Samstag, 29. August 2015
Sonntag, 23.8.
anrei, 05:10h
Die Zeit konnten wir schon im Flugzeug um eineinhalb Stunden vorstellen.
Wir sollten auch schon zahlreiche Einreisepapiere ausfüllen, u.a. ging es um Ebola.
Angekommen wurden wir befragt, nach verbotenen „Mitbringseln“ durchleuchtet und dann zügig entlassen. Bei einigen anderen Passagieren dauerte das deutlich länger.
Dann begann die Zeit des Wartens in der Ankunftshalle von Darwin. Sie sieht viel nüchterner aus und ist rein funktionell gestaltet, ganz im Gegensatz zu Dubai oder Singapur.
Wir „frühstückten“ in dem einzigen Schnellimbiss: zwei Cheese/Ham Toastbrote, ein großes Baguettebrötchen mit Schinken und Tomate und zwei „regular“ Kaffee. Das kostete 31$!
Ein stolzer Preis, wenn man etwa zwei Drittel rechnet. Da werden wir uns umgucken!
Allerdings ist es bei uns am Flughafen auch sehr teuer…
Wir hatten uns ja vor einem halben Jahr nach vielem Hin und Her für Maui mit den neueren Caravans und mehr Komfort entschieden und mussten nun auf die Öffnung der Filiale am Rande von Darwin warten.
Obwohl es Sonntag ist, machten sie wie jeden Tag um 7.30 Uhr auf.
Wir fuhren mit dem Taxi hin. Das kostete 27$. Wir brauchten ca. 20 Minuten.
Dort wurde uns ein DVD-Player in die Hand gedrückt und wir sollten uns einen Videofilm vom Gebrauch des Autos ansehen. (Wehe dem, der nicht genug Englisch versteht!)
Wir konnten vor Ort am Auto noch ein paar Fragen stellen und dann packten wir für die Tage bis Freitag.
Für den Kakadupark usw. haben wir 5 Tage veranschlagt, d.h. wir müssen das Auto bis spätestens 15.30 wieder abgeben. Am Sonnabend werden wir dann weiterfliegen.
Wir durften die Koffer in der Maui-Filiale lassen, was natürlich einiges erleichtert. Es wird alles eng genug…
Tja, und dann ging es los!
Reinhard hatte wieder überhaupt nicht in der Nacht geschlafen, ich nur wenig. Wir waren entsprechend müde. Es wurde immer wärmer.
Und nun auch noch der Linksverkehr! Man muss sich erst mal wieder daran gewöhnen, natürlich auch an die Breite und Höhe des Fahrzeugs.
Die junge Dame von Maui hatte uns ein Einkaufszentrum 22 km hinter Darwin empfohlen. Wir müssen uns ja mit Lebensmitteln eindecken.
Wir fuhren durch eine Landschaft, die gegensätzlicher zu dem bisher Gesehenen nicht sein kann.
Leer, weiträumig, wenig Bäume, ausgedörrt, teilweise verbrannt, obwohl kurz hinter Darwin noch ein paar Pfützen standen: Savanne!
Unser Navi von Maui geleitete uns an die richtige Stelle, wir fanden es aber zunächst doch nicht. Es war einfach nicht von weitem als „Einkaufszentrum“ zu erkennen! Auf beiden Seiten an der Straße standen ein paar flache Häuser, eine Tankstelle, Mc Donald usw. Wirklich wenig spektakulär!
Ich fragte jemanden und wir wurden auf die gegenüberliegende Straßenseite verwiesen.
Dort standen ein paar mehr Autos und dann entdeckten wir Woolworth: ein flaches Gebäude, das sich an die Landschaft anpasst. Der Laden stellte sich als riesig heraus!
Für gut 108$ kauften wir alles Mögliche und vergaßen dann doch noch (trotz Liste!) das eine oder andere, z.B. Marmelade, Klopapier, Spülmittel,….
Wir mussten anschließend ca. 2 km zurückfahren, weil der Arnhem Highway, den wir nach Jabiru nehmen müssen, vorher abgezweigt.
Es waren wenig Autos auf der Straße und es ging nur geradeaus, aber es war trotzdem gefährlich, weil wir einfach beide sehr müde waren.
Die erste Pause machten wir 60 km hinter Darwin am Beatrice Hill. Dort gibt es das Besucherzentrum „Window oft the Wetland“, das eine recht gute „interaktive“ Ausstellung bietet. Der Eintritt ist frei.
Reinhard hatte sich als Höhepunkt des Tages die springenden Krokodile „Jumping Crocodiles“ vom Adelaide River vorgenommen und zu Hause schon virtuell erlebt.
Wir fuhren - durch viele Schilder geleitet - zu der Stelle am Adelaide River und konnten sofort nach unserer Ankunft kurz vor 13 Uhr an einer der vielen Fahrten, die täglich angeboten werden, teilnehmen. Pro Person bezahlten wir 35 $. Die Fahrt dauerte eine Stunde.
Man fährt mit dem Schiff „Adelaide River Queen“, das unter Deck klimatisiert ist, oben aber eine Aussichtsterrasse mit Sonnenschutz hat, den Fluss hinauf. Die Landschaft sieht nach Regenwald aus, das Wasser ist braun-trübe. Alles wirkt ruhig und friedlich,… wenn - ja wenn da nicht diese Salties, die gefährlichen Salzwasserkrokodile unter der Wasseroberfläche lauern würden!
Zwei Frauen regelten alles alleine. Die eine fuhr und kommentierte, die andere hielt Fleischknochen an einer Art Angel ins Wasser sobald ein Krokodil in Sichtweite kam.
Und es kamen recht viele: kleinere, größere, weiblich, männliche. Viele hatten einen Namen, waren also bekannt.
Sie schnappten nach dem Fleisch und stiegen dabei ziemlich hoch aus dem Wasser, weil sie durch die Angel dazu gezwungen wurden.
Das größte Exemplar kam zuletzt, ein 17 – 19 Jahre altes männliches Tier von etwa 5 m Länge war richtig beeindruckend. Wir landeten sogar an Land an und konnten das Tier auf ganz kurze Entfernung ansehen, weil es minutenlang starr und bewegungslos am Ufer lag. So ein Krokodil kann 100 Jahre alt werden!
Zum Glück war es nun nicht mehr weit bis zum Mary River National Park.
Wir hatten uns vorgenommen, da die Nacht zu verbringen.
Wir waren ausgehungert, denn wir hatten bis auf ein paar Kleinigkeiten „zwischendurch‘“ nichts mehr gegessen, waren total müde und total durchgeschwitzt.
Der Campingplatz mit dem tollen Namen „Point Stuart Wilderness Lodge“ stellte sich als riesig, zurzeit wenig frequentiert und recht einfach heraus. Er soll aber schon gehobenen Standard haben!
Wir brauchen ja Strom und das hat nicht jeder Campingplatz. Die Nacht kostet 38$ für uns (Caravan, powered).
Wir schmissen unseren „Außengrill“ an, aßen, schliefen, und als wir nach einiger Zeit wachen wurden, dunkelte es schon!
Beim Essen sprangen in größerer Entfernung schon die ersten Wallabies (kleine Kängurus) an uns vorbei!
Heute wird nichts mehr gemacht!!!!
Wir sollten auch schon zahlreiche Einreisepapiere ausfüllen, u.a. ging es um Ebola.
Angekommen wurden wir befragt, nach verbotenen „Mitbringseln“ durchleuchtet und dann zügig entlassen. Bei einigen anderen Passagieren dauerte das deutlich länger.
Dann begann die Zeit des Wartens in der Ankunftshalle von Darwin. Sie sieht viel nüchterner aus und ist rein funktionell gestaltet, ganz im Gegensatz zu Dubai oder Singapur.
Wir „frühstückten“ in dem einzigen Schnellimbiss: zwei Cheese/Ham Toastbrote, ein großes Baguettebrötchen mit Schinken und Tomate und zwei „regular“ Kaffee. Das kostete 31$!
Ein stolzer Preis, wenn man etwa zwei Drittel rechnet. Da werden wir uns umgucken!
Allerdings ist es bei uns am Flughafen auch sehr teuer…
Wir hatten uns ja vor einem halben Jahr nach vielem Hin und Her für Maui mit den neueren Caravans und mehr Komfort entschieden und mussten nun auf die Öffnung der Filiale am Rande von Darwin warten.
Obwohl es Sonntag ist, machten sie wie jeden Tag um 7.30 Uhr auf.
Wir fuhren mit dem Taxi hin. Das kostete 27$. Wir brauchten ca. 20 Minuten.
Dort wurde uns ein DVD-Player in die Hand gedrückt und wir sollten uns einen Videofilm vom Gebrauch des Autos ansehen. (Wehe dem, der nicht genug Englisch versteht!)
Wir konnten vor Ort am Auto noch ein paar Fragen stellen und dann packten wir für die Tage bis Freitag.
Für den Kakadupark usw. haben wir 5 Tage veranschlagt, d.h. wir müssen das Auto bis spätestens 15.30 wieder abgeben. Am Sonnabend werden wir dann weiterfliegen.
Wir durften die Koffer in der Maui-Filiale lassen, was natürlich einiges erleichtert. Es wird alles eng genug…
Tja, und dann ging es los!
Reinhard hatte wieder überhaupt nicht in der Nacht geschlafen, ich nur wenig. Wir waren entsprechend müde. Es wurde immer wärmer.
Und nun auch noch der Linksverkehr! Man muss sich erst mal wieder daran gewöhnen, natürlich auch an die Breite und Höhe des Fahrzeugs.
Die junge Dame von Maui hatte uns ein Einkaufszentrum 22 km hinter Darwin empfohlen. Wir müssen uns ja mit Lebensmitteln eindecken.
Wir fuhren durch eine Landschaft, die gegensätzlicher zu dem bisher Gesehenen nicht sein kann.
Leer, weiträumig, wenig Bäume, ausgedörrt, teilweise verbrannt, obwohl kurz hinter Darwin noch ein paar Pfützen standen: Savanne!
Unser Navi von Maui geleitete uns an die richtige Stelle, wir fanden es aber zunächst doch nicht. Es war einfach nicht von weitem als „Einkaufszentrum“ zu erkennen! Auf beiden Seiten an der Straße standen ein paar flache Häuser, eine Tankstelle, Mc Donald usw. Wirklich wenig spektakulär!
Ich fragte jemanden und wir wurden auf die gegenüberliegende Straßenseite verwiesen.
Dort standen ein paar mehr Autos und dann entdeckten wir Woolworth: ein flaches Gebäude, das sich an die Landschaft anpasst. Der Laden stellte sich als riesig heraus!
Für gut 108$ kauften wir alles Mögliche und vergaßen dann doch noch (trotz Liste!) das eine oder andere, z.B. Marmelade, Klopapier, Spülmittel,….
Wir mussten anschließend ca. 2 km zurückfahren, weil der Arnhem Highway, den wir nach Jabiru nehmen müssen, vorher abgezweigt.
Es waren wenig Autos auf der Straße und es ging nur geradeaus, aber es war trotzdem gefährlich, weil wir einfach beide sehr müde waren.
Die erste Pause machten wir 60 km hinter Darwin am Beatrice Hill. Dort gibt es das Besucherzentrum „Window oft the Wetland“, das eine recht gute „interaktive“ Ausstellung bietet. Der Eintritt ist frei.
Reinhard hatte sich als Höhepunkt des Tages die springenden Krokodile „Jumping Crocodiles“ vom Adelaide River vorgenommen und zu Hause schon virtuell erlebt.
Wir fuhren - durch viele Schilder geleitet - zu der Stelle am Adelaide River und konnten sofort nach unserer Ankunft kurz vor 13 Uhr an einer der vielen Fahrten, die täglich angeboten werden, teilnehmen. Pro Person bezahlten wir 35 $. Die Fahrt dauerte eine Stunde.
Man fährt mit dem Schiff „Adelaide River Queen“, das unter Deck klimatisiert ist, oben aber eine Aussichtsterrasse mit Sonnenschutz hat, den Fluss hinauf. Die Landschaft sieht nach Regenwald aus, das Wasser ist braun-trübe. Alles wirkt ruhig und friedlich,… wenn - ja wenn da nicht diese Salties, die gefährlichen Salzwasserkrokodile unter der Wasseroberfläche lauern würden!
Zwei Frauen regelten alles alleine. Die eine fuhr und kommentierte, die andere hielt Fleischknochen an einer Art Angel ins Wasser sobald ein Krokodil in Sichtweite kam.
Und es kamen recht viele: kleinere, größere, weiblich, männliche. Viele hatten einen Namen, waren also bekannt.
Sie schnappten nach dem Fleisch und stiegen dabei ziemlich hoch aus dem Wasser, weil sie durch die Angel dazu gezwungen wurden.
Das größte Exemplar kam zuletzt, ein 17 – 19 Jahre altes männliches Tier von etwa 5 m Länge war richtig beeindruckend. Wir landeten sogar an Land an und konnten das Tier auf ganz kurze Entfernung ansehen, weil es minutenlang starr und bewegungslos am Ufer lag. So ein Krokodil kann 100 Jahre alt werden!
Zum Glück war es nun nicht mehr weit bis zum Mary River National Park.
Wir hatten uns vorgenommen, da die Nacht zu verbringen.
Wir waren ausgehungert, denn wir hatten bis auf ein paar Kleinigkeiten „zwischendurch‘“ nichts mehr gegessen, waren total müde und total durchgeschwitzt.
Der Campingplatz mit dem tollen Namen „Point Stuart Wilderness Lodge“ stellte sich als riesig, zurzeit wenig frequentiert und recht einfach heraus. Er soll aber schon gehobenen Standard haben!
Wir brauchen ja Strom und das hat nicht jeder Campingplatz. Die Nacht kostet 38$ für uns (Caravan, powered).
Wir schmissen unseren „Außengrill“ an, aßen, schliefen, und als wir nach einiger Zeit wachen wurden, dunkelte es schon!
Beim Essen sprangen in größerer Entfernung schon die ersten Wallabies (kleine Kängurus) an uns vorbei!
Heute wird nichts mehr gemacht!!!!
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karana,
Sonntag, 30. August 2015, 12:20 AM
Gleich am ersten Tag Krokodile und n Känguru gesehen - das ist doch schon mal n guter Start! :o)
Viel Spaß weiterhin!!!
Viel Spaß weiterhin!!!
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