safely
-
Hier wird in den Straßenbau investiert und es gibt viele Baustellen. Wir hatten z.B. bei Gladstone eine riesige Baustelle. Es arbeiteten dort tatsächlich diverse Leute mit schwerem Gerät.
Die „interessanteste Betätigung“ bei diesen etwas größeren Baustellen ist der Job des „Schildhalters“. Die Person hält ein Schild, auf dem steht: slow oder stop. Wahnsinnig abwechslungsreich und interessant, nicht?
Einige hundert Meter davor stehen dann Schilder wie:
- roadwork ahead, reduce speed
- prepare to stop
manchmal auch:
- rough surface
Dann gibt es an vielen Nebenstraßen in der Regenzeit Probleme mit Überflutungen (floodway) Dann kann man dauernd lesen:
Road subject to flooding, indicates show depth
Aufgrund dieser Überflutungen haben die Range Rover hier ihren Auspuff nach oben gebaut. So können sie auch durch überflutete Täler fahren.
Seht ihr den auspuff?
So, morgen und übermorgen sind Ausflüge geplant und bereits gebucht.
Die Dame vom Empfang hier (Point Vernon Holiday Park BIG4, 97,20 $) hat das für uns erledigt.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 14. September 2015
Montag, 14.9.
anrei, 09:46h
Heute stand schon ein Termin fest. Reinhard wollte auf dem Yeppoon- Golfplatz 18 Löcher spielen. Die Runde kostet hier 27$, Schläger einschließlich Wagen zusätzlich 12 $ und war aufgrund der Klubmeisterschaft erst ab 13.30 Uhr möglich. Das ist m.E. im Vergleich zu deutschen Verhältnissen preisgünstig. Mal sehen, wie der Platz ist.
Nun fehlte noch ein Plan für heute Morgen.
Wir beschlossen, nach Rockhampton hineinzufahren. Das sind ca. 45km.
Im Führer ist zu lesen, dass am Südufer des Fitzroy Rivers zahlreiche alte Gebäude stehen. Dahin fuhren wir – ohne jegliche Karte. Kein Problem! Die Straßen sind schachbrettartig angelegt.
Es war auch kein Problem, an der Uferstraße einen Parkplatz zu bekommen. Eine Straße weiter ist wohl die Haupteinkaufstraße. Da standen die Autos auf einem Mittelstreifen dicht an dicht und da war auch mehr Publikum. Die Einkaufsstraße war künstlich sehr eng gehalten und Reinhard hatte bei der Durchfahrt mit unserem breiten Fahrzeug Mühe, nicht gegen den Kantstein zu fahren.
Es reihen sich an der Uferpromenade viele alte Häuser aneinander, wunderhübsch restauriert und nett anzuschauen. Wir parkten z.B. vor dem Zeitungsgebäude. Auch in den angrenzenden Straßen waren immer wieder Häuser, die um 1900 oder sogar 1880 gebaut worden sind. Alle wirken sehr gepflegt und werden genutzt.
Die Promenade am Ufer war allerdings lange nicht so hübsch wie in Townsville. Allerdings liegen wohl schon Pläne für eine zukünftige Gestaltung vor. Sie waren an der Uferstraße plakatiert.
Auf dem Rückweg fuhren wir über „Emu Park“, einem ruhigen Ort im Süden dieser Halbinsel.
Auch da machten wir bei absoluter Ebbe Fotos. Immer wieder kommt bei dem Anblick der Küste das Südseefeeling auf. Wir tranken in einem Café noch Cappuccino und aßen Stones mit Butter und Marmelade. (18,60$)
Danach war es an der Zeit, zum Golfplatz zu fahren.
Reinhard spielte seine 18 Löcher und ich setzte mich erst vor, dann, als ich den Artikel für heute fertig hatte, ins Clubhaus. Inzwischen war die Siegerehrung der Clubmitglieder beendet und der Raum war leer. Eigentlich gibt es dort kein Wifi, aber netterweise (!) gab man mir doch den „Key“ und ich arbeitete fast 2 Stunden die Bilder und die letzten Texte in den Blog ein. Man spendierte mir sogar noch einen „long black“, also einen Becher schwarzen Kaffee. Wirklich nette Frauen, die dort arbeiteten.
Als Reinhard fertig war, stieß er auch dazu. Er war sehr zufrieden. Die Schläger waren besser als in Mackay und er hatte ganz gut gespielt. Das Beste von allem aber war, dass er wieder auf die Kängurus getroffen war, diesmal bei Loch 17, also auf der anderen Seite des Platzes. Es sind wirklich die „pets“ des Golfplatzes! Er hatte nicht nur schöne Bilder gemacht – wie ihr sehen könnt – sondern richtige Filme. Um diese Begegnung habe ich ihn beneidet!
Man kann deutlich den Beutel erkennen!
Ist das nicht süß?
Ja, und nachher ist noch Woolworth angesagt, um die Vorräte an einigen Stellen aufzufrischen
Nun fehlte noch ein Plan für heute Morgen.
Wir beschlossen, nach Rockhampton hineinzufahren. Das sind ca. 45km.
Im Führer ist zu lesen, dass am Südufer des Fitzroy Rivers zahlreiche alte Gebäude stehen. Dahin fuhren wir – ohne jegliche Karte. Kein Problem! Die Straßen sind schachbrettartig angelegt.
Es war auch kein Problem, an der Uferstraße einen Parkplatz zu bekommen. Eine Straße weiter ist wohl die Haupteinkaufstraße. Da standen die Autos auf einem Mittelstreifen dicht an dicht und da war auch mehr Publikum. Die Einkaufsstraße war künstlich sehr eng gehalten und Reinhard hatte bei der Durchfahrt mit unserem breiten Fahrzeug Mühe, nicht gegen den Kantstein zu fahren.
Es reihen sich an der Uferpromenade viele alte Häuser aneinander, wunderhübsch restauriert und nett anzuschauen. Wir parkten z.B. vor dem Zeitungsgebäude. Auch in den angrenzenden Straßen waren immer wieder Häuser, die um 1900 oder sogar 1880 gebaut worden sind. Alle wirken sehr gepflegt und werden genutzt.
Die Promenade am Ufer war allerdings lange nicht so hübsch wie in Townsville. Allerdings liegen wohl schon Pläne für eine zukünftige Gestaltung vor. Sie waren an der Uferstraße plakatiert.
Auf dem Rückweg fuhren wir über „Emu Park“, einem ruhigen Ort im Süden dieser Halbinsel.
Auch da machten wir bei absoluter Ebbe Fotos. Immer wieder kommt bei dem Anblick der Küste das Südseefeeling auf. Wir tranken in einem Café noch Cappuccino und aßen Stones mit Butter und Marmelade. (18,60$)
Danach war es an der Zeit, zum Golfplatz zu fahren.
Reinhard spielte seine 18 Löcher und ich setzte mich erst vor, dann, als ich den Artikel für heute fertig hatte, ins Clubhaus. Inzwischen war die Siegerehrung der Clubmitglieder beendet und der Raum war leer. Eigentlich gibt es dort kein Wifi, aber netterweise (!) gab man mir doch den „Key“ und ich arbeitete fast 2 Stunden die Bilder und die letzten Texte in den Blog ein. Man spendierte mir sogar noch einen „long black“, also einen Becher schwarzen Kaffee. Wirklich nette Frauen, die dort arbeiteten.
Als Reinhard fertig war, stieß er auch dazu. Er war sehr zufrieden. Die Schläger waren besser als in Mackay und er hatte ganz gut gespielt. Das Beste von allem aber war, dass er wieder auf die Kängurus getroffen war, diesmal bei Loch 17, also auf der anderen Seite des Platzes. Es sind wirklich die „pets“ des Golfplatzes! Er hatte nicht nur schöne Bilder gemacht – wie ihr sehen könnt – sondern richtige Filme. Um diese Begegnung habe ich ihn beneidet!
Man kann deutlich den Beutel erkennen!
Ist das nicht süß?
Ja, und nachher ist noch Woolworth angesagt, um die Vorräte an einigen Stellen aufzufrischen
... link (1 Kommentar) ... comment
Sonntag, 13.9.
anrei, 09:44h
Heute Morgen sind wir eigentlich nur gefahren. Es gab zwischen Mackay und Rockhampton nichts Besonderes zu sehen.
Angeblich bildet Rockhampton exakt den Punkt zwischen der tropischen Zone im Norden und der gemäßigt subtropischen Zone im Süden. Es gibt hier sogar einen Fixpunkt dafür: den „Capricorn Spire“. (Wendekreis des Steinbocks = Tropic of Capricorn) Wir hatten schon 100 – 150 km vor Rockhampton den Eindruck, dass sich die Vegetation ändert. Es gab keine Zuckerrohrfelder mehr, sondern vermehrt trockene Wiesen.
Als wir kurz vor der Abbiegung nach Yeppoon waren, also nur wenige Kilometer vor Rockhampton, erkannten wir im Vorbeifahren eine Art Markt. Von einem Rindermarkt hatte ich etwas im Reiseführer gelesen. Es stellte sich dann aber als „Rockhampton Heritage Village“ heraus, wo gerade ein Markt stattgefunden hatte. Wir kamen etwas zu spät! Schade! Hätten wir zwischendurch keine Esspause gemacht, hätten wir vielleicht noch mehr mitgekriegt.
Vorderer Tisch zum Essen
Das Museumsdorf zeigt eine Ansammlung alter Gebäude und Gegenstände aus früheren Zeiten.
Der Markt muss ein buntes Mix aus allem möglichen gewesen sein: Flohmarkt, Kunstgegenstände, Essstände usw.
Wir fuhren dann weiter zu unserem Ziel Yeppon, das von vielen gelobt worden ist. Vor dem Ort tauchte ein Golfplatz auf, bei dem wir gleich nach den Preisen fragten. Auf dem Weg zum Office saßen am Straßenrand ganz gemütlich diverse Kängurus, die sich überhaupt nicht stören ließen! Na, das war ja was, wie Haustiere! Das stand übrigens auch in unserem Führer. Sie lassen sich nicht durch die Golfspieler verjagen.
In Yeppoon haben wir jetzt einen Campingplatz (Beachside Caravan Park) direkt an der Promenade, etwa 15 Minuten vom Ort entfernt. Er kostet 31$ und ist recht ordentlich.
Angeblich bildet Rockhampton exakt den Punkt zwischen der tropischen Zone im Norden und der gemäßigt subtropischen Zone im Süden. Es gibt hier sogar einen Fixpunkt dafür: den „Capricorn Spire“. (Wendekreis des Steinbocks = Tropic of Capricorn) Wir hatten schon 100 – 150 km vor Rockhampton den Eindruck, dass sich die Vegetation ändert. Es gab keine Zuckerrohrfelder mehr, sondern vermehrt trockene Wiesen.
Als wir kurz vor der Abbiegung nach Yeppoon waren, also nur wenige Kilometer vor Rockhampton, erkannten wir im Vorbeifahren eine Art Markt. Von einem Rindermarkt hatte ich etwas im Reiseführer gelesen. Es stellte sich dann aber als „Rockhampton Heritage Village“ heraus, wo gerade ein Markt stattgefunden hatte. Wir kamen etwas zu spät! Schade! Hätten wir zwischendurch keine Esspause gemacht, hätten wir vielleicht noch mehr mitgekriegt.
Vorderer Tisch zum Essen
Das Museumsdorf zeigt eine Ansammlung alter Gebäude und Gegenstände aus früheren Zeiten.
Der Markt muss ein buntes Mix aus allem möglichen gewesen sein: Flohmarkt, Kunstgegenstände, Essstände usw.
Wir fuhren dann weiter zu unserem Ziel Yeppon, das von vielen gelobt worden ist. Vor dem Ort tauchte ein Golfplatz auf, bei dem wir gleich nach den Preisen fragten. Auf dem Weg zum Office saßen am Straßenrand ganz gemütlich diverse Kängurus, die sich überhaupt nicht stören ließen! Na, das war ja was, wie Haustiere! Das stand übrigens auch in unserem Führer. Sie lassen sich nicht durch die Golfspieler verjagen.
In Yeppoon haben wir jetzt einen Campingplatz (Beachside Caravan Park) direkt an der Promenade, etwa 15 Minuten vom Ort entfernt. Er kostet 31$ und ist recht ordentlich.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonnabend, 12.9.
anrei, 09:42h
Heute Nacht hat es einmal furchtbar geschüttet. Am Morgen war es dann kühl und es dauerte fast bis 10 Uhr bis es wieder so warm wurde, dass man kurze Hosen anziehen konnte. Anschließend fing die Sonne wieder richtig an zu brennen.
Wir fuhren gegen 9.15 Uhr zum 9-Loch-Golfplatz, der nicht weit entfernt vom Campingplatz liegt. Der Pächter wollte 20 $ für das Spielen haben und 10 $ für die Schläger und den Wagen. Bälle und Tees kosteten extra.
Er war damit einverstanden, dass wir uns einen Schlägersatz teilten, so dass wir auf insgesamt 54$ kamen. Der Schlägersatz war nicht vollständig und die Schläger waren natürlich auch nicht so toll, aber was soll`s…
Der Platz war ok, hatte viele Wasserflächen, Kleinpflanzen und Bäume, so dass man leicht Bälle verlieren konnte. An die Grüns musste man sich gewöhnen. Teilweise waren die Löcher sehr dicht nebeneinander, vor allem Nr. 7-9, sodass man etwas Angst haben musste, von anderen einen Ball auf den Kopf zu bekommen. Hier spielen nämlich nicht gerade die Koryphäen! Teilweise spielten die Gruppen mit bis zu 7 Leuten mit nur 3 Schlägersets in einem Flight! Und der Platz war ganz gut besucht, heute ist ja Sonnabend!
Als wir mit unserer Runde fertig waren, kam ich noch mit dem Besitzer ins Gespräch, der mir noch ein paar Tipps für unsere Weiterfahrt gab. Reinhard spielte in der Zeit noch ein paar Löcher.
Der Besitzer riet uns, auf direktem Wege in den Hafen zu fahren, was wir dann auch machten. Es gibt hier eine schöne Mole (Wavebreaker), von der aus wir einige Bilder machen konnten.
Anschließend fuhren wir zum Einkaufen in ein riesiges Einkaufzentrum, das gut besucht war, und weiter durch die „Innenstadt“. Sie riss uns nicht vom Hocker und wirkte eher so, als ob die Bürgersteige hochgeklappt wären.
Danach war Grillen, Freizeit usw.
Das Auto hat einen eigenen Grill!
Wir fuhren gegen 9.15 Uhr zum 9-Loch-Golfplatz, der nicht weit entfernt vom Campingplatz liegt. Der Pächter wollte 20 $ für das Spielen haben und 10 $ für die Schläger und den Wagen. Bälle und Tees kosteten extra.
Er war damit einverstanden, dass wir uns einen Schlägersatz teilten, so dass wir auf insgesamt 54$ kamen. Der Schlägersatz war nicht vollständig und die Schläger waren natürlich auch nicht so toll, aber was soll`s…
Der Platz war ok, hatte viele Wasserflächen, Kleinpflanzen und Bäume, so dass man leicht Bälle verlieren konnte. An die Grüns musste man sich gewöhnen. Teilweise waren die Löcher sehr dicht nebeneinander, vor allem Nr. 7-9, sodass man etwas Angst haben musste, von anderen einen Ball auf den Kopf zu bekommen. Hier spielen nämlich nicht gerade die Koryphäen! Teilweise spielten die Gruppen mit bis zu 7 Leuten mit nur 3 Schlägersets in einem Flight! Und der Platz war ganz gut besucht, heute ist ja Sonnabend!
Als wir mit unserer Runde fertig waren, kam ich noch mit dem Besitzer ins Gespräch, der mir noch ein paar Tipps für unsere Weiterfahrt gab. Reinhard spielte in der Zeit noch ein paar Löcher.
Der Besitzer riet uns, auf direktem Wege in den Hafen zu fahren, was wir dann auch machten. Es gibt hier eine schöne Mole (Wavebreaker), von der aus wir einige Bilder machen konnten.
Anschließend fuhren wir zum Einkaufen in ein riesiges Einkaufzentrum, das gut besucht war, und weiter durch die „Innenstadt“. Sie riss uns nicht vom Hocker und wirkte eher so, als ob die Bürgersteige hochgeklappt wären.
Danach war Grillen, Freizeit usw.
Das Auto hat einen eigenen Grill!
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories