Montag, 21. September 2015
Montag, 21.9.
Mit dem kostenlosen Shuttle vom Hotel aus wurden wir zum Flughafen gebracht. Wir hatten dabei Glück. Dieser Shuttledienst wird nur 3x am Tag früh morgens zum Airport gemacht und wir hatten den letzten um 7.40 Uhr! Gäste werden nicht abgeholt.
Wir mussten elektronisch einchecken, hatten dabei aber zum Glück potente Hilfe. Man merkt, dass es ein internationaler Flugplatz ist. Es war viel mehr los als in Darwin, Alice Springs oder Cairns zusammen.
Dann saßen wir vor dem Gate und warteten. Leider gab es kein freies Internet, schade!
Insgesamt dauerte der Flug nur ca.1 Std 15 Minuten.
Wir bekamen Kaffee, Wasser und einen Snack, einen Müsliriegel. Zum Glück hatten wir uns gestern Abend noch was aus Brisbane mitgebracht und hatten heute Morgen im Hotelzimmer gegessen und deshalb etwas im Magen.

Anflug auf Sydney

Wir hatten schon bei der Buchung des Hotelzimmers in Sydney bei Travellodge den Shuttleservice „Sunbus“ mitgebucht. (440 € für 5 Nächte, 84 € Shuttlegebühren)
Der Fahrer wartete schon am Kofferlaufband auf uns – ausgesprochen freundlich!
Wieder hatte alles bestens geklappt: der Flug, das Taxi, das Hotel.
Unser Zimmer hat die Nummer 1106, also im 11. Stock und das Hotel ist günstig im Stadtzentrum gelegen.
Nachdem wir etwas ausgeräumt hatten, gingen wir sofort Richtung Oper. Wir hatten herrliches Wetter, aber im Schatten war es frisch, eine Jacke war zeitweise angebracht. Wir bummelten die College Avenue entlang, nahmen im Australischen Museum Kaffee, Stones mit Jam und Cream, sowie einen hausgebackenen Kuchen zu uns, weil wir inzwischen doch Hunger hatten, und gingen dann weiter die Macquarie Street bis zur Sydney Oper. Wir kamen dabei am St Mary`s Cathedral, den Hyde Park Barracks, The Mint, dem Sydney Hospital, dem NSW Parliament House und the State Library vorbei.
Tja, was soll man sagen? Die Oper – ein Traum!


Wir standen wirklich vor der Oper in Sydney auf der anderen Seite der Erde!!! Massen an Menschen aller Nationalitäten, die flanierten, etwas in den zahlreichen Cafés oder Restaurants zu sich nahmen, einfach auf Bänken saßen oder eine Tour mit dem Schiff machten. Ein tolles Flair!


Erst überlegten wir noch, bei dem herrlichen Abendlicht zur Harbour Bridge in die Türme (Pylonen) zu gehen. Wer weiß, ob das Wetter morgen genauso gut ist? Aber es ist doch etwas weiter dorthin und wir wollten nicht hetzen.

Harbour Bridge

Für heute sollte erst mal dieser Moment an der Oper genossen werden.
Auf dem Rückweg entlang den Quays, dem Stadtteil „The Rocks“ und dann der George Street kauften wir noch etwas zu Essen ein und gingen dann zurück zum Hotel. Wir sind kaputt und wir müssen Pläne für morgen schmieden!

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Sonntag, 20.9.
Heute früh konnten wir wieder mal draußen frühstücken. Um 7.30 Uhr war es schon so warm, dass man in der Sonne neben dem Auto sitzen konnte.
Wir packten dann alle drei Koffer gleich fertig, so dass wir das Auto bei Maui nur noch abgeben mussten.

Da wir reichlich früh dran waren – es sind nur noch 150 km bis Brisbane - beschlossen wir die Sunshine Coast noch etwas abzufahren. Vielleicht würden wir noch einen schönen Platz an der Küste sehen und dort eine Pause machen können….?
Zunächst war es gar nicht so einfach, den Weg an die Küste zu finden. Das Navi wollte uns ständig an den Bruce Highway leiten oder zumindest an eine Schnellstraße. Mit ein paar Umwegen erreichten wir dann „Coolum Beach“ südlich von Noosa, das auch heute am Sonntag gut besucht war. Parkplätze am Wasser waren jedenfalls nicht frei. Es wirkte aber trotzdem nicht so voll wie Noosa und schien übersichtlicher zu sein.
Die Weiterfahrt nach Maroochydore und weiter Richtung Caloundra war eine einzige Enttäuschung. Man hat die ganze Küstenlandschaft total zugebaut. Jede sogenannte Beach Avenue o.ä. geht nur parallel zum Strand, man hat keine Chance an den Strand zu kommen und dort entlangzufahren. Zugang haben nur die Hausbesitzer. Teilweise sind ganze Abschnitte am Reißbrett entstanden - so hat man jedenfalls den Eindruck, Haus an Haus, alle irgendwie gleich. Wir glauben, man tut sich keinen Gefallen damit. Wirklich schade!
Wir fuhren dann den Rest der Strecke auf der A1 direkt zum „Novena Palms Motel“.

das Zimmer

Das Zimmer ist in Ordnung. Man gab uns den Zimmerschlüssel und wir luden die Koffer und Rucksäcke aus, um dann gleich weiter zu Maui zu fahren.
Das Motel und auch Maui liegen in der Nähe des Flugplatzes, nur jeweils auf der anderen Seite.
Zoll brauchten wir übrigens nicht für die Straßennutzung zu bezahlen. Das muss man erst, wenn man weiter nach Brisbane hineinfährt. Ich vermute, dass „Toll“ fällig wird, wenn man über die hohe Brücke fährt. (A1)
Wir hatten uns vorgenommen, dann ohne das Gepäck mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, um den Nachmittag über noch einen kleinen Eindruck von Brisbane zu bekommen.
Angeblich sollte die Bushaltestelle in 20 min zu Fuß zu erreichen sein. Ja, das stimmte zwar, aber leider fährt er sonnabends und sonntags nicht! Wir liefen und liefen… Dann entschieden wir uns, doch ein Taxi zu nehmen. Doch zunächst gab es überhaupt keinen Verkehr, später an der Hauptstraße nahm er dann allerdings zu. Wir hatten natürlich auch keine Telefonnummer, um ein Taxi zu rufen.
Zum Schluss konnten wir ein Auto heranwinken, das uns dann in die „George Street“ zur Mall brachte. Der gebürtige Serbe am Steuer wollte uns gleich - ganz geschäftstüchtig - seine Dienste für eine Stadtrundfahrt anbieten oder uns zumindest morgen zum Flughafen bringen, aber darauf ließen wir uns natürlich nicht ein.
Wir stiegen aus und guckten uns die Innenstadt an,

Blick auf Brisbane von der Victoria Bridge

die wichtigsten Gebäude, den Botanischen Garten und natürlich die Mall in der Queens Street.

Plastik vor der City Hall

Wir aßen dann bei „Hungry Jack“ (Kette wie McDonald) und hatten beim Bestellen wieder so unsere Probleme. Wenn man schon auf Deutsch kaum dazu in der Lage ist, weil man da praktisch nie isst, wie will man das auf Englisch????

Zurück wollten wir dann mit dem Zug fahren. Ich hatte mir im Motel den Weg zur Bahnstation aufzeichnen lassen.

Planskizze

Mit den Angaben „Cabooture Line“, Station Northgate, bekamen wir dann bei der Information in der „Central Station“ 2 Fahrkarten (11,20$), wurden zum Bahnsteig 6 geschickt und erwischen gleich 7 Minuten später den Zug Richtung Cabooture: 8 Stationen.
Die Bahn sieht sehr nobel aus. Die Sitze sind mit Stoff bezogen und es liegt Teppichboden im Sitzbereich!
Der Zug war sehr lang und heute, am Sonntag, sehr leer so gegen 18.30 Uhr.
Den Ausgang zur Nudgee Road fanden wir dann mit Hilfe eines Mannes. Eine junge australische Chinesin hörte unser Gespräch und begleitete uns zur Nudgee Road. Sie wohnt hier auch um die Ecke. Wir unterhielten uns nett. Sie ist von Beruf Lehrerin, war heute beim Shoppen und hat jetzt 14 Tage Ferien.
Und damit waren wir wieder gut hier im Motel gelandet.
Morgen geht es früh zum Flugplatz. Der Shuttlebus fährt um 7.40 Uhr.

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