Donnerstag, 10. September 2015
Donnerstag, 10.9.
Der Campingplatz war klasse, das sahen wir bei Tagesanbruch: Direkt am Meer, weißer Sandstrand und Palmen, überdachte Pavillons zum Genießen des Ausblicks direkt am Strand, gute sanitäre Anlagen, abgelegen von Straße und Ort, eine Insel mit Stellplätzen mitten auf dem Platz, Pool…. und zurzeit wenig frequentiert!

Man müsste hier seinen Urlaub verbringen! Das Wetter ist urlauberfreundlich: Tagsüber warm, mehr als 25°C, nachts bis auf 18 °C abkühlend und dazu noch nachts ein kräftiger Schauer. Man denkt: Gut für die Natur!
Leider war der Sonnenaufgang über dem Meer nicht so, wie Reinhard es sich erhofft hatte. Die Sonne konnte einen Nebelstreifen, der über dem Horizont lag, nicht verdrängen. (Sonnenaufgang: 5.45 Uhr)
Wir fuhren trotzdem weiter, das aber nur schweren Herzens… Unser Weg bis Brisbane ist noch sehr lang!
Unser nächstes Ziel war Townsville, die fünftgrößte Stadt von Queensland. Sie liegt nur etwa 50 – 60 km hinter Rollingstone, also nur einen Katzensprung. Wir fuhren direkt zum „Castle Hill“, ein Granitfelsen mitten in der Stadt, hinauf.

Er steigt fast 300m steil hinauf und man hat eine tolle Rundumaussicht! Ein paar Touristen und diverse Jogger liefen den Berg hinauf! Reinhard war einer der wenigen, der bis oben hinauffuhr.

Danach fuhren wir durch die Stadt. Es gibt ein paar sehr schöne Gebäude, teilweise noch aus der Kolonialzeit. Sogar entlang der Hauptstraße, der Flinders Street, war es vom Verkehrsaufkommen sehr human, eher ruhig.
Dann fuhren wir weiter zum Strand und schauten uns die Promenade an, die Ole schon so gelobt hatte. Sie ist wirklich wunderschön!

Auch hier findet man tolle eingezäunte Kinderspielplätze, Grillstationen mit zugehörigen überdachten Sitzecken usw.

Townsville hat uns gut gefallen. Das Klima ist angenehm.
Dann wollten wir weiter Richtung Bowen und Airlie Beach. Das sind knapp 300 km.
Schon vom Castle Hill hatten wir eine große, teilweise schwarze Rauchwolke im Süden der Stadt gesehen, die nicht gut aussah.
Wir fuhren auf dem Highway A 1 direkt hinein! Der Verkehr staute sich, viele Peterwagen und Löschfahrzeuge waren unterwegs, wir wurden direkt in die Stadt zurückgeleitet.
Nun gab es nur noch den Umweg über Woodstock. Von dort aus hätten wir auf die A1 zurückfahren können. Doch dort war es eher noch schlimmer. Wir gerieten in einen langen Stau und sahen die Hubschrauber, die mit Löschschläuchen versuchten, das Feuer zu löschen. Es stank überall nach Qualm. Nun war guter Rat teuer. Es gibt keine andere Straße, um entlang der Küste in den Süden zu kommen. Wir beschlossen umzukehren und in der Nähe der A1 Richtung Süden einen Campingplatz zu suchen. Wir fanden wiederum einen BIG4 und stehen jetzt hier seit dem frühen Nachmittag (Kosten: 40 $ minus 10%).
Nun kann ich in Ruhe ins Internet und so was Profanes wie Wäsche waschen: Wind und Sonne helfen beim Trocknen…
PS: Leider werden die Bilder wieder nicht geladen!

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