Freitag, 4. September 2015
Sonntag, 30.8.
anrei, 10:02h
Wir hatten einigermaßen gut geschlafen, teilweise etwas gefroren, wollten aber die Klimaanlage wegen der Dauerbeschallung nicht nachts anlassen. Irgendwann in der Nacht kamen die Nachbarn von einer Feier und gegen morgen „sang“ ein Vogel ziemlich laut.
Um 6 Uhr sprang der Wecker an und gegen 7 Uhr gingen wir zum Frühstück, das heute wegen des „Feiertages“ nur 20 $ pro Nase kostete (normalerweise 26 $), sehr reichhaltig und gut war. Danach rechneten wir ab und bestellten ein Taxi. Wir wollten zumindest die Tour bis Maui ohne Behinderungen durch die abfahrenden Trucks überstehen. Die Straße wäre ja von 9 – 13 Uhr nur zeitweise für Privatfahrzeuge zulässig - so hieß es jedenfalls.
Als wir eingewiesen waren und umgepackt hatten, fuhren wir los. Diesmal haben wir einen Mercedes-Camper, im Kakadu-Park hatten wir das gleiche Auto in der VW-Variation. Sie unterscheiden sich ein bisschen. Dieses hier ist für 3 Personen ausgelegt.
Zunächst ging es zum Einkauf ins Zentrum von Alice Springs, zu Woolworth. Das dauert immer so seine Zeit. Der Laden ist riesig und wir haben ja keine Ahnung, wo es was gibt. Am meisten enttäuschte Reinhard, dass er kein normales Bier bekam, nur alkoholfreies. Ein junger Mann berichtete, dass es alkoholische Getränke erst ab 2 pm gäbe. Als wir gestern Abend hier waren, sahen wir schon, dass es eine Sonderabteilung für alkoholische Getränke gibt, ahnten aber nicht, dass sie nur zeitweise geöffnet hat...
Überall entlang des Stuart HWYs harrten nun schon seit vor 9 Uhr Leute im Kofferraum ihres Autos, auf Stühlen, mit Picknicktischen und Grillständern bewaffnet aus, um sich die Trucks anzusehen. Dies Event muss wirklich ein wahnsinniges Highlight sein! Und den Truckern war das wirklich bewusst. Ihre Autos waren blitzblank. Als die Parade begann, wurde ordentlich gehupt!
Die ganze Stadt hindurch saßen die Leute mehr oder weniger dicht an dicht am Straßenrand des Stuart Highways. Das erinnert mich Großereignisse in Hamburg – nur dass hier nicht so viele Menschen wohnen.
Wir fuhren erst Richtung Flugplatz und dann auf dem Highway Richtung Yulara, dem Ausgangspunkt aller Touren in den Nationalpark Uluru/Ayers Rock und Kata Tjuta/Olgas.
Nach 60 km wollte Reinhard tauschen und ab da begann die Tragödie.
Wir gingen noch zum Klo und Reinhard filmte, dann übernahm ich das Steuer.
Reinhard hatte mir seinen Autoschlüssel auf den Wasserspender vor das Klo gelegt. Ich bekam das nicht mit, nahm meinen eigenen aus der Hosentasche und wir fuhren 2 Rastplätze (ca. 100km/ gut eine Stunde!), bis wir wieder tauschen wollten. Da stellte Reinhard fest, dass sein Schlüssel fehlte!!!!!
Wir jagten die 100 km zurück in der Hoffnung, er läge noch da, aber dem war leider nicht so!
Durch diese Aktion verloren wir 2 Stunden, obwohl Reinhard ganz schön auf die Tube drückte. Wir waren richtig bedient und können nur hoffen, dass ein netter Mensch ihn bei Maui abgibt, denn Name und Telefonnummer von Maui stehen auf dem Schlüsselschild.
Durch die Zeitverzögerung kamen wir erst 18.25 Uhr (kurz vor Sonnenuntergang) in Yulara an. Wir waren 650 km gefahren und hatten durch das „scharfe“ Fahren auch noch reichlich Benzin verbraucht und nicht rechtzeitig getankt. Und hier gibt es verdammt wenig Tankstellen! Als uns die Brisanz der Situation bewusst wurde, war es schon zu spät. Die Strecke zog sich länger und länger hin. Manchmal dachten wir, wir fahren am Uluru vorbei, denn zunächst sahen wir ihn von weitem, später verschwand er aus unserem Gesichtsfeld. Und das Benzin ging schon auf die Reserve! Reinhard fuhr immer langsamer und langsamer und sozusagen mit dem letzten Tropfen kamen wir am Ziel an. Unsere Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt! Ein richtiger Anfängerfehler!!!
Zum Glück ist genau neben dem Campingplatz, den wir schon vor mehreren Monaten für 2 Nächte gebucht hatten, eine Tankstelle!
Es war gut, dass wir gebucht hatten, die „Camping Sites“ mit „powered“ sind hier scheinbar fast oder sogar ganz ausgebucht. Ein Camper vor uns in der Warteschlange drehte jedenfalls um – meinte Reinhard zumindest zu beobachten.
So: essen, Bett bauen und ins Bett! Für heute sind wir bedient! Morgen wollen wir zum Sonnenaufgang (7.00 Uhr) am Uluru stehen und dann den „base walk“ um ihn herum machen.
Um 6 Uhr sprang der Wecker an und gegen 7 Uhr gingen wir zum Frühstück, das heute wegen des „Feiertages“ nur 20 $ pro Nase kostete (normalerweise 26 $), sehr reichhaltig und gut war. Danach rechneten wir ab und bestellten ein Taxi. Wir wollten zumindest die Tour bis Maui ohne Behinderungen durch die abfahrenden Trucks überstehen. Die Straße wäre ja von 9 – 13 Uhr nur zeitweise für Privatfahrzeuge zulässig - so hieß es jedenfalls.
Als wir eingewiesen waren und umgepackt hatten, fuhren wir los. Diesmal haben wir einen Mercedes-Camper, im Kakadu-Park hatten wir das gleiche Auto in der VW-Variation. Sie unterscheiden sich ein bisschen. Dieses hier ist für 3 Personen ausgelegt.
Zunächst ging es zum Einkauf ins Zentrum von Alice Springs, zu Woolworth. Das dauert immer so seine Zeit. Der Laden ist riesig und wir haben ja keine Ahnung, wo es was gibt. Am meisten enttäuschte Reinhard, dass er kein normales Bier bekam, nur alkoholfreies. Ein junger Mann berichtete, dass es alkoholische Getränke erst ab 2 pm gäbe. Als wir gestern Abend hier waren, sahen wir schon, dass es eine Sonderabteilung für alkoholische Getränke gibt, ahnten aber nicht, dass sie nur zeitweise geöffnet hat...
Überall entlang des Stuart HWYs harrten nun schon seit vor 9 Uhr Leute im Kofferraum ihres Autos, auf Stühlen, mit Picknicktischen und Grillständern bewaffnet aus, um sich die Trucks anzusehen. Dies Event muss wirklich ein wahnsinniges Highlight sein! Und den Truckern war das wirklich bewusst. Ihre Autos waren blitzblank. Als die Parade begann, wurde ordentlich gehupt!
Die ganze Stadt hindurch saßen die Leute mehr oder weniger dicht an dicht am Straßenrand des Stuart Highways. Das erinnert mich Großereignisse in Hamburg – nur dass hier nicht so viele Menschen wohnen.
Wir fuhren erst Richtung Flugplatz und dann auf dem Highway Richtung Yulara, dem Ausgangspunkt aller Touren in den Nationalpark Uluru/Ayers Rock und Kata Tjuta/Olgas.
Nach 60 km wollte Reinhard tauschen und ab da begann die Tragödie.
Wir gingen noch zum Klo und Reinhard filmte, dann übernahm ich das Steuer.
Reinhard hatte mir seinen Autoschlüssel auf den Wasserspender vor das Klo gelegt. Ich bekam das nicht mit, nahm meinen eigenen aus der Hosentasche und wir fuhren 2 Rastplätze (ca. 100km/ gut eine Stunde!), bis wir wieder tauschen wollten. Da stellte Reinhard fest, dass sein Schlüssel fehlte!!!!!
Wir jagten die 100 km zurück in der Hoffnung, er läge noch da, aber dem war leider nicht so!
Durch diese Aktion verloren wir 2 Stunden, obwohl Reinhard ganz schön auf die Tube drückte. Wir waren richtig bedient und können nur hoffen, dass ein netter Mensch ihn bei Maui abgibt, denn Name und Telefonnummer von Maui stehen auf dem Schlüsselschild.
Durch die Zeitverzögerung kamen wir erst 18.25 Uhr (kurz vor Sonnenuntergang) in Yulara an. Wir waren 650 km gefahren und hatten durch das „scharfe“ Fahren auch noch reichlich Benzin verbraucht und nicht rechtzeitig getankt. Und hier gibt es verdammt wenig Tankstellen! Als uns die Brisanz der Situation bewusst wurde, war es schon zu spät. Die Strecke zog sich länger und länger hin. Manchmal dachten wir, wir fahren am Uluru vorbei, denn zunächst sahen wir ihn von weitem, später verschwand er aus unserem Gesichtsfeld. Und das Benzin ging schon auf die Reserve! Reinhard fuhr immer langsamer und langsamer und sozusagen mit dem letzten Tropfen kamen wir am Ziel an. Unsere Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt! Ein richtiger Anfängerfehler!!!
Zum Glück ist genau neben dem Campingplatz, den wir schon vor mehreren Monaten für 2 Nächte gebucht hatten, eine Tankstelle!
Es war gut, dass wir gebucht hatten, die „Camping Sites“ mit „powered“ sind hier scheinbar fast oder sogar ganz ausgebucht. Ein Camper vor uns in der Warteschlange drehte jedenfalls um – meinte Reinhard zumindest zu beobachten.
So: essen, Bett bauen und ins Bett! Für heute sind wir bedient! Morgen wollen wir zum Sonnenaufgang (7.00 Uhr) am Uluru stehen und dann den „base walk“ um ihn herum machen.
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