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Freitag, 11. September 2015
Freitag, 11.9.
anrei, 15:40h
Als wir gegen 8.30 Uhr loskamen, sahen wir ziemlich bald am Rand der A1 die schrecklichen Feuerverwüstungen von gestern. Da war wirklich viel verbrannte, schwarze Erde.
Wir wollten heute von Townsville über Ayr nach Bowen zur Horseshoe Bay, dann weiter nach Airlie Beach und dann nach Mackay fahren. Das sind zusammen ca. 450 km.
Die Landschaft war schön anzusehen: grün, viele Zuckerrohrfelder,
die Schienen der unvermeidlichen „Cane trains“ neben der Straße oder sie querend. Wir sahen häufiger Kühe und Pferde auf der Koppel.
Am Horizont - zum Outback hin - waren die Berge der „Great Dividing Range“ gut sichtbar, dicht bewaldet.
Als wir dichter an Bowen herankamen, das auf halber Strecke bis Mackay liegt, konnten wir die vielen Plantagen mit Mangobäumen und Tomatensträuchern erkennen. Von hier aus werden die Erzeugnisse nach ganz Australien verkauft.
Wir fuhren von der A1 ab und nach Bowen hinein. Erst von da ab war die Horseshoe Bay ausgeschildert.
Sie ist wirklich wunderschön.
Eine kleine Bucht, umgeben von Palmen. Auf der einen Seite warfen sich ein paar ältere Herren in die Brandung, auf der anderen Seite spielten Kinder im ziemlich ruhigen Wasser. Mehrere Wanderungen beginnen hier.
Wir picknickten und tranken dann einen Cappuccino im Horseshoe Bay Café.
Dann ging es auf direktem Wege nach „Airlie Beach“, einem „lebhaften, kleinen Straßendorf“ – laut Führer. Das war schon beim Durchfahren deutlich zu erkennen: Ein Restaurant neben dem anderen, Cafés, Pubs, Boutiquen….
Wir fuhren zum Hafen durch,
sahen auf das Meer und schauten uns um. Von hier aus kann man ein- oder mehrtägige Ausflüge zu den Whitsunday Islands buchen. Die Inseln sind sehr bekannt und sicher wunderschön. Aber auch hier auf dem Festland gibt es herrliche Buchten!
Hatte es schon vorher hin und wieder geregnet und war durchweg ziemlich windig gewesen, so setzte nun bei der Weiterfahrt ein Starkregen ein. Man konnte teilweise nur noch 10 m weit sehen.
Nach einiger Zeit beruhigte sich das Wetter wieder, blieb aber bis in den Abend trübe, und es regnete immer mal wieder.
Reinhards Ziel für heute Nacht war ein Campingplatz neben einem Golfplatz am anderen Ende von Mackay gewesen. Er hatte sich so schön ausgedacht, dass ich dann morgen mit dem Auto auf dem Campingplatz bleiben und er dann zu Fuß zum Spielen gehen könnte.
Der Campingplatz war dann eine große Enttäuschung und entsprach überhaupt nicht unseren Vorstellungen! Da wollten wir wirklich nicht hin! Wir erkundigten uns noch nach dem Golf. Es ist preisgünstig, doch angeblich findet morgen ab 8.30 Uhr den ganzen Tag ein Turnier statt. Das war also nichts.
Wir fuhren dann zurück in die Stadt zum BIG4-Platz und wollen morgen entscheiden, ob wir hier oder noch eine Nacht bleiben. Hier in der Nähe gibt es sogar auch 2 Golfplätze, einen 9-Loch und einen 18-Loch Platz.
Wir wollten heute von Townsville über Ayr nach Bowen zur Horseshoe Bay, dann weiter nach Airlie Beach und dann nach Mackay fahren. Das sind zusammen ca. 450 km.
Die Landschaft war schön anzusehen: grün, viele Zuckerrohrfelder,
die Schienen der unvermeidlichen „Cane trains“ neben der Straße oder sie querend. Wir sahen häufiger Kühe und Pferde auf der Koppel.
Am Horizont - zum Outback hin - waren die Berge der „Great Dividing Range“ gut sichtbar, dicht bewaldet.
Als wir dichter an Bowen herankamen, das auf halber Strecke bis Mackay liegt, konnten wir die vielen Plantagen mit Mangobäumen und Tomatensträuchern erkennen. Von hier aus werden die Erzeugnisse nach ganz Australien verkauft.
Wir fuhren von der A1 ab und nach Bowen hinein. Erst von da ab war die Horseshoe Bay ausgeschildert.
Sie ist wirklich wunderschön.
Eine kleine Bucht, umgeben von Palmen. Auf der einen Seite warfen sich ein paar ältere Herren in die Brandung, auf der anderen Seite spielten Kinder im ziemlich ruhigen Wasser. Mehrere Wanderungen beginnen hier.
Wir picknickten und tranken dann einen Cappuccino im Horseshoe Bay Café.
Dann ging es auf direktem Wege nach „Airlie Beach“, einem „lebhaften, kleinen Straßendorf“ – laut Führer. Das war schon beim Durchfahren deutlich zu erkennen: Ein Restaurant neben dem anderen, Cafés, Pubs, Boutiquen….
Wir fuhren zum Hafen durch,
sahen auf das Meer und schauten uns um. Von hier aus kann man ein- oder mehrtägige Ausflüge zu den Whitsunday Islands buchen. Die Inseln sind sehr bekannt und sicher wunderschön. Aber auch hier auf dem Festland gibt es herrliche Buchten!
Hatte es schon vorher hin und wieder geregnet und war durchweg ziemlich windig gewesen, so setzte nun bei der Weiterfahrt ein Starkregen ein. Man konnte teilweise nur noch 10 m weit sehen.
Nach einiger Zeit beruhigte sich das Wetter wieder, blieb aber bis in den Abend trübe, und es regnete immer mal wieder.
Reinhards Ziel für heute Nacht war ein Campingplatz neben einem Golfplatz am anderen Ende von Mackay gewesen. Er hatte sich so schön ausgedacht, dass ich dann morgen mit dem Auto auf dem Campingplatz bleiben und er dann zu Fuß zum Spielen gehen könnte.
Der Campingplatz war dann eine große Enttäuschung und entsprach überhaupt nicht unseren Vorstellungen! Da wollten wir wirklich nicht hin! Wir erkundigten uns noch nach dem Golf. Es ist preisgünstig, doch angeblich findet morgen ab 8.30 Uhr den ganzen Tag ein Turnier statt. Das war also nichts.
Wir fuhren dann zurück in die Stadt zum BIG4-Platz und wollen morgen entscheiden, ob wir hier oder noch eine Nacht bleiben. Hier in der Nähe gibt es sogar auch 2 Golfplätze, einen 9-Loch und einen 18-Loch Platz.
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Donnerstag, 10. September 2015
Donnerstag, 10.9.
anrei, 13:33h
Der Campingplatz war klasse, das sahen wir bei Tagesanbruch: Direkt am Meer, weißer Sandstrand und Palmen, überdachte Pavillons zum Genießen des Ausblicks direkt am Strand, gute sanitäre Anlagen, abgelegen von Straße und Ort, eine Insel mit Stellplätzen mitten auf dem Platz, Pool…. und zurzeit wenig frequentiert!
Man müsste hier seinen Urlaub verbringen! Das Wetter ist urlauberfreundlich: Tagsüber warm, mehr als 25°C, nachts bis auf 18 °C abkühlend und dazu noch nachts ein kräftiger Schauer. Man denkt: Gut für die Natur!
Leider war der Sonnenaufgang über dem Meer nicht so, wie Reinhard es sich erhofft hatte. Die Sonne konnte einen Nebelstreifen, der über dem Horizont lag, nicht verdrängen. (Sonnenaufgang: 5.45 Uhr)
Wir fuhren trotzdem weiter, das aber nur schweren Herzens… Unser Weg bis Brisbane ist noch sehr lang!
Unser nächstes Ziel war Townsville, die fünftgrößte Stadt von Queensland. Sie liegt nur etwa 50 – 60 km hinter Rollingstone, also nur einen Katzensprung. Wir fuhren direkt zum „Castle Hill“, ein Granitfelsen mitten in der Stadt, hinauf.
Er steigt fast 300m steil hinauf und man hat eine tolle Rundumaussicht! Ein paar Touristen und diverse Jogger liefen den Berg hinauf! Reinhard war einer der wenigen, der bis oben hinauffuhr.
Danach fuhren wir durch die Stadt. Es gibt ein paar sehr schöne Gebäude, teilweise noch aus der Kolonialzeit. Sogar entlang der Hauptstraße, der Flinders Street, war es vom Verkehrsaufkommen sehr human, eher ruhig.
Dann fuhren wir weiter zum Strand und schauten uns die Promenade an, die Ole schon so gelobt hatte. Sie ist wirklich wunderschön!
Auch hier findet man tolle eingezäunte Kinderspielplätze, Grillstationen mit zugehörigen überdachten Sitzecken usw.
Townsville hat uns gut gefallen. Das Klima ist angenehm.
Dann wollten wir weiter Richtung Bowen und Airlie Beach. Das sind knapp 300 km.
Schon vom Castle Hill hatten wir eine große, teilweise schwarze Rauchwolke im Süden der Stadt gesehen, die nicht gut aussah.
Wir fuhren auf dem Highway A 1 direkt hinein! Der Verkehr staute sich, viele Peterwagen und Löschfahrzeuge waren unterwegs, wir wurden direkt in die Stadt zurückgeleitet.
Nun gab es nur noch den Umweg über Woodstock. Von dort aus hätten wir auf die A1 zurückfahren können. Doch dort war es eher noch schlimmer. Wir gerieten in einen langen Stau und sahen die Hubschrauber, die mit Löschschläuchen versuchten, das Feuer zu löschen. Es stank überall nach Qualm. Nun war guter Rat teuer. Es gibt keine andere Straße, um entlang der Küste in den Süden zu kommen. Wir beschlossen umzukehren und in der Nähe der A1 Richtung Süden einen Campingplatz zu suchen. Wir fanden wiederum einen BIG4 und stehen jetzt hier seit dem frühen Nachmittag (Kosten: 40 $ minus 10%).
Nun kann ich in Ruhe ins Internet und so was Profanes wie Wäsche waschen: Wind und Sonne helfen beim Trocknen…
PS: Leider werden die Bilder wieder nicht geladen!
Man müsste hier seinen Urlaub verbringen! Das Wetter ist urlauberfreundlich: Tagsüber warm, mehr als 25°C, nachts bis auf 18 °C abkühlend und dazu noch nachts ein kräftiger Schauer. Man denkt: Gut für die Natur!
Leider war der Sonnenaufgang über dem Meer nicht so, wie Reinhard es sich erhofft hatte. Die Sonne konnte einen Nebelstreifen, der über dem Horizont lag, nicht verdrängen. (Sonnenaufgang: 5.45 Uhr)
Wir fuhren trotzdem weiter, das aber nur schweren Herzens… Unser Weg bis Brisbane ist noch sehr lang!
Unser nächstes Ziel war Townsville, die fünftgrößte Stadt von Queensland. Sie liegt nur etwa 50 – 60 km hinter Rollingstone, also nur einen Katzensprung. Wir fuhren direkt zum „Castle Hill“, ein Granitfelsen mitten in der Stadt, hinauf.
Er steigt fast 300m steil hinauf und man hat eine tolle Rundumaussicht! Ein paar Touristen und diverse Jogger liefen den Berg hinauf! Reinhard war einer der wenigen, der bis oben hinauffuhr.
Danach fuhren wir durch die Stadt. Es gibt ein paar sehr schöne Gebäude, teilweise noch aus der Kolonialzeit. Sogar entlang der Hauptstraße, der Flinders Street, war es vom Verkehrsaufkommen sehr human, eher ruhig.
Dann fuhren wir weiter zum Strand und schauten uns die Promenade an, die Ole schon so gelobt hatte. Sie ist wirklich wunderschön!
Auch hier findet man tolle eingezäunte Kinderspielplätze, Grillstationen mit zugehörigen überdachten Sitzecken usw.
Townsville hat uns gut gefallen. Das Klima ist angenehm.
Dann wollten wir weiter Richtung Bowen und Airlie Beach. Das sind knapp 300 km.
Schon vom Castle Hill hatten wir eine große, teilweise schwarze Rauchwolke im Süden der Stadt gesehen, die nicht gut aussah.
Wir fuhren auf dem Highway A 1 direkt hinein! Der Verkehr staute sich, viele Peterwagen und Löschfahrzeuge waren unterwegs, wir wurden direkt in die Stadt zurückgeleitet.
Nun gab es nur noch den Umweg über Woodstock. Von dort aus hätten wir auf die A1 zurückfahren können. Doch dort war es eher noch schlimmer. Wir gerieten in einen langen Stau und sahen die Hubschrauber, die mit Löschschläuchen versuchten, das Feuer zu löschen. Es stank überall nach Qualm. Nun war guter Rat teuer. Es gibt keine andere Straße, um entlang der Küste in den Süden zu kommen. Wir beschlossen umzukehren und in der Nähe der A1 Richtung Süden einen Campingplatz zu suchen. Wir fanden wiederum einen BIG4 und stehen jetzt hier seit dem frühen Nachmittag (Kosten: 40 $ minus 10%).
Nun kann ich in Ruhe ins Internet und so was Profanes wie Wäsche waschen: Wind und Sonne helfen beim Trocknen…
PS: Leider werden die Bilder wieder nicht geladen!
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Mittwoch, 9.9.
anrei, 11:41h
Um 6.15 Uhr wachte Reinhard auf und es war schon hell! Ich hatte den Wecker auf 6.30 Uhr gestellt, das war zu spät! Wir zogen uns etwas über und gingen sofort zum Wasserfall. Es war lausig draußen kalt, so gegen 9°C. Leider sahen wir kein Schnabeltier, what a pity!
In Ruhe frühstückten wir dann, denn wir hatten Zeit. Wir wollten den Tipp vom Verpächter aufgreifen und ins „Nerada Tea-Zentrum“ fahren, das erst um 10 Uhr aufmacht. Dort soll es Baumkängurus geben!
Wir fuhren Richtung Millaa Millaa und dann in die Walachei, immer dem Schild nach Nerada Tea nach.
Wir suchten schon vorher auf den Bäumen nach Baumkängurus, leider vergeblich. Wir wussten allerdings auch nicht, wie sie aussehen und wie groß sie sind.
Als wir an der Teeplantage ankamen, waren wir beeindruckt: Besichtigungsmöglichkeit, ein kleines Café mit 3 Angestellten, eine Plattform zum Fotografieren und ein englischer Rasen, der nicht betreten werden durfte.
Als ich eine junge Dame aus dem Café herauskommen sah, fragte ich sie nach Baumkängurus. Sie gab mir eine sehr kurze, abschlägige Antwort. „Es wären noch keine Kängurus gesichtet worden.“
Der Pächter hatte uns schon vorher gewarnt: Die helfen einem nur, wenn man vorher etwas verköstigt!
Naja, wir bestellten einen sehr leckeren Rooibos-Tee mit Vanillegeschmack, der so lecker war, dass ich nachher auch noch eine Packung mitnahm. Wir informierten uns über die Geschichte der Plantage. Geschwister hatten an dieser Stelle schon Ende des 19. Jh (um 1870) mit Kaffeeanbau begonnen. Die Gebäude und die Plantage waren mehrmals von Zyklonen zerstört und später (so um 1950) verkauft worden usw. Der neue Besitzer hatte dann als erster in der Region in großem Stil Tee angebaut und ist dadurch berühmt geworden. Später haben wieder andere den Tee-Anbau und die Teefabrik übernommen. Es wird nur ökologischer Tee angebaut, der überall im Land verkauft wird.
Ein deutsches Paar, das wir schon vorher beim Absuchen der Baumkronen nach Kängurus getroffen hatten, stürzte ins Café und rief uns zu, dass sie eins gefunden hätten!
Und tatsächlich, es saß in ein paar Meter Höhe gut versteckt und bewegte sich wenig. Wir hatten schon im Café ein Bild von diesen niedlichen Tieren gesehen. Sie sehen einer Affenart ähnlich.
(Eine Fotografie)
Danach wollten wir nach Millaa Millaa weiter. Das Navi zeigte uns aber nicht den Weg zurück nach Malanda, sondern eine „Abkürzung“. Als die Teerstraße aufhörte, ahnten wir Böses. Es wurde bald eine schmale „graveled road“, d.h. eine Sandstraße mit oft vielen Rillen und Löchern, die wir in der Regel nicht fahren sollen. Zum Glück war diese „Piste“ noch relativ gut befahrbar, obwohl an einigen Stellen mit „bösen Bedingungen“ gedroht wurde.
Uns kam kein Auto entgegen, zum Glück(!), aber an einer Stelle wurde die Sanddecke von schweren Fahrzeugen neu angelegt. Man ließ uns freundlicherweise durch und dachte sich dabei sicher seinen Teil … Dank dieser Aufarbeitung war die Straße sicher so gut….
Es ging rauf und runter, oft total unübersichtlich. Als wir endlich wieder die normale Straße erreichten, waren wir mehr als glücklich. Dass wir immer wieder auf diese „Abkürzungen hereinfallen und dem Navi glauben….
Hinter Millaa Millaa gibt es drei sehr schöne Wasserfälle, von denen wir uns nur den nächstgelegenen ansahen, die Millaa Millaa Falls.
Sehr schön, mit badefreudigem Publikum! Wir hatten uns vorgenommen, es bis nach Townsville heute noch zu schaffen, und da mussten wir einfach weiter.
Übrigens tankten wir in Millaa Milla an einer Mini-Tankstelle. Dort war es zu unserem Erstaunen ausgesprochen billig! Wer hätte das gedacht!!
Der nächste Stopp war der „Mamu Tropical Skywalk“ am Palmerston Highway, ein NP der Mamu Aborigines.
Es handelte sich um einen angelegten Weg, teilweise hoch über dem Regenwald der Region.
Wieder war alles glänzend durchorganisiert. Wir wurden von einem Herrn empfangen, der uns über den „Walk“ und über die Eintrittspreise informierte. Außerdem wies er uns darauf hin, dass wir einen „Audio Guide“ auf Deutsch bekommen könnten.
Der Skywalk war total leer, das kam uns sehr entgegen! Wir zahlten an der Kasse den Seniorentarif, 36 $, anstatt 44 $ für zwei Personen, bekamen den Guide, ein Pflanzenhandbuch und einen Plan in die Hand gedrückt und gingen los. Wirklich toll gemacht, gut erklärt und sehr beeindruckend. Auch die geschichtlichen Zusammenhänge wurden interessant per Audio dargestellt.
Wir konnten sowohl auf eine Art „große Wippe“(wie ein Sprungturm)
hinausgehen, als auch auf einen Stahlturm hinaufsteigen, den größten Queenslands.
Der ganze Rundgang betrug insgesamt ca. 2,4 km.
Wir waren schwer beeindruckt und fuhren dann weiter nach Süden Richtung A1.
Hinter „Tully“ machten wir eine Rast, um etwas zu essen. Es war inzwischen gegen 16 Uhr. Wir beschlossen, nicht mehr ganz bis Townsville zu fahren, sondern uns 50 km davor einen Campingplatz zu suchen. Wir fanden den Big4 von Rollingstone, der direkt am Meer liegt. Dorthin würden wir es wohl gerade noch bei Helligkeit schaffen.
Ich überwand mich und rief mithilfe unserer neuen Telefonkarte auf dem Campingplatz an, um einen Platz für heute Nacht zu sichern. Und das war gut so, denn das Office schließt schon um 17 Uhr und das hätten wir nie geschafft!
Ein wunderschöner Lookout, der „Hinchinbrook / Panjoo Lookout“ ließ uns noch einmal einen Stopp machen.
Man konnte von dieser Stelle aus herrlich vom Land aus über den Hinchinbrook Channel auf die Insel Hinchinbrook und aufs Meer sehen. Und das alles im Abendlicht, „weich“ gezeichnet. Wieder ein Punkt, wo man unbedingt anhalten sollte!
Mit dem letzten Tageslicht erreichten wir den Big4 – Platz, bekamen aus der Mailbox einen Briefumschlag mit Stellnummer und „Schlüssel“ für die Schranke und stehen nun hier, dicht am Meer.
In Ruhe frühstückten wir dann, denn wir hatten Zeit. Wir wollten den Tipp vom Verpächter aufgreifen und ins „Nerada Tea-Zentrum“ fahren, das erst um 10 Uhr aufmacht. Dort soll es Baumkängurus geben!
Wir fuhren Richtung Millaa Millaa und dann in die Walachei, immer dem Schild nach Nerada Tea nach.
Wir suchten schon vorher auf den Bäumen nach Baumkängurus, leider vergeblich. Wir wussten allerdings auch nicht, wie sie aussehen und wie groß sie sind.
Als wir an der Teeplantage ankamen, waren wir beeindruckt: Besichtigungsmöglichkeit, ein kleines Café mit 3 Angestellten, eine Plattform zum Fotografieren und ein englischer Rasen, der nicht betreten werden durfte.
Als ich eine junge Dame aus dem Café herauskommen sah, fragte ich sie nach Baumkängurus. Sie gab mir eine sehr kurze, abschlägige Antwort. „Es wären noch keine Kängurus gesichtet worden.“
Der Pächter hatte uns schon vorher gewarnt: Die helfen einem nur, wenn man vorher etwas verköstigt!
Naja, wir bestellten einen sehr leckeren Rooibos-Tee mit Vanillegeschmack, der so lecker war, dass ich nachher auch noch eine Packung mitnahm. Wir informierten uns über die Geschichte der Plantage. Geschwister hatten an dieser Stelle schon Ende des 19. Jh (um 1870) mit Kaffeeanbau begonnen. Die Gebäude und die Plantage waren mehrmals von Zyklonen zerstört und später (so um 1950) verkauft worden usw. Der neue Besitzer hatte dann als erster in der Region in großem Stil Tee angebaut und ist dadurch berühmt geworden. Später haben wieder andere den Tee-Anbau und die Teefabrik übernommen. Es wird nur ökologischer Tee angebaut, der überall im Land verkauft wird.
Ein deutsches Paar, das wir schon vorher beim Absuchen der Baumkronen nach Kängurus getroffen hatten, stürzte ins Café und rief uns zu, dass sie eins gefunden hätten!
Und tatsächlich, es saß in ein paar Meter Höhe gut versteckt und bewegte sich wenig. Wir hatten schon im Café ein Bild von diesen niedlichen Tieren gesehen. Sie sehen einer Affenart ähnlich.
(Eine Fotografie)
Danach wollten wir nach Millaa Millaa weiter. Das Navi zeigte uns aber nicht den Weg zurück nach Malanda, sondern eine „Abkürzung“. Als die Teerstraße aufhörte, ahnten wir Böses. Es wurde bald eine schmale „graveled road“, d.h. eine Sandstraße mit oft vielen Rillen und Löchern, die wir in der Regel nicht fahren sollen. Zum Glück war diese „Piste“ noch relativ gut befahrbar, obwohl an einigen Stellen mit „bösen Bedingungen“ gedroht wurde.
Uns kam kein Auto entgegen, zum Glück(!), aber an einer Stelle wurde die Sanddecke von schweren Fahrzeugen neu angelegt. Man ließ uns freundlicherweise durch und dachte sich dabei sicher seinen Teil … Dank dieser Aufarbeitung war die Straße sicher so gut….
Es ging rauf und runter, oft total unübersichtlich. Als wir endlich wieder die normale Straße erreichten, waren wir mehr als glücklich. Dass wir immer wieder auf diese „Abkürzungen hereinfallen und dem Navi glauben….
Hinter Millaa Millaa gibt es drei sehr schöne Wasserfälle, von denen wir uns nur den nächstgelegenen ansahen, die Millaa Millaa Falls.
Sehr schön, mit badefreudigem Publikum! Wir hatten uns vorgenommen, es bis nach Townsville heute noch zu schaffen, und da mussten wir einfach weiter.
Übrigens tankten wir in Millaa Milla an einer Mini-Tankstelle. Dort war es zu unserem Erstaunen ausgesprochen billig! Wer hätte das gedacht!!
Der nächste Stopp war der „Mamu Tropical Skywalk“ am Palmerston Highway, ein NP der Mamu Aborigines.
Es handelte sich um einen angelegten Weg, teilweise hoch über dem Regenwald der Region.
Wieder war alles glänzend durchorganisiert. Wir wurden von einem Herrn empfangen, der uns über den „Walk“ und über die Eintrittspreise informierte. Außerdem wies er uns darauf hin, dass wir einen „Audio Guide“ auf Deutsch bekommen könnten.
Der Skywalk war total leer, das kam uns sehr entgegen! Wir zahlten an der Kasse den Seniorentarif, 36 $, anstatt 44 $ für zwei Personen, bekamen den Guide, ein Pflanzenhandbuch und einen Plan in die Hand gedrückt und gingen los. Wirklich toll gemacht, gut erklärt und sehr beeindruckend. Auch die geschichtlichen Zusammenhänge wurden interessant per Audio dargestellt.
Wir konnten sowohl auf eine Art „große Wippe“(wie ein Sprungturm)
hinausgehen, als auch auf einen Stahlturm hinaufsteigen, den größten Queenslands.
Der ganze Rundgang betrug insgesamt ca. 2,4 km.
Wir waren schwer beeindruckt und fuhren dann weiter nach Süden Richtung A1.
Hinter „Tully“ machten wir eine Rast, um etwas zu essen. Es war inzwischen gegen 16 Uhr. Wir beschlossen, nicht mehr ganz bis Townsville zu fahren, sondern uns 50 km davor einen Campingplatz zu suchen. Wir fanden den Big4 von Rollingstone, der direkt am Meer liegt. Dorthin würden wir es wohl gerade noch bei Helligkeit schaffen.
Ich überwand mich und rief mithilfe unserer neuen Telefonkarte auf dem Campingplatz an, um einen Platz für heute Nacht zu sichern. Und das war gut so, denn das Office schließt schon um 17 Uhr und das hätten wir nie geschafft!
Ein wunderschöner Lookout, der „Hinchinbrook / Panjoo Lookout“ ließ uns noch einmal einen Stopp machen.
Man konnte von dieser Stelle aus herrlich vom Land aus über den Hinchinbrook Channel auf die Insel Hinchinbrook und aufs Meer sehen. Und das alles im Abendlicht, „weich“ gezeichnet. Wieder ein Punkt, wo man unbedingt anhalten sollte!
Mit dem letzten Tageslicht erreichten wir den Big4 – Platz, bekamen aus der Mailbox einen Briefumschlag mit Stellnummer und „Schlüssel“ für die Schranke und stehen nun hier, dicht am Meer.
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Dienstag, 8.9.
anrei, 11:40h
Heute Nacht wachte ich davon auf, dass ich Regen abbekam. Hier gibt es immer mal wieder kurze Schauer und wir hatten das Oberlicht offen. Die Schauertätigkeit setzte sich fort. Als wir aufstanden, regnete es schon wieder. Wir hatten schon Befürchtungen, dass das so weitergehen würde und waren im Nachhinein froh, dass wir gestern für unsere Tour so einen guten Tag erwischt hatten.
Es war auch erst bezogen, als wir gegen 8.45 Uhr endlich loskamen, aber es besserte sich zusehends.
Wir fuhren zunächst ca. 20 km Richtung Norden, zum Anfang des Daintree NP, der Mossman Gorge.
Sie ist sehr bekannt und verhältnismäßig überlaufen. Diverse Personen hatten uns davon berichtet.
Wir fuhren an vielen Zuckerrohrfeldern vorbei, die man in verschiedenen Wachstumsstadien sehen kann. Hier ist das Gebiet des Zuckerrohrs. Man sieht viele Roadtrains, die damit beladen sind und es gibt sogar Zuckerrohrzüge!
Als wir am Visitor Center ankamen, war es noch verhältnismäßig leer. Wir bezahlten den Eintritt (7,60 $ für Seniors, sonst 8,90 $) und wurden dann von einem Busshuttle an die Gorge gebracht. Alles war glänzend organisiert. Der Bus fährt alle 10 – 15 Minuten. Wir saßen kaum im Bus, schon fuhr er los. Es saßen nur eine Handvoll Leute darin.
In der Gorge gab es – wie wir es bisher immer erlebt haben – ausgewiesene Wege, denen man zu folgen hat.
Man kam teilweise an den Creek dicht heran und konnte stellenweise auch darin baden. Als wir zurückkamen, war die eine Badestelle auch ziemlich voll.
Im Creek liegen viele Felssteine.
Der Regenwald ist dicht und beeindruckend. Viele Erklärungsschilder säumen den Weg. Wir machten auch den 2,4 km langen Rundweg, der uns gut gefiel. Die Luft war feucht und – obwohl es eigentlich kühl war – schwitzten wir. Diese Geräusche, dieser Geruch, einmalig! Man kann viele Bilder machen, das Erlebnis trotzdem nicht vermitteln.
Auf dem Rückweg stellten wir dann fest, dass es deutlich voller geworden war. Der Parkplatz vor dem Visitor Center war jetzt gut gefüllt.
Den Abstecher zum Cape Tribulation hatten wir gestrichen. Die Straße soll sehr schmal sein und die Tour darum aufwendig. Es lohnt den Aufwand wohl eher nicht. Und die Barrier Reef Tour hatten wir ja gestern schon gemacht und brauchten nicht dafür hinzufahren.
So fuhren wir Richtung Süden über Mount Molloy, Mareeba, Atherton, Yungaburra hier nach Malanda. Unsere Route führte uns vom Regenwald in Serpentinen hoch ins Tafelland. Der Regenwald wurde weniger, wir kamen auf eine Höhe von ungefähr 700m. Hier ist es nicht so heiß, sondern nur angenehm warm, und es soll nicht so viele Stechmücken geben. Eine sehr harmonische Landschaft und sehr von der Landwirtschaft geprägt! Früchte werden hier angebaut, wie z.B. Bananen, Avocados, Papaya, aber hier gibt es auch viel Milchwirtschaft, Tabak- und Kaffeeanbau.
Auf dem Weg zwischen Atherton und Yungaburra ist in unserem Reiseführer noch ein „Curtain Fig Tree“ erwähnt, der auch ausgeschildert ist (braun-weiße Hinweisschild). Wir fuhren ihn an und waren begeistert. Eine Feige hatte als Epiphyt angefangen, dann den „Host“ allmählich erwürgt. Der Host war gegen einen anderen Baum gefallen und die Feige hatte sich zu einem riesigen „Vorhang“ entwickelt und alles eingenommen.
Das Erklärungsschild stand genau daneben, mit Zeichnung! Man konnte alles gut nachvollziehen. Als wir gerade angekommen waren, kam noch eine Kleinbusgruppe mit jungen Leuten. Es ist also einer der Anlaufpunkte in dieser Gegend.
Wir sind hier kurz hinter Malanda auf einem sehr großen, weitläufigen Campingplatz gelandet, der uns ausgesprochen gut gefällt: der Maland Falls Caravan Park.
Er ist eher einfach, hat aber einen direkten Zugang zum Malanda Waterfall, in dem es Schnabeltiere (Platypus) geben soll. Außerdem solle es nur 9 km weiter Baumkängurus bei einer Abzweigung zu einer Tee-Plantage geben, erzählte uns der Vermieter.
Der Platz kostet nur 25 $!
Als wir ankamen, fütterte kurze Zeit später der Pächter junge Ziegen mit der Flasche, mitten auf der (leeren) Wiese für die Zelte. Kein Wunder, dass der Platz viele Familien aus der Umgebung anzieht.
Wir machten dann noch einmal an diesem Tag zwei kürzere Regenwaldspaziergänge, dicht am Creek.
Leider sahen wir kein Schnabeltier, die hier wohl recht verbreitet sind!
Nach dem Abendbrot, so gegen 18.30 Uhr wurde es kühl und inzwischen haben wir noch knapp 17 °C. In der Abenddämmerung und morgen ganz früh soll man die Schnabeltiere am Wasserfall beobachten können. Heute Abend waren wir noch mal da, aber da war es wohl schon zu dunkel.
Am liebsten würden wir hier noch eine Nacht bleiben – welche Ruhe!
Es war auch erst bezogen, als wir gegen 8.45 Uhr endlich loskamen, aber es besserte sich zusehends.
Wir fuhren zunächst ca. 20 km Richtung Norden, zum Anfang des Daintree NP, der Mossman Gorge.
Sie ist sehr bekannt und verhältnismäßig überlaufen. Diverse Personen hatten uns davon berichtet.
Wir fuhren an vielen Zuckerrohrfeldern vorbei, die man in verschiedenen Wachstumsstadien sehen kann. Hier ist das Gebiet des Zuckerrohrs. Man sieht viele Roadtrains, die damit beladen sind und es gibt sogar Zuckerrohrzüge!
Als wir am Visitor Center ankamen, war es noch verhältnismäßig leer. Wir bezahlten den Eintritt (7,60 $ für Seniors, sonst 8,90 $) und wurden dann von einem Busshuttle an die Gorge gebracht. Alles war glänzend organisiert. Der Bus fährt alle 10 – 15 Minuten. Wir saßen kaum im Bus, schon fuhr er los. Es saßen nur eine Handvoll Leute darin.
In der Gorge gab es – wie wir es bisher immer erlebt haben – ausgewiesene Wege, denen man zu folgen hat.
Man kam teilweise an den Creek dicht heran und konnte stellenweise auch darin baden. Als wir zurückkamen, war die eine Badestelle auch ziemlich voll.
Im Creek liegen viele Felssteine.
Der Regenwald ist dicht und beeindruckend. Viele Erklärungsschilder säumen den Weg. Wir machten auch den 2,4 km langen Rundweg, der uns gut gefiel. Die Luft war feucht und – obwohl es eigentlich kühl war – schwitzten wir. Diese Geräusche, dieser Geruch, einmalig! Man kann viele Bilder machen, das Erlebnis trotzdem nicht vermitteln.
Auf dem Rückweg stellten wir dann fest, dass es deutlich voller geworden war. Der Parkplatz vor dem Visitor Center war jetzt gut gefüllt.
Den Abstecher zum Cape Tribulation hatten wir gestrichen. Die Straße soll sehr schmal sein und die Tour darum aufwendig. Es lohnt den Aufwand wohl eher nicht. Und die Barrier Reef Tour hatten wir ja gestern schon gemacht und brauchten nicht dafür hinzufahren.
So fuhren wir Richtung Süden über Mount Molloy, Mareeba, Atherton, Yungaburra hier nach Malanda. Unsere Route führte uns vom Regenwald in Serpentinen hoch ins Tafelland. Der Regenwald wurde weniger, wir kamen auf eine Höhe von ungefähr 700m. Hier ist es nicht so heiß, sondern nur angenehm warm, und es soll nicht so viele Stechmücken geben. Eine sehr harmonische Landschaft und sehr von der Landwirtschaft geprägt! Früchte werden hier angebaut, wie z.B. Bananen, Avocados, Papaya, aber hier gibt es auch viel Milchwirtschaft, Tabak- und Kaffeeanbau.
Auf dem Weg zwischen Atherton und Yungaburra ist in unserem Reiseführer noch ein „Curtain Fig Tree“ erwähnt, der auch ausgeschildert ist (braun-weiße Hinweisschild). Wir fuhren ihn an und waren begeistert. Eine Feige hatte als Epiphyt angefangen, dann den „Host“ allmählich erwürgt. Der Host war gegen einen anderen Baum gefallen und die Feige hatte sich zu einem riesigen „Vorhang“ entwickelt und alles eingenommen.
Das Erklärungsschild stand genau daneben, mit Zeichnung! Man konnte alles gut nachvollziehen. Als wir gerade angekommen waren, kam noch eine Kleinbusgruppe mit jungen Leuten. Es ist also einer der Anlaufpunkte in dieser Gegend.
Wir sind hier kurz hinter Malanda auf einem sehr großen, weitläufigen Campingplatz gelandet, der uns ausgesprochen gut gefällt: der Maland Falls Caravan Park.
Er ist eher einfach, hat aber einen direkten Zugang zum Malanda Waterfall, in dem es Schnabeltiere (Platypus) geben soll. Außerdem solle es nur 9 km weiter Baumkängurus bei einer Abzweigung zu einer Tee-Plantage geben, erzählte uns der Vermieter.
Der Platz kostet nur 25 $!
Als wir ankamen, fütterte kurze Zeit später der Pächter junge Ziegen mit der Flasche, mitten auf der (leeren) Wiese für die Zelte. Kein Wunder, dass der Platz viele Familien aus der Umgebung anzieht.
Wir machten dann noch einmal an diesem Tag zwei kürzere Regenwaldspaziergänge, dicht am Creek.
Leider sahen wir kein Schnabeltier, die hier wohl recht verbreitet sind!
Nach dem Abendbrot, so gegen 18.30 Uhr wurde es kühl und inzwischen haben wir noch knapp 17 °C. In der Abenddämmerung und morgen ganz früh soll man die Schnabeltiere am Wasserfall beobachten können. Heute Abend waren wir noch mal da, aber da war es wohl schon zu dunkel.
Am liebsten würden wir hier noch eine Nacht bleiben – welche Ruhe!
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Montag, 7.9.
anrei, 11:27h
Wir hatten heute Morgen frei!!! Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal ohne Wecker aufgestanden sind. Trotzdem konnten wir schon vor 7 Uhr nicht mehr schlafen und machten uns fertig, frühstückten und wollten los. Da traf ich wieder auf die Familie, die ich gestern Abend in der „Küche“ kennen gelernt hatte: Mutter, Vater, 21jährige Tochter.
Viele Leute essen hier „in the kitchen“. Es gibt Kühlschränke zur allgemeinen Nutzung, Herde und Gemeinschaftssitzplätze, sowie meistens Abwaschmöglichkeiten. Das nutzen die Camper, die nicht so viel Platz in ihren Wohnwagen haben, oder natürlich Leute, die zelten. Allgemein ist das ein beliebter Treffpunkt. BBQ ist bei den Australiern äußerst beliebt. Ich persönlich finde das eine tolle Sache. Wie oft habe ich hier schon Leute kennen gelernt!
Steve, der Mann der Familie, war 1988 in Deutschland und konnte sogar noch ein bisschen Deutsch. Er bot uns an, uns mithilfe unserer Kreditkarte die Telefonkarte aufzuladen, so dass wir nicht noch durch die Gegend rennen müssen, um sie aufzuladen.
Wir waren äußerst dankbar, viele Australier sind „very helpful“!
Wir gingen dann zum Hafen, um die Abfahrt der gebuchten Tour für um 14.00 Uhr zu erkunden.
Danach kauften wir noch Kleinigkeiten bei Coles in der Hauptverkehrsstraße von Port Douglas ein und gingen weiter zum 4-Miles-Beach. Ein sehr schöner Strand!
Nach dem Mittagessen starteten wir dann um 13.30 Uhr zu Fuß zum Hafen.
Mit uns waren lediglich 20 Leute an Bord, also nur eine kleine Gruppe. Vor allem handelte es sich um junge Leute, aber auch eine Familie war dabei. Wir wurden von 3 Personen betreut: dem Kapitän und zwei jungen Mädchen.
Zuerst mussten wir die Schuhe ausziehen und dann wurden Flossen und Taucherbrillen mit Schnorchel verteilt.
Dann ging es los. Die eine junge Frau gab 10 Minuten Anweisungen, wie man sich zu verhalten hätte, wo was zu finden sei und sie schilderte den Ablauf der Tour. Das Wasser war außerhalb des Hafens etwas unruhig, aber es war durchaus auszuhalten. Die meisten Anwesenden setzten sich auf das Vordeck.
Eine halbe Stunde brauchte das Schiff, um zu den „Low Isles“, zwei kleinen Inseln am Anfang des Riffs, zu kommen.
Die eine ist mit einem Sandstrand umgeben, die andere kann man nicht betreten, sie ist voller Pflanzen.
Wir wurden dann in ein „Glasbodenboot“ umgeschifft und erreichten so die kleine Insel.
Man konnte schnorcheln, mit dem Boot herumfahren, auf der Insel herumgehen oder einfach am Sandstrand liegen.
Wir fuhren zuerst mit dem Glasbodenboot herum. Man konnte die Korallen sehen, aber leider kaum Fische. Der Motor muss sie wohl abgeschreckt haben. Die Hauptattraktion hier sind die großen Schildkröten. Sie brüten hier und man kann sie beobachten, darf sie aber nicht stören und nicht über ihnen schwimmen und sie damit am Auftauchen hindern. Wenn sie sich nicht von Menschen oder Haien bedroht fühlen, brauchen sie nur alle paar Stunden einmal aufzutauchen, um Luft zu holen.
In dem Glasboden des Bootes sieht irgendwie alles gleich aus, schade, schnorcheln ist doch besser, aber leider nichts für mich!
Reinhard ging anschließend zum Schnorcheln. Es ging gut, obwohl er das seit Jahren nicht mehr gemacht hat. Er hat viel gesehen und ist mit einer Schildkröte mitgeschwommen. Es hat ihm richtig gut gefallen! Hoffentlich zeigt Matthias` Kamera das alles.
Gerade Reinhard war vorher skeptisch gewesen, ob wir überhaupt etwas von den Korallen sehen würden. Die Ganztagestouren führen nämlich viel weiter bis zur äußeren Riffkante. Sicher ist da noch mehr zu sehen. Uns hat es aber auch so gut gefallen. Man hat einen Eindruck bekommen und bezahlt „nur“ 120$ anstatt über 200 $! Und wie gesagt, für mich ist nicht mal das Schnorcheln etwas….
Mit etwas Verspätung kamen wir um 17.35 Uhr wieder im Hafen an. Wir hatten wieder einen wunderschönen Tag bei bestem Wetter.
Inzwischen ist es schon wieder stockdunkel (ca. 18.25 Uhr), man kann aber noch gut draußen sitzen, erleuchtet durch die Außenlampe des Campers.
Wir haben unseren eigenen Grill vom Auto genutzt, ein Glas Wein getrunken und uns gefreut, dass wir am anderen Ende der Welt sitzen dürfen und alles genießen können!
Viele Leute essen hier „in the kitchen“. Es gibt Kühlschränke zur allgemeinen Nutzung, Herde und Gemeinschaftssitzplätze, sowie meistens Abwaschmöglichkeiten. Das nutzen die Camper, die nicht so viel Platz in ihren Wohnwagen haben, oder natürlich Leute, die zelten. Allgemein ist das ein beliebter Treffpunkt. BBQ ist bei den Australiern äußerst beliebt. Ich persönlich finde das eine tolle Sache. Wie oft habe ich hier schon Leute kennen gelernt!
Steve, der Mann der Familie, war 1988 in Deutschland und konnte sogar noch ein bisschen Deutsch. Er bot uns an, uns mithilfe unserer Kreditkarte die Telefonkarte aufzuladen, so dass wir nicht noch durch die Gegend rennen müssen, um sie aufzuladen.
Wir waren äußerst dankbar, viele Australier sind „very helpful“!
Wir gingen dann zum Hafen, um die Abfahrt der gebuchten Tour für um 14.00 Uhr zu erkunden.
Danach kauften wir noch Kleinigkeiten bei Coles in der Hauptverkehrsstraße von Port Douglas ein und gingen weiter zum 4-Miles-Beach. Ein sehr schöner Strand!
Nach dem Mittagessen starteten wir dann um 13.30 Uhr zu Fuß zum Hafen.
Mit uns waren lediglich 20 Leute an Bord, also nur eine kleine Gruppe. Vor allem handelte es sich um junge Leute, aber auch eine Familie war dabei. Wir wurden von 3 Personen betreut: dem Kapitän und zwei jungen Mädchen.
Zuerst mussten wir die Schuhe ausziehen und dann wurden Flossen und Taucherbrillen mit Schnorchel verteilt.
Dann ging es los. Die eine junge Frau gab 10 Minuten Anweisungen, wie man sich zu verhalten hätte, wo was zu finden sei und sie schilderte den Ablauf der Tour. Das Wasser war außerhalb des Hafens etwas unruhig, aber es war durchaus auszuhalten. Die meisten Anwesenden setzten sich auf das Vordeck.
Eine halbe Stunde brauchte das Schiff, um zu den „Low Isles“, zwei kleinen Inseln am Anfang des Riffs, zu kommen.
Die eine ist mit einem Sandstrand umgeben, die andere kann man nicht betreten, sie ist voller Pflanzen.
Wir wurden dann in ein „Glasbodenboot“ umgeschifft und erreichten so die kleine Insel.
Man konnte schnorcheln, mit dem Boot herumfahren, auf der Insel herumgehen oder einfach am Sandstrand liegen.
Wir fuhren zuerst mit dem Glasbodenboot herum. Man konnte die Korallen sehen, aber leider kaum Fische. Der Motor muss sie wohl abgeschreckt haben. Die Hauptattraktion hier sind die großen Schildkröten. Sie brüten hier und man kann sie beobachten, darf sie aber nicht stören und nicht über ihnen schwimmen und sie damit am Auftauchen hindern. Wenn sie sich nicht von Menschen oder Haien bedroht fühlen, brauchen sie nur alle paar Stunden einmal aufzutauchen, um Luft zu holen.
In dem Glasboden des Bootes sieht irgendwie alles gleich aus, schade, schnorcheln ist doch besser, aber leider nichts für mich!
Reinhard ging anschließend zum Schnorcheln. Es ging gut, obwohl er das seit Jahren nicht mehr gemacht hat. Er hat viel gesehen und ist mit einer Schildkröte mitgeschwommen. Es hat ihm richtig gut gefallen! Hoffentlich zeigt Matthias` Kamera das alles.
Gerade Reinhard war vorher skeptisch gewesen, ob wir überhaupt etwas von den Korallen sehen würden. Die Ganztagestouren führen nämlich viel weiter bis zur äußeren Riffkante. Sicher ist da noch mehr zu sehen. Uns hat es aber auch so gut gefallen. Man hat einen Eindruck bekommen und bezahlt „nur“ 120$ anstatt über 200 $! Und wie gesagt, für mich ist nicht mal das Schnorcheln etwas….
Mit etwas Verspätung kamen wir um 17.35 Uhr wieder im Hafen an. Wir hatten wieder einen wunderschönen Tag bei bestem Wetter.
Inzwischen ist es schon wieder stockdunkel (ca. 18.25 Uhr), man kann aber noch gut draußen sitzen, erleuchtet durch die Außenlampe des Campers.
Wir haben unseren eigenen Grill vom Auto genutzt, ein Glas Wein getrunken und uns gefreut, dass wir am anderen Ende der Welt sitzen dürfen und alles genießen können!
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Sonntag, 6.9.
anrei, 10:51h
Heute mussten wir uns nun schon wieder von Cairns und Caravella verabschieden, nachdem wir nun allmählich die Örtlichkeiten besser kannten und gerade anfingen, uns wohl zu fühlen.
Ein gutes Backpacker-Hostel! Der Mann vom Airport-Shuttle-Bus hatte recht!
Gegen 9.30 Uhr holten wir den neuen Camper Van ab. Es ist wieder der gleiche wie beim letzten Mal – also für 3 Personen geeignet, allerdings neuer. In diesem Mobil können wir die Koffer ganz gut stellen, ansonsten sind Rucksäcke in so einem Mobil viel besser zu verstauen.
Unser Mercedes Camper Van
Die Angestellte war eine Deutsche, die mit ihrer Familie ausgewandert ist und nun hier bei Cairns in Palm Cove seit einem halben Jahr wohnt. Sie gab uns viele Tipps und riet uns dringend, erst einmal Richtung Norden bis Cape Tribunal zu fahren. Sie meinte, es gäbe rund um Cairns viel mehr zu sehen, als an der Straße Richtung Brisbane.
Das machten wir auch. Wir fanden das von ihr erwähnte Einkaufszentrum am Rande von Cairns nicht auf Anhieb. Wir hatten nicht vermutet, dass es so weit außerhalb der Stadt liegt.
Dort deckten wir uns dann bei „Coles“, einer großen Supermarktkette, mit Nahrungsmitteln und in einem Spirituosengeschäft mit Bier und Wein (wieder eine Deutsche, die uns das verkaufte!) ein. In Supermärkten gibt es hier keine alkoholischen Getränke zu kaufen.
Dann gingen wir noch zum Telstra -Shop und wollten eine australische Telefonkarte kaufen. Die Dame vom Vermieter hatte uns dringend dazu geraten, denn wir müssten hier an der Küste öfter einen Platz auf dem Campingplatz vorbestellen und z.B. auch Gebühren für bestimmte Straßen in Brisbane telefonisch beantragen.
Mein altes Handy wollte die Sim-Karte nicht annehmen, so mussten wir sie ins iPhone tun.
(Mir fällt gerade ein: das Handy war noch nie fürs Internet freigeschaltet. Ob das damit zusammenhängt? Was soll`s, es ist eben so!)
Die junge Dame aus dem Telefonladen mühte sich redlich mit uns ab, aber wir haben ja an sich schon wenig Ahnung. Was weiß ich, ob meine Telefongesellschaft mir gestattet, dass ich vorübergehend eine Pre-Paid-Simkarte hineinlege? Ob ich die anrufen muss, um mich freischalten zu lassen? Naja, wir sollten erst einmal eine Probekarte von 2 Dollar kaufen, die sie dann doch nicht vorrätig hatte. So mussten wir zu Coles und dort eine kaufen. Dann ging`s wieder zurück usw. Man hört, mal wieder keine leichte Aufgabe, sondern eine Herausforderung, die es zu meistern galt.
Von Kewarra Beach und Palm Cove sahen wir uns die Strände an: Weißer Sand, Palmen, blaues Meer - Postkartenidylle!
Der Strand von Palm Cove war sehr gut besucht. Es ist Sonntag und dazu Vatertag – hat man mir jedenfalls erzählt! Kein Wunder, wir bekamen keinen freien Parkplatz, obwohl der Strand sich wirklich lang hinzog. Daraufhin fuhren wir ein Stückchen weiter die Küste entlang und hielten an einem kleinen Parkplatz und machten Picknick.
Wir waren noch am Schwanken, ob wir bis Port Douglas oder Cape Tribunal fahren sollten. Wir waren dann aber doch so müde, dass wir uns für Port Douglas entschieden.
Wir nahmen den „Pandanus Tourist Park“ und ließen den Tag ausklingen. Wir sind hier umgeben von Regenwaldpflanzen!
Allerdings wollen wir ja noch zum Great Barriere Reef. Nachdem wir auch noch auf dem Campingplatz mehrere Meinungen eingeholt haben, haben wir uns entschlossen, von Port Douglas aus auf einem kleinen Schiff eine halbtägige Fahrt morgen Nachmittag zu den „Low Isles“ mit der Firma Calypso zu machen. Wir haben die Fahrt vom Campingplatz aus buchen lassen und gleich eine weitere Nacht hier auf dem Platz eingeplant (48 $ eine Nacht)
Mal sehen, wie es uns gefällt!
Ein gutes Backpacker-Hostel! Der Mann vom Airport-Shuttle-Bus hatte recht!
Gegen 9.30 Uhr holten wir den neuen Camper Van ab. Es ist wieder der gleiche wie beim letzten Mal – also für 3 Personen geeignet, allerdings neuer. In diesem Mobil können wir die Koffer ganz gut stellen, ansonsten sind Rucksäcke in so einem Mobil viel besser zu verstauen.
Unser Mercedes Camper Van
Die Angestellte war eine Deutsche, die mit ihrer Familie ausgewandert ist und nun hier bei Cairns in Palm Cove seit einem halben Jahr wohnt. Sie gab uns viele Tipps und riet uns dringend, erst einmal Richtung Norden bis Cape Tribunal zu fahren. Sie meinte, es gäbe rund um Cairns viel mehr zu sehen, als an der Straße Richtung Brisbane.
Das machten wir auch. Wir fanden das von ihr erwähnte Einkaufszentrum am Rande von Cairns nicht auf Anhieb. Wir hatten nicht vermutet, dass es so weit außerhalb der Stadt liegt.
Dort deckten wir uns dann bei „Coles“, einer großen Supermarktkette, mit Nahrungsmitteln und in einem Spirituosengeschäft mit Bier und Wein (wieder eine Deutsche, die uns das verkaufte!) ein. In Supermärkten gibt es hier keine alkoholischen Getränke zu kaufen.
Dann gingen wir noch zum Telstra -Shop und wollten eine australische Telefonkarte kaufen. Die Dame vom Vermieter hatte uns dringend dazu geraten, denn wir müssten hier an der Küste öfter einen Platz auf dem Campingplatz vorbestellen und z.B. auch Gebühren für bestimmte Straßen in Brisbane telefonisch beantragen.
Mein altes Handy wollte die Sim-Karte nicht annehmen, so mussten wir sie ins iPhone tun.
(Mir fällt gerade ein: das Handy war noch nie fürs Internet freigeschaltet. Ob das damit zusammenhängt? Was soll`s, es ist eben so!)
Die junge Dame aus dem Telefonladen mühte sich redlich mit uns ab, aber wir haben ja an sich schon wenig Ahnung. Was weiß ich, ob meine Telefongesellschaft mir gestattet, dass ich vorübergehend eine Pre-Paid-Simkarte hineinlege? Ob ich die anrufen muss, um mich freischalten zu lassen? Naja, wir sollten erst einmal eine Probekarte von 2 Dollar kaufen, die sie dann doch nicht vorrätig hatte. So mussten wir zu Coles und dort eine kaufen. Dann ging`s wieder zurück usw. Man hört, mal wieder keine leichte Aufgabe, sondern eine Herausforderung, die es zu meistern galt.
Von Kewarra Beach und Palm Cove sahen wir uns die Strände an: Weißer Sand, Palmen, blaues Meer - Postkartenidylle!
Der Strand von Palm Cove war sehr gut besucht. Es ist Sonntag und dazu Vatertag – hat man mir jedenfalls erzählt! Kein Wunder, wir bekamen keinen freien Parkplatz, obwohl der Strand sich wirklich lang hinzog. Daraufhin fuhren wir ein Stückchen weiter die Küste entlang und hielten an einem kleinen Parkplatz und machten Picknick.
Wir waren noch am Schwanken, ob wir bis Port Douglas oder Cape Tribunal fahren sollten. Wir waren dann aber doch so müde, dass wir uns für Port Douglas entschieden.
Wir nahmen den „Pandanus Tourist Park“ und ließen den Tag ausklingen. Wir sind hier umgeben von Regenwaldpflanzen!
Allerdings wollen wir ja noch zum Great Barriere Reef. Nachdem wir auch noch auf dem Campingplatz mehrere Meinungen eingeholt haben, haben wir uns entschlossen, von Port Douglas aus auf einem kleinen Schiff eine halbtägige Fahrt morgen Nachmittag zu den „Low Isles“ mit der Firma Calypso zu machen. Wir haben die Fahrt vom Campingplatz aus buchen lassen und gleich eine weitere Nacht hier auf dem Platz eingeplant (48 $ eine Nacht)
Mal sehen, wie es uns gefällt!
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Samstag, 5. September 2015
Sonnabend, 5.9.
anrei, 16:01h
Was für ein toller Tag! Was für ein toller Ausflug!
Wir hatten schon von Hamburg aus den Trip nach Kuranda gebucht. Elke hatte uns den Tipp gegeben.
Es handelt sich um eine Skyrail -Tour hin und eine Bahnfahrt mit einer alten Eisenbahn zurück in den Regenwald nach Kuranda.
Die Tour kostet pro Nase 135 $. Wir hatten von Caravella, dem Backpackers, einen Rabatt von 10% erhalten und bereits etwas angezahlt. Wir wussten, um 10.00 Uhr sollte es losgehen.
Wir schliefen mehr oder weniger gut und standen um 6.30 Uhr auf.
Als wir im Backpackers die 2 Nächte (150$) bezahlt hatten, löste sich das Frühstücksproblem von selber. Direkt vor der Tür ist ein Take away.
Dort konnten wir ein vollständiges „american breakfast“ und ein Toast mit „scrambled eggs“ sowie zwei „long blacks“ bestellen. Kosten: 25 $, also nicht billig, aber wir würden nicht verhungern!
Gestern Abend hatten wir ja noch in den „Night Shops“ ein paar Bananen, 2 Äpfel und eine Flasche Wasser für den Ausflug gekauft.
Wir wurden von einem Bus abgeholt, in dem bereits zwei Ehepaare in unserem Alter saßen. Australier aus Melbourne, die hier im Hilton wohnen.
Wir wurden zur Seilbahn gefahren. Dort erhielten wir die Tickets für die Seilbahn und die Eisenbahnfahrt. Nun waren wir völlig frei. Wir konnten die Seilbahn benutzen, wann wir wollten, wir mussten nur um 15.15 Uhr in Kuranda am Bahnsteig stehen. Der Wagen 5, Plätze 57 und 58 waren uns zugeteilt worden.
Die Seilbahn mit den Gondeln funktioniert folgendermaßen: Die Fahrt besteht aus drei Teilen und führt über einen hohen Berg. Man muss zweimal umsteigen. An jeder Umsteigestelle kann man einen kurzen Spaziergang machen, etwa 10 – 15 Minuten, und kann die Aussicht genießen.
Am Ziel ist dann Kuranda, ein paar Häuser mitten im Urwald, die natürlich furchtbar touristisch überlaufen sind und zum größten Teil aus Restaurants und Geschäften bestehen.
Wir ließen uns viel Zeit. Die Gondelfahrten waren herrlich, es gab Unmengen an wunderschönen Ausblicken auf den Regenwald. Die Zwischenstopps waren auch lohnenswert.
Die tropischen Regenwälder Australiens sind Weltkulturerbe und mit mehr als 120 Millionen Jahren die ältesten ständig überlebenden tropischen Regenwälder der Welt. Auch die „Barren Falls Station“ war ein tolles Fotomotiv.
Als wir in Kuranda ankamen, machten wir einen einstündigen Spaziergang durch den Regenwald.
Danach guckten wir noch mal kurz bei den Geschäften vorbei und kauften noch ein Bild für zu Hause und fragten die Verkäuferin nach dem Great Barrier Reef aus. Sie gab uns den Tipp, etwas südlicher die Überfahrt zu machen. Dort wäre es sehr viel ruhiger und nicht so touristisch ausgerichtet.
Die Rückfahrt mit dem Zug dauerte fast 2 Stunden. Leider war lange nicht so viel zu sehen, wie bei der Hinfahrt. Einmal hielt der Zug auf freier Strecke für Fotos an, manchmal fuhr er langsamer. Aber meistens war der Regenwald zu dicht und die Bäume zu hoch für einen freien Blick.
Am Abend waren wir bei dem „Restaurantpartner von Caravella: P.J. O`Brian. Dort bekamen wir ein Gericht nach Wahl mit einem Getränk für sage und schreibe 7 $!
Nun sitzen wir im Hof und ich schreibe. Das Internet kostet hier am Pool nichts.
Wir hatten schon von Hamburg aus den Trip nach Kuranda gebucht. Elke hatte uns den Tipp gegeben.
Es handelt sich um eine Skyrail -Tour hin und eine Bahnfahrt mit einer alten Eisenbahn zurück in den Regenwald nach Kuranda.
Die Tour kostet pro Nase 135 $. Wir hatten von Caravella, dem Backpackers, einen Rabatt von 10% erhalten und bereits etwas angezahlt. Wir wussten, um 10.00 Uhr sollte es losgehen.
Wir schliefen mehr oder weniger gut und standen um 6.30 Uhr auf.
Als wir im Backpackers die 2 Nächte (150$) bezahlt hatten, löste sich das Frühstücksproblem von selber. Direkt vor der Tür ist ein Take away.
Dort konnten wir ein vollständiges „american breakfast“ und ein Toast mit „scrambled eggs“ sowie zwei „long blacks“ bestellen. Kosten: 25 $, also nicht billig, aber wir würden nicht verhungern!
Gestern Abend hatten wir ja noch in den „Night Shops“ ein paar Bananen, 2 Äpfel und eine Flasche Wasser für den Ausflug gekauft.
Wir wurden von einem Bus abgeholt, in dem bereits zwei Ehepaare in unserem Alter saßen. Australier aus Melbourne, die hier im Hilton wohnen.
Wir wurden zur Seilbahn gefahren. Dort erhielten wir die Tickets für die Seilbahn und die Eisenbahnfahrt. Nun waren wir völlig frei. Wir konnten die Seilbahn benutzen, wann wir wollten, wir mussten nur um 15.15 Uhr in Kuranda am Bahnsteig stehen. Der Wagen 5, Plätze 57 und 58 waren uns zugeteilt worden.
Die Seilbahn mit den Gondeln funktioniert folgendermaßen: Die Fahrt besteht aus drei Teilen und führt über einen hohen Berg. Man muss zweimal umsteigen. An jeder Umsteigestelle kann man einen kurzen Spaziergang machen, etwa 10 – 15 Minuten, und kann die Aussicht genießen.
Am Ziel ist dann Kuranda, ein paar Häuser mitten im Urwald, die natürlich furchtbar touristisch überlaufen sind und zum größten Teil aus Restaurants und Geschäften bestehen.
Wir ließen uns viel Zeit. Die Gondelfahrten waren herrlich, es gab Unmengen an wunderschönen Ausblicken auf den Regenwald. Die Zwischenstopps waren auch lohnenswert.
Die tropischen Regenwälder Australiens sind Weltkulturerbe und mit mehr als 120 Millionen Jahren die ältesten ständig überlebenden tropischen Regenwälder der Welt. Auch die „Barren Falls Station“ war ein tolles Fotomotiv.
Als wir in Kuranda ankamen, machten wir einen einstündigen Spaziergang durch den Regenwald.
Danach guckten wir noch mal kurz bei den Geschäften vorbei und kauften noch ein Bild für zu Hause und fragten die Verkäuferin nach dem Great Barrier Reef aus. Sie gab uns den Tipp, etwas südlicher die Überfahrt zu machen. Dort wäre es sehr viel ruhiger und nicht so touristisch ausgerichtet.
Die Rückfahrt mit dem Zug dauerte fast 2 Stunden. Leider war lange nicht so viel zu sehen, wie bei der Hinfahrt. Einmal hielt der Zug auf freier Strecke für Fotos an, manchmal fuhr er langsamer. Aber meistens war der Regenwald zu dicht und die Bäume zu hoch für einen freien Blick.
Am Abend waren wir bei dem „Restaurantpartner von Caravella: P.J. O`Brian. Dort bekamen wir ein Gericht nach Wahl mit einem Getränk für sage und schreibe 7 $!
Nun sitzen wir im Hof und ich schreibe. Das Internet kostet hier am Pool nichts.
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Freitag, 4.9.
anrei, 03:18h
Heute war unser letzter Tag mit dem Camper Van hier in Alice Springs. Schon wieder ist ein Punkt unserer Reise abgehakt!:(
Wir hatten beschlossen, die Zeit noch zu nutzen und heute Vormittag einen kleinen Ausflug in den „Mac Donnell Ranges NP“ ganz in der Nähe von Alice Springs zu machen.
Erst machten wir das Auto „abgabefertig“. Abwasser und Toilette mussten geleert und die Sitzecke aufgeräumt werden. Wir hatten die ganze Zeit hinten eine „Schlaflandschaft“ gelassen, da wir vorne einen zusätzlichen Tisch mit Bank hatten, der für eine dritte Person eingeplant ist. (Ultima plus!) Da es morgens und teilweise abends immer so kalt war, haben wir meist da gegessen.
Dann fuhren wir Richtung Glen Helen bis zur „Simpsons Gap“. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Schlucht 22 km von Alice Springs entfernt, die zu den größten Attraktionen unmittelbar in der Nähe der Stadt zählt. Das Bachbett des Creeks hat sich im Laufe der Jahrtausende durch immer wiederkehrende Hochwasserfluten tief in die Quarzfelsen der „Rungutjiba Ridge“ gegraben. Eine wirklich faszinierende Schlucht mit Unmengen an Fotomotiven!
Zu unserer Freude sahen wir auch noch am Ende der Schlucht ein Felswallaby! So klein und niedlich! Mein Fotoapparat schaffte es leider nicht, es aufzunehmen, dazu war es zu weit entfernt und einfach zu klein! Schade!
32 km weiter gibt es dann noch eine weitere sehr sehenswerte Schlucht, die „Standley Chasm“, die man als Fotograf möglichst gegen Mittag besuchen sollte, weil es dann das beste Licht gibt.
Sie heißt übrigens nach der ersten Lehrerin in Alice Springs.
Wir schafften es gerade, zur richtigen Zeit anzukommen. Das Gebiet gehört nicht zum NP, sondern einem Aborigines-Clan. Deshalb muss man Eintritt an einem Kiosk bezahlen. Für Seniors kostete es 8 $ pro Nase, für „normale“ Erwachsenen 10 $.
Man muss 15 min einen steinigen Pfad bis zum Durchbruch gehen. Das Ziel lohnt sich! Es handelt sich um eine schmale Felsspalte, die rot im Licht leuchtete. Herrlich! Schon der Weg dorthin war wieder fantastisch!
Angeblich gehört „Standley Chasm“ zu den beliebtesten Ausflugszielen von Alice Springs und ist stets gut frequentiert. Als wir ankamen, waren zum Glück nur eine Handvoll Leute dort.
Danach fuhren wir zurück, gaben unser Auto ab und fuhren mit dem Taxi zum Flugplatz. Die Chefin unserer Vermietung rechnete persönlich mit uns ab. Wir bekamen das „deposit“ von 250 $ anstandslos zurück. Es gab kein Problem mehr mit dem Schlüssel !!!
Nun sitzen wir am Flugplatz und warten auf den Abflug.
Es ist hier alles sehr überschaubar und ohne jeglichen Stress. Den ganzen Nachmittag gibt es nur 2 Starts und 2 Landungen!!
Hier gibt es erfreulicherweise freies Wifi, allerdings arbeitet es nicht so gut, so dass ich die Bilder nicht in die Berichte aufnehmen kann. Ich komme auch nicht in GMX hinein.
22 Uhr
Inzwischen hat alles bombig in Cairns geklappt. Der Shuttlebus kam nach einiger Zeit, wir fanden den Schlüssel im Backpackers und haben das Deluxe-Zimmer bekommen!
Das Problem morgen früh wird das Essen sein. Wir haben nämlich nichts und der Ausflug steht an!
Eben waren wir noch los und haben ein paar Bananen und Äpfel bekommen.
Wir hatten beschlossen, die Zeit noch zu nutzen und heute Vormittag einen kleinen Ausflug in den „Mac Donnell Ranges NP“ ganz in der Nähe von Alice Springs zu machen.
Erst machten wir das Auto „abgabefertig“. Abwasser und Toilette mussten geleert und die Sitzecke aufgeräumt werden. Wir hatten die ganze Zeit hinten eine „Schlaflandschaft“ gelassen, da wir vorne einen zusätzlichen Tisch mit Bank hatten, der für eine dritte Person eingeplant ist. (Ultima plus!) Da es morgens und teilweise abends immer so kalt war, haben wir meist da gegessen.
Dann fuhren wir Richtung Glen Helen bis zur „Simpsons Gap“. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Schlucht 22 km von Alice Springs entfernt, die zu den größten Attraktionen unmittelbar in der Nähe der Stadt zählt. Das Bachbett des Creeks hat sich im Laufe der Jahrtausende durch immer wiederkehrende Hochwasserfluten tief in die Quarzfelsen der „Rungutjiba Ridge“ gegraben. Eine wirklich faszinierende Schlucht mit Unmengen an Fotomotiven!
Zu unserer Freude sahen wir auch noch am Ende der Schlucht ein Felswallaby! So klein und niedlich! Mein Fotoapparat schaffte es leider nicht, es aufzunehmen, dazu war es zu weit entfernt und einfach zu klein! Schade!
32 km weiter gibt es dann noch eine weitere sehr sehenswerte Schlucht, die „Standley Chasm“, die man als Fotograf möglichst gegen Mittag besuchen sollte, weil es dann das beste Licht gibt.
Sie heißt übrigens nach der ersten Lehrerin in Alice Springs.
Wir schafften es gerade, zur richtigen Zeit anzukommen. Das Gebiet gehört nicht zum NP, sondern einem Aborigines-Clan. Deshalb muss man Eintritt an einem Kiosk bezahlen. Für Seniors kostete es 8 $ pro Nase, für „normale“ Erwachsenen 10 $.
Man muss 15 min einen steinigen Pfad bis zum Durchbruch gehen. Das Ziel lohnt sich! Es handelt sich um eine schmale Felsspalte, die rot im Licht leuchtete. Herrlich! Schon der Weg dorthin war wieder fantastisch!
Angeblich gehört „Standley Chasm“ zu den beliebtesten Ausflugszielen von Alice Springs und ist stets gut frequentiert. Als wir ankamen, waren zum Glück nur eine Handvoll Leute dort.
Danach fuhren wir zurück, gaben unser Auto ab und fuhren mit dem Taxi zum Flugplatz. Die Chefin unserer Vermietung rechnete persönlich mit uns ab. Wir bekamen das „deposit“ von 250 $ anstandslos zurück. Es gab kein Problem mehr mit dem Schlüssel !!!
Nun sitzen wir am Flugplatz und warten auf den Abflug.
Es ist hier alles sehr überschaubar und ohne jeglichen Stress. Den ganzen Nachmittag gibt es nur 2 Starts und 2 Landungen!!
Hier gibt es erfreulicherweise freies Wifi, allerdings arbeitet es nicht so gut, so dass ich die Bilder nicht in die Berichte aufnehmen kann. Ich komme auch nicht in GMX hinein.
22 Uhr
Inzwischen hat alles bombig in Cairns geklappt. Der Shuttlebus kam nach einiger Zeit, wir fanden den Schlüssel im Backpackers und haben das Deluxe-Zimmer bekommen!
Das Problem morgen früh wird das Essen sein. Wir haben nämlich nichts und der Ausflug steht an!
Eben waren wir noch los und haben ein paar Bananen und Äpfel bekommen.
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